Meine Abrechnung mit der spirituellen Szene

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Die Bücher "Gespräche mit Gott" haben mich am Anfang auch sehr geflasht. Hielt ungefähr 3 Wochen und dann kam der graue Alltag wieder und es hat mich nicht mehr glücklich gemacht.

Spiritualität ist ja aber an sich auch nichts, das glücklich machen sollte. Ich kenne kein einziges der aufgeführten Bücher, dafür stehen fast alle Bücher, die mich auf meinem Weg begleiteten noch in meinem Bücherregal. Die Frage ist allerdings, wie lange noch.
 
Die Bücher "Gespräche mit Gott" haben mich am Anfang auch sehr geflasht. Hielt ungefähr 3 Wochen
und dann kam der graue Alltag wieder und es hat mich nicht mehr glücklich gemacht.

Inhaltlich Gleiches hast du kürzlich schon geschrieben. "Es hält nicht an."
Auch wenn es heißt, ich würde missionieren, .. aber dazu fällt mir jetzt ein:

Darum heißt es im wichtigsten christlichen Gebet: "unser täglich Brot gib uns heute", und buddhistische Mönche ziehen jeden Tag aufs Neue los, Essen zu sammeln. Würde mich nicht wundern, wenn es etwas Entsprechendes auch bei Anderen gäbe, denn eine universelle Wahrheit wird in allen für voll zu nehmenden Religionen eine für sie typische Form des Ausdrucks haben.

Immer aufs Neue braucht man Essen, so wie man immer wieder geistige/spirituelle Nahrung braucht und sich um beides kümmern muß - und man ist abhängig davon, beides zu bekommen - auch, wenn dies dem aufmüpfigen Ego so gar nicht passt. Religionen haben einfache Regeln und Wiederholungen. Die haben ihren Sinn, indem sie den Mensch an das Fundament erinnern.

Die "Gespräche mit Gott" Bücher kenne ich kaum. Ob auch die viel zu geben haben und wie das Obige dort wäre, weiß ich nicht. Ich hab Zweifel, ob deren Lehre in sich rund ist. Offenbar brauchte Walsch Fortsetzungen. Die Bibel indes ist komplett, und das werden buddhistische Mönche auch von ihrem Glauben bzw ihrer Lebensweise sagen, die ihren Glauben ausdrückt.

Man guckt sich halt um, was einem etwas gibt. Für den Einen ist es dieses und für den Anderen jenes. Dabei kann man sich verlaufen. Das ist immer noch besser, als sich gar nicht umzusehen. Ich finds immer klasse, Parallelen festzustellen, und die ergeben sich, weil die Menschen in all ihrer Verschiedenheit eben doch gemeinsame Grundbedürfnisse haben.

Das sehe ich ganz anders, dauerhafte Glückseligkeit sollte eigentlich das wichtigste Ziel in der Spiritualität sein.
Seelisch den Himmel auf Erden erleben so wie auf MDMA sollte es sein, genau! :cry3:

Jetzt weißt du, was den Reiz von Drogen ausmacht. Und auch die muß man immer wieder nachwerfen.
Bei MDMA hält die Wirkung grad mal wenige Stunden (sagt zumindest Google, und das weiß bescheid).
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum heißt es im wichtigsten christlichen Gebet: "unser täglich Brot gib uns heute", und buddhistische Mönche ziehen jeden Tag aufs Neue los, Essen zu sammeln.
Jesus: " Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. "
 
Ich persönlich mit Atmung, also nur den Atem spüren, immer wieder zurück zum Atmen, entweder im Bauch oder an den Nasenöffnungen, und auch mit Lichtvisualisierung (innerer). Licht kann man unterstützen mit guter Lichtquelle bei geschlossenen Augen, auch das Visualisieren einer "inneren Sonne" finde ich super.
Affirmationen sind wieder recht kopforientiert. Mit dem Körper anfangen ist immer eine gute Idee,
besonders für den Anfang, Qi Gong, Yoga auch...
Wirkt ja gleich Wunder hier. Hatte eine ziemlich gute Nacht, da ich mich auf den Atem konzentrierte und dadurch besser einschlief.
Wollte mich bei der Meditation immer auf das dritte Auge konzentrieren, also alles völlig in der Kopfgegend. Mich dabei auf meinem Atem und Körper zu konzentrieren hatte ich bisher ja noch gar nicht richtig versucht.
Endlich einen weiteren Glaubenssatz, den ich über Bord werfen darf.

Schreib jetzt mal ne Bewerbung (y)
 
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