Der Threadersteller ist für mich das typische Beispiel, dass so mancher Schulabgänger noch nicht reif dafür ist, sich in eine berufliche Zukunft einorden zu können. Ich glaube, dass so mancher Jugendliche schlichtweg überfordert ist, sich bei dem großen Angebot der verschieden Ausbildungsbereichen einordnen und sich darüber ein Bild machen zu können. Und wenn die Zeit drängt und die Schule sich dem Ende neigt, werden so manche Eltern versuchen auf den beruflichen Werdegang Einfluss zu nehmen und das Kind in eine Richtung drängen, anstatt das Kind dahin zu unterstützen, seinen Weg in einen für es stimmigen und passenden Beruf zu finden. Es ist kein Wunder, wenn das Kind dann alle Ausbildungen wieder abbricht, weil es merkt, dass es nicht sein Beruf ist. Der Threadersteller beschreibt diese Situation für mich eindeutig und für mich ist seine Haltung lediglich der Frust, der sich angestaut hat, weil er immer wieder auf negative Situationen gestoßen und nicht bei seiner Berufung angekommen ist. Aus Frust und zum eigenen Schutz meint anscheinend lieber nicht arbeiten zu gehen, um nicht wieder solchen frustrierenden Situationen ausgesetzt zu sein. Ob das jetzt die Richtige oder die Falsche Haltung ist, das sei jetzt erst einmal dahingestellt.