Meine Einstellung zur Arbeit + Lebensgeschichte

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@Trixi Maus

Danke für deinen ausführlichen und trotz aller Kritik herzlichen Post. :danke:

Du scheinst ja schon so deine für dich negativen Erfahrungen mit der Arbeitslosigkeit gemacht zu haben. Es sind halt nicht alle dafür gemacht trotz Erwerbslosigkeit ein zufriedenes Leben zu führen.


n den letzten Jahren habe ich monetär wirklich vor mich hinvegetiert. Mich das auch persönlich sehr belastet hat, meine Beziehung ist teilweise auch wegen dieser Lebensumstände zerbrochen und ich habe mich innerlich in Grund und Boden geschämt habe vor meiner eigenen Familie (Mutter, Schwester usw.), zum Beispiel, weil ich meinen Neffen und Nichten nichts schenken konnte, daß ich bedürftig war im Grunde - ich konnte das nicht sagen. Und daher habe ich mich von meiner Familie zurück gezogen


Dir geht es wie wahrscheinlich den meisten Menschen in Deutschland, wenn sie keine Arbeit haben, dann fühlen sie sich wert- und nutzlos. Zudem schämen sie sich vor ihrern Freunden und ihrer Familie, auch weil sie dann meist weniger Geld haben als sie.

Wie hat sich wohl ein Osho beschäftigt, wenn er nichts zu tun hatte. Der hat doch teilweise bis zur Bewußtlosigkeit meditiert und nicht zuletzt dadurch später die "Erleuchtung" erfahren. (vorausgesetzt er ist zu Lebzeiten nicht doch bloß ein Scharlatan gewesen).

Warum konntest du eigentlich nichts zu diversen Geburtstagen schenken oder schenkt ihr euch in der Familie nur Dinge, die einen Wert von 50 Euro nicht unterschreiten?

Also ich schenke immer was so zwischen 10 und 30 Euro und habe nicht das Gefühl deswegen auf irgendwas verzichten zu müssen.

Einer meiner Neffen hat am Freitag Geburtstag und wird 12 Jahre alt. Ihm schenke ich einen Werner-Comic, der auch immerhin 15 Euro kostet.


Wenn Du es genau nimmst, dann erleben die Menschen in der heutigen Arbeitswelt eine sehr nahe an der Hölle selber gelegene Vorhölle. In der Zeit der Arbeitslosigkeit bist Du degegen in einer Vorhölle, die etwas weiter von der Hölle weg ist. Daher fühlt es sich etwas angenehmer an - wenn man das Weltbild entwickelt, die reale Welt abzulehnen. Aber: die Vorhölle der Arbeitslosigkeit ist auch viel weiter entfernt vom Gegenteil der Hölle: vom Himmel. Dieser Himmel ist ja durch Vermögen (Können, Wandlung) und Luxus (Bildung, Wissen, Geld) gekennzeichnet, während die Hölle und auch die Vorhölle eine Stagnation und ein In-Sich-Brüten bedeutet.


Ok, du musst aber zugeben, dass das jetzt auch nur ein Gedankenspiel von dir ist, dessen Wahrheitsgehalt letztendlich nur sehr subjektiv einzuschätzen ist.

Ich lehne die "reale" Welt ja nicht ab, schließlich lebe ich in ihr. Ja, auch Arbeitslose leben in der realen Welt. :)

Für mich stellt das Modell der Arbeitslosigikeit zumindestens in Deutschland eine sehr große Freiheit da. Bei einem Job muss ich ja mindestens 5 Tage die Woche präsent sein und ich muss zugeben, dass es mir da schon in diversen Praktika teilweise die Luft abgeschnürt hat, wenn ich daran gedacht habe, dass ich da am nächsten Tag zwangsweise wieder hin muß.

Als Psychologe in eigener Sache würde ich sagen, dass mir die Freiheit über alles geht und da ich sehr genügsam bin, kann ich mit Hartz4 die größtmöglichste Freiheit leben.

Vielleicht gewinne ich bezüglich meines Wesen ja in der Reinkarnationssitzung, die ich in ein paar Wochen haben werde noch weitere Erkenntnisse, warum ich so bin, wie ich bin.

Grundsätzlich lasse ich mich aber zurückführen, um eine Art Beweis zu haben, dass das Leben aus mehr als meinem derzeitigen Leben auf Erden besteht und das ich aus der Rückführung sonstige Erkenntnisse, ganz gleich welcher Art mitnehmen kann.


Schau, Du schreibst "Wenn ich arbeiten würde".

Das meine ich. Der Arbeitslose, von dem ich oben geredet habe, der Interessierte, der würde schreiben: "ich möchte gerne mit Behinderten, psychisch Kranken, Süchtigen, und auch mit Kindern arbeiten." Denn der hat 'nen klaren Wunsch und Willen.

Deins liest sich so, als müßtest Du, Frau oder Herr Prinzessin auf der Erbse oder besser auf einem Thron, persönlich bekniet werden, daß Du in Deiner Herrlichkeit und Unverwüstlichkeit Dich herablassen könntest - möglicherweise, aber auch nur in ganz speziellen Fällen - wenn es unbedingt sein muß - wieder beruflich tätig zu werden.

Es ist Dir also klar und so in Dir drin, daß Du nicht arbeiten wirst. Und so ist das ja auch in allen Deinen Posts lesbar. Und daher, meine Liebe oder mein Lieber, wird das auch so werden. Wenn Du nichts änderst. Das ist Dir ja aber wohl klar, und Du bist ja erwachsen. Oder?

Ja, denn ich möchte nicht arbeiten. Aber, wenn ich es "zwangsweise" müßte und hätte zumindestens freie Wahl, was ich arbeite, dann würde ich mich für etwas im sozialen Bereich entscheiden.

Als Herr Prinzessin auf der Erbse müßte man mich schon wirklich äußerst intensiv beknien, damit ich eine Arbeit aufnehme, das stimmt.

Natürlich bin ich erwachsen, im Dezember werde ich 29. Ich bin eigentlich schon viel zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt. :)
 
Also Deinen Gedankenhang, der Person, die sich hier im Forum verschriftlicht, eine Leitungsverantwortung aufzubürden, ist in meinen - vermutlich konservativen - Augen eins: verwegen.

Aber dafür liebe ich Dich ja, für Deine Verwegenheit. :D

ja genau und diese Verwegenheit hat mir geholfen Türen zu öffnen, und die meist durchgängig konservative Gesellschaft hinter der Tür, hat noch nie verlangt das ich die Verwegenheit ablege würde ich auch nie, denn eine Persönlichkeit kann man nicht verstecken.
konservativ zu sein kann sich eine PDL nicht leisten, verkehren ja der Ton, aber das restliche Aufgabengebiet wird oft mit anderen Fähigkeiten bewältigt, und die sind oft alles andere als konservativ.

mit geradlinger Bewegung schafft man das nicht:D liebe Trixi Maus

ohne Wind keine Verwegenheit, deinen Lebenslauf muss ich mir noch verinnerlichen, darüber nachdenken sacken lassen.
 
sicher die Facetten aber die Umschulung auch Weiterbildung wurde hier schon erwähnt, hast es sicher überlesen.

Eros will doch auf keinen Fall in die Pflege. Deshalb frage ich nach. Wie kann jemand Pflegedienstleitung sein wenn derjenige die Pflege ablehnt? Also wenn ich in meiner Zeit als Krankenschwester eine PDL gehabt hätte welche behauptet

Etwas im sozialen Bereich, sofern es nicht im Pflegebereich ist.

dann hätte derjenige gleich wieder gehen können. Das ist genau das was die Pflegenden nicht brauchen. Einen Chef der solche Sachen von sich gibt und die Tätigkeit die ihnen sehr viel abverlangt ablehnt. Das ist wie eine Verhöhnung gegenüber diesen schwer arbeitenden Menschen.
 
Eros will doch auf keinen Fall in die Pflege. Deshalb frage ich nach. Wie kann jemand Pflegedienstleitung sein wenn derjenige die Pflege ablehnt? Also wenn ich in meiner Zeit als Krankenschwester eine PDL gehabt hätte welche behauptet



dann hätte derjenige gleich wieder gehen können. Das ist genau das was die Pflegenden nicht brauchen. Einen Chef der solche Sachen von sich gibt und die Tätigkeit die ihnen sehr viel abverlangt ablehnt. Das ist wie eine Verhöhnung gegenüber diesen schwer arbeitenden Menschen.


ich glaube Eros hat da auch andere Bereiche erwähnt, nicht die Pflege direkt müsste es nachlesen.

was denkst du denn welche Aufgaben ein PDL heutzutage so hat?
 
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Hi Eros, :) schöner Name, :)
@Trixi Maus

Danke für deinen ausführlichen und trotz aller Kritik herzlichen Post. :danke:
Es freut mich, daß es so angekommen ist, wie es gemeint war.

Du scheinst ja schon so deine für dich negativen Erfahrungen mit der Arbeitslosigkeit gemacht zu haben. Es sind halt nicht alle dafür gemacht trotz Erwerbslosigkeit ein zufriedenes Leben zu führen.

Dir geht es wie wahrscheinlich den meisten Menschen in Deutschland, wenn sie keine Arbeit haben, dann fühlen sie sich wert- und nutzlos. Zudem schämen sie sich vor ihrern Freunden und ihrer Familie, auch weil sie dann meist weniger Geld haben als sie.

Wie hat sich wohl ein Osho beschäftigt, wenn er nichts zu tun hatte. Der hat doch teilweise bis zur Bewußtlosigkeit meditiert und nicht zuletzt dadurch später die "Erleuchtung" erfahren. (vorausgesetzt er ist zu Lebzeiten nicht doch bloß ein Scharlatan gewesen).
Ja, also Du hast bezüglich meiner Person recht, aber auch nicht.

Ich fühlte mich eigentlich nicht nutzlos, als ich keine Arbeit hatte, um damit mein Geld zu verdienen. Aber weißt Du: ich habe für mich in der Zeit der Arbeitsloskeit einfach weitergearbeitet. Denn ich für mich kann arbeiten und weiß, was meine Arbeit ist. Und ich profitiere natürlich heute sehr davon, daß ich weitergearbeitet habe, obwohl mir im Moment halt mal niemand dafür Geld gegeben hat. Weil ich betriebswirtschaftlich orientiert bin im Denken und Handeln, weiß ich, daß man manchmal investieren muß und manchmal Gewinn macht. Daher ist es so, daß ich in der Zeit der Arbeitslosigkeit eher mehr als weniger gearbeitet habe. Weil ich mit meiner Arbeit eben wieder Geld verdienen wollte.

Und den anderen Teil der Zeit, die Freizeit, habe ich investiert in meine körperliche, geistige und seelische Gesundheit. Das war natürlich auch dringend nötig, und es war mit auch der Grund, weshalb ich von der gerade Wegstrecke in meinem Leben damals abgewichen bin und erst mal welliges Fahrwasser in Kauf genommen habe. Durch diese Tatsache des Nutzens der Freizeit und des sie nicht verplemperns habe ich eigentlich kein Problem in der von Dir angedachten Art. ;)

Warum konntest du eigentlich nichts zu diversen Geburtstagen schenken oder schenkt ihr euch in der Familie nur Dinge, die einen Wert von 50 Euro nicht unterschreiten?
Weil ich auch 2 Euros nicht hatte. :)
Also ich schenke immer was so zwischen 10 und 30 Euro und habe nicht das Gefühl deswegen auf irgendwas verzichten zu müssen.

Einer meiner Neffen hat am Freitag Geburtstag und wird 12 Jahre alt. Ihm schenke ich einen Werner-Comic, der auch immerhin 15 Euro kostet.
Da frage ich mich, wie Du das finanziell schaffst. Bei mir ging das keinesfalls. Auch in der Zeit der Selbständigkeit war das schwierig, denn da kam hinten weniger raus als ich vorne reingesteckt habe bei stellenweise 70 Stunden Arbeit in der Woche. ;)

Ok, du musst aber zugeben, dass das jetzt auch nur ein Gedankenspiel von dir ist, dessen Wahrheitsgehalt letztendlich nur sehr subjektiv einzuschätzen ist.

Ich lehne die "reale" Welt ja nicht ab, schließlich lebe ich in ihr. Ja, auch Arbeitslose leben in der realen Welt. :)
Ein Gedankenspiel, das mit der Hölle und der Vorhölle, ja. Ein Gleichnis. Eine These, die ich aufgestellt habe: wenn die Welt ein spiritueller Raum wäre und es eine Hölle gäbe, dann wäre die Arbeitslosigkeit gewissermaßen eine Art Vorhölle.

Man muß ja wissen: wozu ist die Vorhölle denn gut in unseren Mythologien?? Na, das ist der Ort, an dem Wandlung und Reinigung geschieht. An dem die Menschen zum Licht finden --> was dann dem Verlassen der Vorhölle gleichkommt.

Und mehr sagt das nicht, das mit der Vorhölle. Die Vorhölle ist wie die Arbeitslosigkeit auch eine Art Tiegel, indem Erz geschmolzen, in seine Bestandteile gespalten werden kann, damit eine neue "Legierung" entsteht: ein neues eingefügt sein in ein Netz aus wertvollen Beziehungen.

(Und es ist ja egal, ob man es jetzt so erlebt wie Du oder wie ich: man kann immer etwas draus machen. Vorhöllen sind also so gesehen etwas Gutes.;))

Zum Rest äußere ich mich später, es wartet Arbeit. :)

lg,
Trixi Maus

P.s.: Warum heißt Du eigentlich Eros?

Für mich stellt das Modell der Arbeitslosigikeit zumindestens in Deutschland eine sehr große Freiheit da. Bei einem Job muss ich ja mindestens 5 Tage die Woche präsent sein und ich muss zugeben, dass es mir da schon in diversen Praktika teilweise die Luft abgeschnürt hat, wenn ich daran gedacht habe, dass ich da am nächsten Tag zwangsweise wieder hin muß.

Als Psychologe in eigener Sache würde ich sagen, dass mir die Freiheit über alles geht und da ich sehr genügsam bin, kann ich mit Hartz4 die größtmöglichste Freiheit leben.

Vielleicht gewinne ich bezüglich meines Wesen ja in der Reinkarnationssitzung, die ich in ein paar Wochen haben werde noch weitere Erkenntnisse, warum ich so bin, wie ich bin.

Grundsätzlich lasse ich mich aber zurückführen, um eine Art Beweis zu haben, dass das Leben aus mehr als meinem derzeitigen Leben auf Erden besteht und das ich aus der Rückführung sonstige Erkenntnisse, ganz gleich welcher Art mitnehmen kann.




Ja, denn ich möchte nicht arbeiten. Aber, wenn ich es "zwangsweise" müßte und hätte zumindestens freie Wahl, was ich arbeite, dann würde ich mich für etwas im sozialen Bereich entscheiden.

Als Herr Prinzessin auf der Erbse müßte man mich schon wirklich äußerst intensiv beknien, damit ich eine Arbeit aufnehme, das stimmt.

Natürlich bin ich erwachsen, im Dezember werde ich 29. Ich bin eigentlich schon viel zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt. :)
 
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