mein mann hat seine dualseele gefunden

Unsere Kinder sind 2 und 8 Jahre alt!

Liebe Mariella Tirol, ich weiß was du meinst, denn ich vermute dasselbe. Es hat ihm was gefehlt in unserer Beziehung! Die Frage ob ich ohne ihn in die Zukunft gehen soll hab ich mir in der Zeit sehr oft gestellt, aber letztendlich geben wir uns noch einmal eine Chance! Es war eine harte Erfahrung, doch mittlerweile kann ich sie als eine Art von Lernprozess sehen.
Ich denke unser Schlüsselwort in unserer Ehe heißt -Zeit-! Sich Zeit nehmen den anderen wieder richtig zu "sehen".
Vielleicht hänge ich mich jetzt etwas weit aus dem Fenster, aber vielleicht ist das, was bei ihm gefehlt hat, auch einfach Liebe. Es klingt zumindest komisch, dass er in "ihr" diese Seelenverwandte sieht und wenn es euch tatsächlich so sehr erschüttert hat, lässt es vielleicht darauf schließen, dass die Liebe zu dir nicht so tief ist.

Ich wil dir mit diesen Zeilen ganz bestimmt nicht weh tun. Allerdings finde ich es wichtig, sich gerade zu diesem Zeitpunkt darüber Gedanken zu machen. Falls die Liebe von einer Seite tatsächlich nur noch oberflächlicher da ist, ist die Frage, ob man sein Leben wirklich weiterhin mit diesem Menschen verbringen will, und wenn ja, wie man das dann schaffen will, denn ihr habt ja schließlich noch so einige Jahre vor euch.

Wie dem auch sei: Ich denke, du hast dich entschieden. Du hattest dich von Anfang an entschieden und es soll auch deine Entscheidung bleiben. Es geht hier nur darum, dir vielleicht zu helfen, dir nichts vorzumachen. Denn so etwas passiert schnell in solchen Situationen.
 
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Hallo Nanina,

macht dein Mann sich auch so viele Gedanken, wie du über ihn und eure Ehe, über dich und seine Art mit eurer Ehe umzugehen?
Bemüht er sich auch, oder genießt nur er deine Aufmerksamkeit? Zeigt er auch seine Aufmerksamkeit dir und deinen Bedürfnissen gegenüber? Ist auch er der Initiator zu Handlungen etwas in Eurer Ehe zueinander zu verbessern, oder geht er nur mit dir mit?

Was würde geschehen, wenn du, zum jetzigen Zeitpunkt und nachdem du deinen Teil an der Geschichte angesehen hast, zu deinen Schlüssen gekommen bist, was du verbessern kannst und es vllt. schon getan hast (ihm sehr viel mehr Aufmerksamkeit schenken), aufhören würdest und ihn mal machen lassen würdest? Würde er dann von sich aus, aus eigenem Antrieb an seinem Teil arbeiten? Es gehören immer zwei dazu, solche Situationen auszulösen, also er auch (da gibt es ja auch deine Vorgeschichte, oder warst du total rundum glücklich und zufrieden und es überraschte dich?).

Ich hoffe ich frage nicht zuviel, aber es interessiert mich.:)

Lg Iza.
 
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Was würde geschehen, wenn du, zum jetzigen Zeitpunkt und nachdem du deinen Teil an der Geschichte angesehen hast, zu deinen Schlüssen gekommen bist, was du verbessern kannst und es vllt. schon getan hast (ihm sehr viel mehr Aufmerksamkeit schenken), aufhören würdest und ihn mal machen lassen würdest? Würde er dann von sich aus, aus eigenem Antrieb an seinem Teil arbeiten? Es gehören immer zwei dazu, solche Situationen auszulösen, also er auch (da gibt es ja auch deine Vorgeschichte, oder warst du total rundum glücklich und zufrieden und es überraschte dich?).

schwierig, schwierig! Darüber muß ich erstmal in Ruhe nachdenken um darauf eine Antwort zu finden!
Richtig glücklich und zufrieden war ich nicht, ich war zu dem Zeitpunkt erst einige monate lang zum zweiten mal Mutter geworden und mit der neuen Situation komplett ausgelastet! ja, mir hat seine Stütze in der Zeit gefehlt, er war mit seinem Hobby intensiver beschäftigt als mit seiner Familie!

Im Gegensatz zu ihm hab ich mir aber niemanden gesucht um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er mir und den Kindern nicht gegeben hat.
Das ist das was er zugab, ihm fehlte die Aufmerksamkeit von mir!

Die Paartherapeutin sagte uns das wir bei niemanden nach Aufmerksamkeit suchen sollen sondern nur bei uns selbst.

Ich glaub ich mach mir mehr Gedanken als er, ihm ist sein Verhalten unangenehm und peinlich und da kann ich bis zu einem gewissen punkt auch nachvollziehen das er darüber nicht groß nachdenken will.
Er steht mir aber dennoch wenn es mich überkommt Rede und Antwort.

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Ich wil dir mit diesen Zeilen ganz bestimmt nicht weh tun. Allerdings finde ich es wichtig, sich gerade zu diesem Zeitpunkt darüber Gedanken zu machen. Falls die Liebe von einer Seite tatsächlich nur noch oberflächlicher da ist, ist die Frage, ob man sein Leben wirklich weiterhin mit diesem Menschen verbringen will, und wenn ja, wie man das dann schaffen will, denn ihr habt ja schließlich noch so einige Jahre vor euch.
wie es genau in ihm aussah weiß ich leider auch nicht. Wenn es wirklich die fehlende Aufmerksamkeit war, ist das dann auch gleich abgekühlte Liebe?
 
wie es genau in ihm aussah weiß ich leider auch nicht. Wenn es wirklich die fehlende Aufmerksamkeit war, ist das dann auch gleich abgekühlte Liebe?
Ich glaube, hier liegt irgendwo der Schlüssel. In der Paartherapie seid ihr nun scheinbar zu dem Ergebnis gekommen, dass ein großes Problem in der Ehe die fehlende Aufmerksamkeit ist. Dafür braucht ihr mehr "Zeit". In der Paartherapie ist dies vielleicht ein Ergebnis, weil sie den kleinst möglichen Nenner sucht, an dem man wieder ansetzen kann. Die Wahrheit ist aber, dass man selbst in einer Therapie nicht immer ganz offen und ehrlich sein muss. Manchmal weiß man ja sogar selbst nicht einmal die eigenen Motive und hier liegt somit DIE große unbekannte Variable für dich, was deinen Mann angeht.

Es gibt also momentan noch etwas Wichtigeres als Aufmerksamkeit für euch und das ist "ehrliche Kommunkation". Wenn er wirklich die Ehe fortführen will, ist es eigentlich an IHM, dir wieder Gelegenheiten zu geben, dass du Vertrauen entwickeln kannst. Und es ist an DIR, zu verzeihen.

Vielleicht schämt er sich für die Sache, aber auch ich finde es komisch, dass er nun so schnell darüber hinweg sein soll. So wie du es beschrieben hast, nehme ich es ihm nicht ganz ab. Deshalb ist die Kommunikation auch so wichtig. Sollte er innerlich anders denken als er sich dir gegenüber äußert, wird er die daraus resultierende Unzufriedenheit über kurz oder lang auf dich projezieren und es wird wieder Probleme in der Ehe geben. Die fehlende Aufmerksamkeit wäre demzufolge tatsächlich ein Symptom für abgekühlte Liebe.

Es wäre für dich wichtig, herauszufinden, was es tatsächlich ist und mit welchen "Kompromissen" du dich in Zukunft ggfs. zufrieden geben kannst und willst. Wenn er dich wirklich noch so sehr liebt wie du ihn, sehe ich da keine Probleme und dann brauchst du auch mit Sicherheit auch keine Angst mehr in Zukunft haben, was diese andere Frau betrifft. Ist dem aber nicht so, sollte man sich überlegen, ob es noch etwas bringt, das Problem (die andere Frau) zu verschleiern, wenn die eigentlichen Ursachen andere sind.
 
schwierig, schwierig! Darüber muß ich erstmal in Ruhe nachdenken um darauf eine Antwort zu finden!
Richtig glücklich und zufrieden war ich nicht, ich war zu dem Zeitpunkt erst einige monate lang zum zweiten mal Mutter geworden und mit der neuen Situation komplett ausgelastet! ja, mir hat seine Stütze in der Zeit gefehlt, er war mit seinem Hobby intensiver beschäftigt als mit seiner Familie!

Dachte ich mir, als du schriebst wie jung dein jüngstes Kind ist und das mit zu wenig Unterstützung und eigenem Hobby (da gibt es die verschiedensten Formen, des sich aus der Verantwortung ziehens, Seitens der Männer) kenn ich auch.

In der Regel ist es so bei einer gesunden Familie: Zuerst die allgemeinen Bedürfnisse der Familie (Sicherung des Unterhaltes und der Verpflegung=Aufgabenteilung zwischen den Eltern, wer ist für was zuständig damit die Familie alles hat was sie benötigt um zu überleben und keinen Schaden zu nehmen! Also wirkliche Grundbedürfnisse).
2. Welche Bedürfnisse haben Frau und Mann einzeln.
3. Welche Gemeinsamkeiten bedürfen Frau und Mann miteinander allein ohne Kinder.
4. Was machen Mann und Frau gemeinsam mit den Kindern. Was wird da gedeckt? Hier sollen die Bedürfnisse der Eltern und der Familie im Vordergrund stehen die Kinder auch so erzogen werden, dass sie mal mit den Eltern etwas gemeinsam machen, sozusagen, dass die Eltern die Kinder einbinden in ihre Tätigkeiten und sie dadurch lernen nicht nur auf sich selbst bezogen zu sein.
5. Und erst zum Schluß machen die Eltern etwas mit ihren Kindern, dass nur für die Kinder bestimmt ist, sprich das was den Kindern Spaß macht und die Eltern einen Schritt zurücktreten von ihrer Selbstbezogenheit und der bezogenheit auf die Familie.

Die Grenzen sind da schwimmend obwohl sie grob so am besten funktionieren. Besonders wichtig ist da aber genau die Reihenfolge
Vereinfacht:
1 Grundbedürfnisse der Familie
2 Eigene Bedürfnisse
3 Mann und Frau Gemeinsames
4 Familiengemeinsames
5 Kinder

Über all das sollte man sich vorab einig sein bzw. man ist sich darüber einig und es funktioniert für alle Beteiligten zu ihrer aller Zufriedenheit.

Im Gegensatz zu ihm hab ich mir aber niemanden gesucht um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er mir und den Kindern nicht gegeben hat.
Na endlich wirst du ein bischen sauer!:D Ja, das stimmt.

Die meisten Frauen tendieren dazu alle ihre eigenen Bedürfnisse hinter die Familie zu stellen und wer soll dann auf ihre Bedürfnisse schauen? Niemand tut es außer du tust das selbst. Wenn du selbst ernst genommen werden willst und auch bei deinen Kindern ernst genommen werden willst (jetzt sind sie noch klein, aber die Probleme diesbezüglich sind bereits vorprogramiert, wenn du nicht auf dich zu schauen beginnst) so mußt du auf DICH schauen und auf deine Bedürfnisse was die Partnerschaft betrifft.

Du und die Partnerschaft. (Passt es da für dich?)

Das gilt selbstverständlich auch für den Mann.(Er und die Partnerschaft und passt es da für ihn? Aber das wiss ma ja schon;))

Das gehört mal besprochen. Aber nicht so nur von seiner Seite aus was ihm fehlt, sondern auch von deiner Seite aus was dir so alles nicht passt.(mangelnde Aufmerksamkeit deinerseits, find ich, ist da eher ziemlich lächerlich/mager als alleiniger Grund, da wie ich seh und du hier beschreibst, du dich wirklich sehr bemühst um ihn. Und so kann ich mir das irgendwie nicht wirklich vorstellen, dass das sein Grund IST. Ich denke eher, dass du zuwenig auf den Tisch haust, um deine Bedürfnisse mal zu betonen bzw. geschweige denn von Wünschen, Träumen, Verwirklichungen äußern. Oder ist bei dir das Leben jetzt nur mehr auf Fam. beschränkt?)

Hier kannst du auch schauen ob ihr überhaupt die gleichen Vorstellungen habt von Zusammenleben, Partnerschaft und Familie. Und wenn nicht, dann wäre ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.

Das ist das was er zugab, ihm fehlte die Aufmerksamkeit von mir!

Hier denke ich, liegst du ein bischen verquer. Ich denke, das hast du ihm als Entschuldigung selbst in den Mund oder besser gesagt in die Gedanken gelegt.

Du bist mir viel zu Schuldbewußt (warum eigentlich? Du hast ja nix böses getan. Er ist Fremdgehatscht! Und da ist es völlig wurst, wie er das genannt hat und ob er mit der Tussn gepennt hat oder nicht. Also ich für meinen Teil, hätte vollstes Verständnis für dich, wenn du ihr ein bischen die Reifen aufschlitzt*Achtung Ironie), so wie ich den Thread mitverfolge, machst du dir da wesentlich mehr Gedanken und er nimmt die bequemen Spielbälle einfach an ....eigentlich hat ja er.....und.....sieht er auch, dass er dich und die Kinder wegen Hobby vernachlässigt hat, blabliblablalarifariquaqua?

Weißt, es ist sehr einfach sich einfach Jemandem zu suchen, der einem Schöntut, statt sich an die eigenen Probleme ranzumachen und du gibst ihm da noch Futter, unterstützt ihn, hast Verständnis, bemühst dich um eine Paartheraphie, gibst wirklich viel....weiß er das alles überhaupt zu schätzen? Wahrscheinlich bist du auch noch hübsch und ne Kanone im Bett....hmm?

Ich würd dem Typen.....öhhm ...naja, laß ma das.
Die Paartherapeutin sagte uns das wir bei niemanden nach Aufmerksamkeit suchen sollen sondern nur bei uns selbst.

Naja, das klingt zwar gut is aber ein Scha..., denn wozu ist man denn mit Jemandem zusammen? Damit man sich nur bei sich selbst die Aufmerksamkeit sucht? da kann man gleich auch allein bleiben, findest du nicht?

Das was sie meinte ist, denke ich, eher das, dass man seine eigenen Bedürfnisse oder Kreativität oder was auch immer einem selbst, für sich wichtig ist, bis zu einem gewissen Maß beachten muß und das auch selbständig ausleben kann und dafür natürlich auch Raum sein muß in der Partnerschaft und der Familie. Wenn man aber nur mehr auf sich selbst bezogen ist, ist es ja genauso wie bei deinem Mann und dir: Du die Familie versorgen und im Auge und er seine Arbeit und Hobbys und schön aneinander vorbei.

Ich glaub ich mach mir mehr Gedanken als er, ihm ist sein Verhalten unangenehm und peinlich und da kann ich bis zu einem gewissen punkt auch nachvollziehen das er darüber nicht groß nachdenken will.
Er steht mir aber dennoch wenn es mich überkommt Rede und Antwort.

wie es genau in ihm aussah weiß ich leider auch nicht. Wenn es wirklich die fehlende Aufmerksamkeit war, ist das dann auch gleich abgekühlte Liebe?

Du entschuldigst ihn schon wieder und stellst dich hintenan und immer noch bestimmt dieser "Seitensprung" dein Leben. Warum muß er dir rede und Antwort stehen? Wofür? Was war ist Tatsache. Frage ist eher ob er da ehrlich ist zu dir und vor allem ob du ehrlich bist mit dir selbst.

Du...meine Freundin hat das in ihrer Ehe gleich mal gar nicht so weit kommen lassen. Als ihre Kleine 1 war hat sie bereits ganz dezidiert vermittelt, dass das sicher so nicht sein wird wie: ICH Hausfrau DU Verdiener, Du mit Freunde, Beruf und Hobby beschäftigt, Ich Mummy und PUTZTUSSE...neee war nicht....hat auch gekrieselt.....fetzen sind geflogen...fast wärs zur Scheidung und Hausverkauf gekommen....und trotz allem, sie hats durchgebracht, dass sie sich gehör verschafft hat und Mann hat eingesehen, dass er sie TROTZ SEINER ARBEIT UND SIE ZU HAUSE mit dem Thema nicht einfach allen lassen darf sonst verliert er Frau und Kind. Und so beschloß er sie zu unterstützen. Doch das war meiner Freundin nicht genug, denn sie wollte ja nicht ewiglich mit Kind zu Hause versauern.....doch ein Jahr mußte noch durchgehalten werden, bis die Kleine in den Kindergarten gehen konnte und sie sich einen Job suchen konnte. Das war kein einfaches Jahr und sie nahm sich so viele Auszeiten, die sie und Ihr Mann sich miteinander ausmachten in Rücksicht aufeinander. Sie besuchte dann allein mich oder andere Freundinen ohne Kind und er saß zu Hause und kümmerte sich. Genauso war es aber auch umgekehrt. Sie begannen einander wirklich zu verstehn und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Jetzt hat sie einen tollen Job (30 Stunden), die Kleine geht in den Kindergarten, er arbeitet auch, beide haben Zeit für ihre Hobbys und für einander, die Arbeit zu Hause wird geteilt und es wird immer leiwander. Er liebt sie und sie liebt ihn.

Bei mir war das wiederum anders....als ich anfing wieder leben zu wollen hat der Damalige schnell die Köfferchen gepackt und ist mit fliegenden Fahnen zur Nächsten Madame entschwebt (und obwohl er behauptete überfordert zu sein mit Kindern und Familie und sich endlich selbst finden zu wollen (das war die Ausrede meines Damaligen, vorgezogene Midlifekrisis mit 33:D) so dauerte es keine 3 Tage und er hatte ne neue Freundin mit Kind und noch ein Jahr später die Nächste mit Kind undsoweiter) und so gibt es keine Garantie.:) ...für die Liebe. Doch ich wein ihm persönlich keine einzige Träne nach.

Ich hoffe du kannst das in deiner Ehe so reglen wie meine Freundin:).

Ich finde auch, dass was Schneekönigin schreibt beachtenswert.

LG Iza.
 
Hi!

Vielleicht ist diese gefundene Dualseele eher ein Seelenanteil von den beiden und er hat sich in seinen eigenen Seelenanteil verliebt.

Baba
 
IZABELLA, na da hast du mir ja jetzt auf eine sehr charmante Art den Hintern versohlt:stickout3 !

Du hast mir viel zum nachdenken gegeben, gerad was das Familienleben anbelangt. Die einzelnen Grenzen zu den von dir aufgeführten Punkten verschwimmen da schon, zum Teil muß ich zugeben doch sehr stark. Die Kinder sind da schon auf der zweiten Position.

Code:
Du und die Partnerschaft. (Passt es da für dich?)
Im Grunde ja, ich bin ein sensibler Kopfmensch, steh mir manchmal selbst im Weg weil ich sehr viel, zu viel grübel. Auf der einen Seite denk ich das es noch Zeit braucht um einen Haken an die Sache zu machen, auf der anderen Seite hab ich Angst keinen Haken machen zu können weil ich befürchte das die Geschichte gar nicht zu Ende ist. Da, schon wieder, grübel grübel...
Ich hab meinen Ausschaltknopf noch nicht gefunden.

Wenn sich das jetzt erledigt hat und wir gehen wieder gemeinsam unseren Weg, was hab ich daraus nun gelernt? Das mein Mann eigentlich dr jekyll und mr. hyde ist, das ich einfach zu naiv, dumm und blind bin oder das man es als Warnschuss sehen sollte um wieder näher zusammenzurücken weil man angefangen hat sich aus den Augen zu verlieren!

Eins weiß ich aber, ich will nicht mehr die blöde Ehefrau sein der man erzählen kann das Pferde durchaus auch Türkis sein können, ich bin ehrlich und kann das demnach auch von meinem Gegenüber erwarten.
Und das auf den Tisch hauen, wird geübt!

Ich möchte euch alle mal drücken :umarmen: , ich weiß es zu schätzen das ihr mir helft wieder Licht in alles zu bringen, dort wo ich mit meinem streichholz kläglich an der Wand kratze. Ihr seid wunderbar!
 
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IZABELLA, na da hast du mir ja jetzt auf eine sehr charmante Art den Hintern versohlt:stickout3 !
Phuu...da bin ja mal froh, dass du mich nicht dafür steinigst*lach....:)
Du hast mir viel zum nachdenken gegeben, gerad was das Familienleben anbelangt. Die einzelnen Grenzen zu den von dir aufgeführten Punkten verschwimmen da schon, zum Teil muß ich zugeben doch sehr stark. Die Kinder sind da schon auf der zweiten Position.
Ja. Jetzt ist halt die Frage, warum die Kinder SCHON an zweiter Stelle liegen.

Wo sind die anderen Punkte und wieso werden die nicht zuerst gelebt. Ich mein, ich kann in deine Familie nicht reinschauen und so mußt du dir darüber Gedanken machen...woran es da Einzeln hackt.

Code:
Du und die Partnerschaft. (Passt es da für dich?)
Im Grunde ja, ich bin ein sensibler Kopfmensch, steh mir manchmal selbst im Weg weil ich sehr viel, zu viel grübel. Auf der einen Seite denk ich das es noch Zeit braucht um einen Haken an die Sache zu machen, auf der anderen Seite hab ich Angst keinen Haken machen zu können weil ich befürchte das die Geschichte gar nicht zu Ende ist. Da, schon wieder, grübel grübel...
Ich hab meinen Ausschaltknopf noch nicht gefunden.
Naja, die Sache da, würd ich eher als "Symptom" bezeichnen einer bereits vorhandenen Disharmonie (nett formuliert) in Eurer Beziehung. Sozusagen der "Eiterpickel" der sichtbar wird auf der Hautoberfläche, wenn man sich nicht ausreichend pflegt. Wobei das nicht sein Pickel ist, sondern Euer Pickel.

Damit mein ich jetzt auch nicht, dass dein Mann da jetzt der arme Reagierende ist. Ne, sondern dass ihr beide schlich aneinander höchstwharscheinlich vorbeilebt. Er unterstützt dich nicht im Scheißalltagskram, verwirklicht sich selbst, geht "spazieren", läßt dich quasi total hängen und du läßt dir das alles gefallen, weil du ihn liebst. Bist du irgendwie, vllt. nur ein ganz klein wenig, masochistisch veranlagt?

Die Ursache des Eiterpickel ist dass er dich hängen läßt und du dir alles gefallen läßt und ihn nicht forderst. Es ist nämlich ein Fehler zu denken, dass es bei der Aufmerksamkeit nur darum geht, dem Anderen schön zu tun. Nö, darum geht es nur Peripher. Primär geht es darum den Anderen und vor allem sich selbst und seine Bedürfnisse ernst zu nehmen und ihnen Raum zu geben und sich dabei GEGENSEITIG zu unterstützen. Sich sozusagen gegenseitig hochzuheben. Ist nicht so einfach, ich weiß, bei den vielen Mängeln (unbefriedigtes), die viele Menschen so haben.

Er fordert! Wo forderst du ernst genommen zu werden? Jetzt aber nicht nur in der bereits eskalierten Situation, dem Eiterpickel, den du/ihr jetzt mit Gewalt ausdrücken wollt. Sondern schon vorher, wo forderst du ihn? Wenn man jemanden fordert nimmt man ihn ernst, traut ihm was zu, traut sich selbst zu liebenswert genug zu sein um DAS fordern zu können, was man halt so fordert, verstehste:).

Dann erst gehts an die Erfüllung von Wünschen und "Haben wollen", also Egobedürfnisse befriedigen.
Wenn sich das jetzt erledigt hat und wir gehen wieder gemeinsam unseren Weg, was hab ich daraus nun gelernt? Das mein Mann eigentlich dr jekyll und mr. hyde ist, das ich einfach zu naiv, dumm und blind bin oder das man es als Warnschuss sehen sollte um wieder näher zusammenzurücken weil man angefangen hat sich aus den Augen zu verlieren!

Ja. Das Alles und vllt. noch viel mehr, wer weiß.
Keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin, denn ich kenne weder dich noch deinen Mann und die Dynamik in einer Familie kann man nur erkennen, wenn man ECHT dabei sein darf und sie miterleben darf.

Ich kann nur urteilen was du hier beschreibst und das ist aus meiner Sicht so, wie ich es beschreibe, ein Anderer mag das vllt. anders sehen. Vllt. klingt das eine oder andere bei dir an und du erkennst dich und deine Familie darin wieder, oder auch nicht.

Jeder Mensch hat sogenannte GUTBÖSE Seiten, nobody ist perfekt, rosarote Brille runter, hinschauen, beobachten, erkennen, Schlüße ziehen, sich nen Rat holen und handeln.

Eins weiß ich aber, ich will nicht mehr die blöde Ehefrau sein der man erzählen kann das Pferde durchaus auch Türkis sein können, ich bin ehrlich und kann das demnach auch von meinem Gegenüber erwarten.
Und das auf den Tisch hauen, wird geübt!

Üben ist zu wenig. Tun! Und es muß ja nicht spektakulär oder laut dabei zugehen, es reicht, dass du das, was du durchsetzten willst auch wirklich willst und ernst meinst und damit deine echtes ICH zeigst....niemand ist ein Lämmchen :schaf:(schon kleine Rabauken zeigen gern die Raubtierzähnchen) auch du nicht. Wer hat dich so unterdrückt, dass du deine Person so hinten anstellst? Das kann vorgelebt worden sein in deiner eigenen Familie oder du durftest dich als Kind nie entfalten (auch deinen Zorn oder Wut nicht zeigen und entfalten dürfen. Wurden deine Gefühle als Kind ernst genommen? Oder versuchte man dir auch einzureden, dass es falsch ist auf Jemanden anderen wütend zu sein, Zorn zu äußern, sich mit allen Mitteln durchzusetzten versuchen?).

Das tut Erwachsener nämlich gern, den Kindern ihre Gefühle, Empfindungen und Antipathien abzusprechen. Dabei sind die so wichtig, gerade darum, um eine eigene Menschenkenntnis und Selbstkenntnis zu entwickeln und ein Auge für die Bedürfnisse der Anderen und für eigene Bedürfnisse, für die gesamten Persönlichkeiten zu entwickeln.

Dabei geht es nicht darum, dem Kind jetzt keine Richtung oder Rat zu geben, wie es selbst adequat mit solchen Gefühlen umgeht, sondern erstmal darum, diese Gefühle mal ANZUERKENNEN UND ERNST ZU NEHMEN: Ja ich verstehe, dass du wütend bist und am liebsten alles zu Kleinholz zerhacken würdest, mir ginge es in deiner Lage auch genauso.......trösten, kuscheln, Verständnis zeigen........wenn die Wut abgeflaut ist, kann man Wege/Rat einer angemessenen Reaktion auf die Situation aufzeigen. Obwohl...manchmal.....ist es echt besser mal Jemandem einfach eine zu knallen:D. (verstehst du?)

Alles Liebe wünsch ich dir:umarmen:

Iza.
 
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