mein mann hat seine dualseele gefunden

Die kommen wieder, immer wieder und gehen nicht von alleine, wie denn auch??
Doch, schwöre, sie gehen. Wenn du nicht dran festhältst. Vielleicht hältst du auch an dem Gedanken fest, der damit zusammen hängt. Weil du ihn für wahr hältst. Dann musst du zuerst den checken. Solang du den Gedanken für wahr hältst, kommt das Gefühl natürlich immer wieder.
 
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Die kommen wieder, immer wieder und gehen nicht von alleine, wie denn auch??
Wenn man durch sie hindurchgeht und sie fühlt bzw. zum Kern dessen kommt, wieso das Gefühl überhaupt da ist und dieses (Grund -) Gefühl dann fühlt, ist es nicht mehr als Schatten da sondern ist integriert und verliert somit seinen Schrecken. Auf diese Weise kann man die längst verloren geglaubte Vergangenheit auch jetzt noch bearbeiten und die alten Sachen hochholen(meist kommen sie wirklich von alleine, alles hat seine Zeit. Körper und Geist müssen bereit sein dafür, zwanghaft bringt es nix). Manche nennen es auch "Gefühle löschen". Aber es ist eher einen Schatten ins Licht bringen. Transformation von Energie. Löschen kann man Energie nämlich nicht.
 
Ich kann mit diesem ganzen Dualseelendingens nicht viel anfangen.
Früher sagte man halt, man liegt mit jemandem auf derselben Wellenlänge.
Dahinter liegt der Wunsch, akzeptiert, angenommen und geliebt zu werden.
Ziemlich profan, würde ich meinen.

Ich hab in meinem Leben mehrere Seiten kennengelernt.
War mal die Betrogene in einer beinahe 30jährigen Ehe (die dennoch trotz Verletzungen ein ungeheures Zusammengehörigkeitsgefühl empfunden hat, das durch nichts zerstört werden konnte), mal die Außenstehende in der Ehe eines anderen Mannes.
Letztendlich waren es immer nur die eigenen Bedürftigkeiten, die gestillt werden wollten.
Da strickt man sich schon mal gerne einen Film zusammen und träumt sich die Welt schön.

Man projiziert seine Sehnsüchte, die letztendlich kein Mensch der Welt erfüllen kann, in jemanden, um sein Leben irgendwie zu ertragen, ohne selber die Verantwortung übernehmen zu müssen. Man redet sich ein, sich für seine Kinder oder sonstwas zu opfern. Das ist ohne Risiko und man kann ungehemmt von der großen Liebe und der Dualseele träumen...

Das kann schon mal in Übergriffigkeit enden, wenn man, wie hier zu lesen war, täglich danach dürstet, nur einen Blick des Dualseelchens zu erhaschen, um sich selber gut zu fühlen und sein bescheidenes Leben irgendwie zu ertragen.
Mit Liebe hat das aber schon gar nichts zu tun....
 
Du zelebrierst die Vorstellung aber auch mit Genuß! :D
Ich würd sicher nicht ausflippen deswegen, aber ich würd mich schon fragen, was mein Kind damit sagen will. Mwn ist das jetzt nicht total unüblich, aber die Mehrheit der Kinder ist es jetzt auch nicht, die das macht.

Anpassung ist ja auch ein anales Thema. Und unser System ist nun mal darauf ausgelegt, dass wir uns anpassen bis zur Selbstverleugnung. Unsere Schulen sind die Fabriken, die kleine Arbeitssklaven produzieren, die schließlich in ihrer Freizeit brav konsumieren dürfen, um den Motor am Laufen und sie selbst bei Laune zu halten. Jegliche lebendige Regung soll ausgetrieben werden.


Du legst mir Sachen in den Mund, die ich nie geschrieben habe.
Also noch mal: Es ist sind die Machtmechanismen, die unserer Gesellschaft konstituieren, die auch dafür verantwortlich sind, dass die Menschen, die darin leben, nicht in der Lage sind, ihre Gefühle vollständig wahrzunehmen. Jeder von uns wird zurechtgestutzt, vom ersten Tag an. Auch die Psychologen. ;)



Vielleicht beginne ich gerade zu verstehen, was @Ireland mit "Gefühle erzeugen "meint.
Ich denke: man kann Gefühle erleben, indem z.B. bestimmte Erinnerungen oder Gedanken abruft. Weil Gedanke und Gefühl verknüpft sind. Und man kann auf diese Weise in Gefühlen schwelgen. Das geht mit Angst, und das geht mit Glück.
Und natürlich kann man auf diese Weise entscheiden, "welchen Wolf man nährt". Das liegt natürlich in unserer Macht. Aber auf dieses Wissen hat die Psychologie kein Monopol. Die spirituellen Traditionen der Welt sind diesbezüglich die wahren Experten und haben auch eine viel längere Tradition, was das angeht.


Wenn von "Daten löschen" gesprochen wird, steig ich aus. Menschen sind keine Blechtrottel. Und ich halte auch nichts davon, an Menschen herumzuschrauben, damit sie wieder funktionieren. Jemanden einer Situation auszusetzen, die Angstbesetzt ist, halte ich für Gewalt. Jemandem einzureden, das wäre wichtig für ihn und richtig, weil das die Wissenschaft sagt, halte ich für Missbrauch. Ich glaube an die Aktualisierungstendenz der Seele und des Körpers. Der Mensch ist immer darauf ausgerichtet, heil zu werden. Und auch wenn es zwischenzeitlich phänotypisch anders wirkt, so ist das Teil eines Prozesses. Alte, verschüttete, traumatische Gefühle wollen irgendwann von selbst wieder hochkommen - wenn der Mensch so weit ist und in der Lage, sie zu verarbeiten. Daran rumzudoktern ist genau der falsche Weg.

Natürlich ist es gut und wichtig, seinen Verstand mit hilfreichen Gedanken zu füttern. Realitätschecks zu machen. Sich mit wohlwollenden Menschen zu umgeben. Freudige Erfahrungen zu machen, und ein stabiles, positives Selbstbild zu entwickeln. Wenn man dann noch lernt, die alten, unerfreulichen Gefühle, wenn sie kommen, willkommen zu heißen, und zu fühlen, bis sie von selbst gehen, erledigt sich der Rest ganz von alleine...
Noch einmal: du hast nichts verstanden, gibst aber vor, etwas verstanden zu haben und hängst dermaßen in deinen Vorstellungen fest, dass da nie etwas ankommen wird.

Und du interessierst dich auch keinen Deut, wütest lediglich hier herum - es ist nur noch nervig.

Ich habe mal in deine Threads geschaut - du bist ja gar nicht glücklich oder zufrieden, huch.
Wenn das alte "Werkzeug" oder die alten Methoden nicht gefunzt haben, könnte man doch mal neue ausprobieren oder andere zumindest nicht mit runterziehen wollen ... .

Nun ja, wüte weiter^^, aber zitiere und markiere mich nicht und vor allem nicht falsch, wie oben geschehen.
 
meist kommen sie wirklich von alleine, alles hat seine Zeit. Körper und Geist müssen bereit sein dafür, zwanghaft bringt es nix
Wobei ich da noch anmerken möchte, dass es hilfreich ist, wenn man Zeit für sich selbst hat und sich auch nimmt. Wenn man es gewohnt ist, sich selbst liebevoll zuzuwenden und gut für sich selbst sorgt, dann fasst verletzte Kind in einem (das ist in der Regel dieser Teil) immer mehr vertrauen, und beginnt sich zu zeigen.
 
Wobei ich da noch anmerken möchte, dass es hilfreich ist, wenn man Zeit für sich selbst hat und sich auch nimmt. Wenn man es gewohnt ist, sich selbst liebevoll zuzuwenden und gut für sich selbst sorgt, dann fasst verletzte Kind in einem (das ist in der Regel dieser Teil) immer mehr vertrauen, und beginnt sich zu zeigen.
hast du schön gesagt :) so ist es! aber auch nicht die Mantras vergessen.
 
Wobei ich da noch anmerken möchte, dass es hilfreich ist, wenn man Zeit für sich selbst hat und sich auch nimmt. Wenn man es gewohnt ist, sich selbst liebevoll zuzuwenden und gut für sich selbst sorgt, dann fasst verletzte Kind in einem (das ist in der Regel dieser Teil) immer mehr vertrauen, und beginnt sich zu zeigen.
Auf jeden Fall. Genauso habe ich das auch erlebt :)❤️
 
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Wenn man durch sie hindurchgeht und sie fühlt bzw. zum Kern dessen kommt, wieso das Gefühl überhaupt da ist und dieses (Grund -) Gefühl dann fühlt, ist es nicht mehr als Schatten da sondern ist integriert und verliert somit seinen Schrecken. Auf diese Weise kann man die längst verloren geglaubte Vergangenheit auch jetzt noch bearbeiten und die alten Sachen hochholen(meist kommen sie wirklich von alleine, alles hat seine Zeit. Körper und Geist müssen bereit sein dafür, zwanghaft bringt es nix). Manche nennen es auch "Gefühle löschen". Aber es ist eher einen Schatten ins Licht bringen. Transformation von Energie. Löschen kann man Energie nämlich nicht.

Wieso muss man alte Sachen hoch holen um sie zu verarbeiten?
Das ist ja auch gar nicht möglich,. weil vieles ja schon im Kleinkindalter geprägt wird.
Jeder kann seinen individuellen Weg gehen.
Der kann auch zum Schamanen führen.
 
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