Meine Abrechnung mit der spirituellen Szene

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Worte sind Kräfte.

Freundlichkeit, Achtung, eine gute Form von Höflichkeit sollte normale Kinderstube und selbstverständlich sein. Ist es das nicht, helfen auch keine Kalendersprüche, finde ich.
Solche Sprüche sollen mMn auch nicht eine Art Richtlinie sein (kann sie aber, wenn angebracht), sondern eher eine Erinnerung daran, was schon da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Spruch is vielleicht etwas extrem ausgedrückt, aber im Grunde steckt da viel Wahres drin, finde ich. Wir wissen nicht, was Worte in Menschen auslösen können. Wenn es die Situation zulässt würde ich immer wieder Freundlichkeit wählen.

Yepp. Allerdings wie immer und überall gibt es auch hier ein .... aber .....

:D
 
Mir auch. :sneaky:
Hab mir auch einen geholt. Bei mir wirken positiv formulierte Kalendersprüche nicht so. Dieser schwarze Humor ist gesund, wenn man darüber lachen kann. Wenn nicht, gleich weg damit und eine Zeit lang aus dem Blickfeld.
 
Das ist ja toll, freut mich, dass du das so schnell umgesetzt hast und es schon gewirkt hat.👍
Versuche einen Weg zu finden, um meinen inneren Zappelphillip zu erlösen, sonst werde ich nie gesehen.
Wie jemand anderer schrieb, bei Konzentration auf dem Atem kriegt der Kopf das Meiste ab. Wenn's beim Entspannen hilft, besser als nichts. Bleibe seither liegen, statt mich alternativ auf die Couch zu legen.
 
@Highlanding

Ich kann dir noch ein paar Tipps vielleicht geben..
Wenn du das ein paar Tage machst, was weiß ich, 15 bis 20 Minuten Atemmeditation, dann kann es sein, dass ein Punkt kommt, wo der Kopf wieder verstärkt anfängt zu rattern. Der Mind meint jetzt, er hat es nun verstanden und was soll das alles hier- er versucht, sich das zu "grabschen" quasi.
Dem kann man entgegenwirken, indem man die Meditation mit kleinen Ritualen beginnt und beendet.
Das heißt, du könntest eine Kerze anmachen zu Beginn, die Hände vllt kurz vor Brust zusammenlegen, dich verbeugen.
Das hat nichts mit religiöser Unterwürfigkeit zu tun, sondern diese Gesten signalisieren dem Mind und dem Unterbewusstsein, dass der Alltag nun Sendepause hat. Das ist der ursprüngliche Sinn davon, einen Tempel zu betreten, ein Kreuz vor dem Körper zu schlagen, sich hinzuknien zunächst, die Hände zum Gebet zu falten, was auch immer, es ist überall auf der Welt derselbe Grund.
Man schafft einen anderen (inneren!) Raum damit.
Dann kann es gut sein, zu Beginn im Sitzen nach unten zu spüren, also zu spüren wie man sitzt, das bringt auch die Energie aus dem Kopf heraus.
Und ich finde auch ganz wichtig, am Schluss, wenn die Meditation zuende ist, die Körperhaltung kurz zu ändern, also nach vorne beugen, zu entspannen und dann zurück in die Sitzposition zu kommen und im Körper nachzuspüren.

Das Nachspüren, man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig das ist.
Meditation fertig, sofort an den Einkaufszettel denken, Gott sei Dank die Zeit ist rum, hektisch aufstehen- dann ist der halbe Effekt schon wieder vorbei.

Was auch gut ist, wenn man zwischendurch abweicht, ist, sich vorzustellen, das überall auf der Welt gerade auch Menschen meditieren oder beten. Und sich dann mit ihnen zu verbinden, nur so als Gedanke zwischendurch.
Um noch was anderes zu haben als Atmung.
Bei Spiritualität geht es ja auch, finde ich, vor allem darum, zu begreifen, dass man nicht getrennt ist, sondern dass das ganze Leben eins ist und man selbst ein Teil davon. Universum, Menschen, Ameisen, Grashalme, alles eins.
Das macht schon sehr viel.
Danke für die Tipps!
 
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Mir sind oft Kalendersprüche eine Ecke lieber als das oft breit ausgewalzte Esozeug:
Viel Blabla - wenig Inhalt - passt übrigens hervorragend zum Thread.

Alles Edle und Große ist einfacher Art.
Gottfried Keller
Finde ich auch oft, z.B.:
Geduld und Humor sind zwei Kamele, die dich durch jede Wüste bringen.
 
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