Meine Einstellung zur Arbeit + Lebensgeschichte

Sessel? :confused: Das erinnert mich an den "Ruhesitz" - also ich könnte nicht ohne Ruhe. Schließlich könnte ich dann gar nicht bemerken, wenn ich mich aufrege. :D:D

Nein. Es gibt Ruhe im Gehen, es gibt Ruhe im Gespräch, es gibt Ruhe im Auftreten usw. immer überall dort, wo sie jemand herstellt. Eigentlich ist Ruhe doch die Grundlage für eine gründliche Wahrnehmung und für ein aktives Zuhören und Verstehen. In Hektik, oder wenn man 1000 Dinge gleichzeitig fühlt und denkt und meint gerade tun zu müssen, kann doch nicht wirklich Gutes gelingen. Die Frage ist eben immer, ob die Ruhe sich ausbreitet, oder ob irgendwo in der Umgebung etwas ruheresistent, weil aufgeregt ist. Dann sollte man möglicherweise zuerst das Aufgeregte beruhigen, bevor man dann in Ruhe und achtsam beginnen kann.

:fahren: <-- Ruhe-Sessel zwischen Unruhephasen :D



Sessel- die Kategorien

Materie kann man lesen oder die Vorstellungskraft, die Materie live bedeutet die Realität.

die Sesselbesetzung.;)
 
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Ich bin jetzt seit fast genau 4 Jahren Hartz4-Empfänger und gedenke an diesem Zustand auch weiterhin nichts zu ändern.

Kürzlich musste ich zu einer Zeitarbeitsmesse. Da ich von Zeitarbeitsfirmen nichts halte, bin ich lediglich zum Stand der Arge gegangen, habe mir einen Stempel abgeholt, der beweist, dass ich da war und bin wieder hinausmarschiert.

Ich sehe auch nach wie vor nicht ein, weshalb ich mir Arbeit suchen sollte, zumal es für jemanden wie mich ja auch nicht wirklich Arbeit gibt. Jetzt nach 4 Jahren offizieller Arbeitslosigkeit gibt es sowieso keine wirkliche Arbeit mehr für mich.

Ich freue mich erstmal auf das schöne Wetter und verbringe daher viel Zeit draußen in der Natur. Das könnte ich kaum realisieren, wenn ich arbeiten müsste.
 
Manche menschen brauchen ihre Arbeit ja auch als Selbstbestätigung, wird uns auch von der gesellschaft von klein auf eingeimpft.
Die frage ist aber eigentlich was ist Arbeit?
Ist Arbeit nur eine Tätigkeit die verrichtet werden muß damit man Geld hat um sich Dinge zu kaufen die zeigen dass man wichtig ist?
oder ist Arbeit etwas was jeder zum Erhalt der Gesellschaft beiträgt?
 
morgenröte;3173687 schrieb:
Manche menschen brauchen ihre Arbeit ja auch als Selbstbestätigung, wird uns auch von der gesellschaft von klein auf eingeimpft.

Ich glaube, dass jeder Mensch eine Arbeit braucht, um aus ihr einfach Selbstbewusstsein, Erfolgserlebnisse, Aufgabe, Struktur, Sinn und Freude zu schöpfen. Regelmäßige Arbeitstätigkeiten bedeuten auch eine rhythmische Struktur des Alltags. Ohne Beschäftigung würde so mancher sicherlich im infantilen Chaos versinken.

Die frage ist aber eigentlich was ist Arbeit?
Ist Arbeit nur eine Tätigkeit die verrichtet werden muß damit man Geld hat um sich Dinge zu kaufen die zeigen dass man wichtig ist?
oder ist Arbeit etwas was jeder zum Erhalt der Gesellschaft beiträgt?

Auf Arbeit und Wirtschaftsproduktivität basiert die Gesamheit unserer soziokulturellen, staatlichen Strukturen. Ohne Berufe und wirtschaftliche Aktivität gäbe es keine Sozialversicherungen, keine Transferleistungen, kein hochevolviertes Gesundheitssystem, keine öffentlich-rechtlichen Instanzen, keine Infrastrukturen usw.

Arbeit ist weitaus mehr als nur das tägliche Geldverdienen. Wie ich oben schon anführte, gibt es da auch vielfältige emotionale Aspekte. Die Psyche nimmt Schaden durch Aufgaben- und Bedeutungslosigkeit, denn Menschen möchten Erfolge verbuchen, beachtet werden, wichtig sein für andere!
 
morgenröte;3173687 schrieb:
Manche menschen brauchen ihre Arbeit ja auch als Selbstbestätigung, wird uns auch von der gesellschaft von klein auf eingeimpft.
Die frage ist aber eigentlich was ist Arbeit?
Ist Arbeit nur eine Tätigkeit die verrichtet werden muß damit man Geld hat um sich Dinge zu kaufen die zeigen dass man wichtig ist?
oder ist Arbeit etwas was jeder zum Erhalt der Gesellschaft beiträgt?

bei uns wurden erst kürzlich 14 mitarbeiter entlassen..die meisten in einem alter von etwa 50 und älter...frage die mal was sie empfinden..ihr gesamtes leben wurden sie gebraucht...nun ist es vorbei...sie haben zum erhalt der gesellschaft beigetragen..und jetzt werden sie sie belasten..vieléicht abfallen in h4 wie so viele in unserem land....
es gibt viele jugendliche die überhaupt keine möglichkeit bekommen irgendeine arbeit zu finden...irgend etwas läuft hier falsch...und ich glaube nicht das es meist an den menschen liegt die betroffen sind...
 
Ich bin jetzt seit fast genau 4 Jahren Hartz4-Empfänger und gedenke an diesem Zustand auch weiterhin nichts zu ändern.

Kürzlich musste ich zu einer Zeitarbeitsmesse. Da ich von Zeitarbeitsfirmen nichts halte, bin ich lediglich zum Stand der Arge gegangen, habe mir einen Stempel abgeholt, der beweist, dass ich da war und bin wieder hinausmarschiert.

Ich sehe auch nach wie vor nicht ein, weshalb ich mir Arbeit suchen sollte, zumal es für jemanden wie mich ja auch nicht wirklich Arbeit gibt. Jetzt nach 4 Jahren offizieller Arbeitslosigkeit gibt es sowieso keine wirkliche Arbeit mehr für mich.

Ich freue mich erstmal auf das schöne Wetter und verbringe daher viel Zeit draußen in der Natur. Das könnte ich kaum realisieren, wenn ich arbeiten müsste.

geniese es .... ... .. .
meine biografie ist auch absolut karriere schädigend
zeitarbeitsfirmen sind für mich die modernen sklavenhändler unserer zeit ...

harz4 oder sozialhilfeempfänger, notstandshilfeempfänger, frühpensionisten etc sind so und so ökologisch föderwürdig - weils einfach mit weniger auskommen müssen und die kohle nicht für jeden mist verprassen!!!

wer länger arbeitslos war/ist - hat die chance zu erfahren wie man sparsam lebt
das hat auch was gutes ... die natur dankts
ich hatte in den vergangenen jahren sowenig verbraucht dass ich mit einer mülltonne ein ganzes jahr auskam - und die nicht alle 14 tage entleeren musste wie üblich

ich finde es schrecklich wie über arbeitslose oder harz4 wies in D heißt in den medien hergezogen wird... das ist schrecklich - eine hetze könnte man fast sagen - das hilft denen wenig, ganz im gegenteil ich finde es schadet...
auch jenen die arbeiten weil sie angst vor arbeitslosigkeit haben und dann alles mögliche über sich ergehen lassen (mobbing und so) um ja den job zu behalten um nicht sozial verachtet zu werden usw.

wenn ich könig wäre würd ich das wort "arbeitslos" abschaffen und es mit "berufsorientierung" ersetzen - aber ich bin nunmal nicht könig

jahrzehnte versucht man bereits die arbeitslosigkeit zu bekämpfen - doch im endeffekt hat nichts wirklich funktioniert ...

liebe grüße
daway
 
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genauso sehe ich es auch...und wer es nicht so sieht hat keine ahnung was sich hier abspíelt....

nur die wenigsten haben den mut die augen auf zu machen und auch offen zu halten!!!
die meisten wissen es zwar (wies so läuft mit der welt und mitn geld und der welt und konsum und so) aber fühlen sich schlechter wenn sie auf etwas verzichten müssen - oder sagen schlichtweg ich kann eh nix tun ...

und ich erinner mich immer an den spruch meiner mutter
"wenn alle anderen einen blödsinn machen musst du ihn nicht auch noch machen"

darum sag ichs ganz offen ... dass ich mir kaum vorstellen kann irgendwas groß noch zu arbeiten ... und wenn tja dann muss es mir wirklich freude machen! was anderes geht gar nicht... hab das eh 10 jahre gemacht - und das war viel zu lange

wenn alle mitspielen würden - würde sich auch was ändern und ein arbeitsplatz wäre ein ort wo man gerne hingeht
was ich so in meinem bisherigen berufsleben und von anderen so erfahren hab - naja erbärmlich wie man sich gegenseitig das arbeitsleben schwer macht - es ist da nur sehr verständlich dass es leute gibt die die nase voll haben vom sklavendasein

ich find jeder mensch hat das recht eine arbeit zu wählen die ihm freude bereitet, ja sogar gut tut, stolz macht, usw.
alles andere ist pures sklavendasein ... und das ist ungesund

grüße liebe
daway
 
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