Mehr miteinander reden statt ins Smartphone gucken

Und schon wieder eine Wertung.
Feststellung, Tatsache... im Kontext zum Satz... für mich... meine Sicht...doch wenn es Dir beliebt, mach halt aus allem eine Bewertung
Wieso? Wem ist wie geschadet damit, wenn viele Menschen in dem aktuellen Ausmaß im Zug ihre Zeit damit verbringen, mit dem Smartphone zu spielen, damit zu lesen oder zu texten?
Jeder sich selbst (irgendwann...)... so mein Gefühl... und das teile ich hier lediglich mit...wertfrei, so wie der Mann mit dem Fahrrad im Zug, der lediglich ehrlich ausprach was ihm auf der Zunge lag...
So kann dann in der Wortwahl und dem Kontext auch eine Wertung mitschwingen.
... ja, kann.

Und wenn der Lesende eine Wertung für sich darin liest, obwohl der Schreibende sie lediglich als erklärende Zuweisung einer Eigenschaft benutzt... handelt es sich dennoch um ein Missverstehen des Lesenden... oder?

Hast Du schon bemerkt, worum es in der Tiefe bei unser beider Schreiberei hier wirklich geht?
Wenn ja, kannst Du ja versuchen, es mir nochmal anders richtiger begreiflich zu machen.
Wieso "richtiger"... ich kann damit umgehen, dass Du mich missverstehst... ist eben so...

Was hat der Mann erkannt? Woran hakt es denn genau was? Welches Problem hat er angesprochen?
Finde es selbst heraus, wenn es Dich wirklich interessiert. Ich habe bereits meine Sicht dazu geschrieben...
Wo ist der große Unterschied, wenn man in einen Zug einsteigt dazwischen, ob die Mitreisenden großanteilig lesen bzw. sich sonstwie still für sich beschäftigen oder großanteilig mit dem Smartphone beschäftigt sind?
Der Unterschied zu was... bitte?
Mir wäre es lieber, der mann würde nicht so laut rumpoltern über Dinge, die ihn nichts angehen.
Tja... wir bekommen doch nicht immer das was uns lieber wäre.
Kannst Du das akzeptieren... annehmen, hinnehmen?
Und wieso glaubst Du, dass das geschieht?
Wieso ich glaube, dass ein Ungleichgewicht besteht, es aus dem Ruder läuft?
Meinst Du das?
Dann würde ich es von Anfang an Schieflage nennen und nicht nur bemängeln, dass die tiefere Seite so böse weit unten ist.
Gut... darauf kann ich mich einlassen... auf eine Schieflage.
Und was könnten wir tun, um aus dieser Schieflage wieder herauszukommen... auch im zwischenmenschlichen Kontakt... und den Umgang mit Handys...?
Warum was?
Warum ich Veränderung lebe, sie erschaffe?
Meinst Du das?
Und trotzdem glaubst Du zu wissen, dass da ein Problem besteht, Menschen Trugschlüsse begehen etc.
Ich nehme dies so wahr und es ist nicht nur für mich offensichtlich, dass diese Zeitqualität dies zunehmend so beinhaltet...

Wo schrieb ich, zu glauben es zu wissen... genau in diesem Wortlaut?
 
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Hm... ich fahre zwar weder Bus noch Bahn, aber ich erkenne den Sinn nicht, warum man einen freundlichen zwischenmenschlichen Austausch brauchen sollte... vielleicht fahre ich deshalb nicht Bus oder Bahn ...

Braucht man auch nicht. Wenn man, statt mit dem Bus, allein sitzend im Auto zur Arbeit fährt oder allein zu Fuß dorthin läuft, kommt kein Mensch auf die Idee einem vorzuwerfen, dass man sich schweigend und allein fortbewegt und nicht mehr fähig ist zu kommunizieren.

Mit den meisten Menschen, die den Mangel an Kommunikation beklagen, möchte ich gar nicht in Kontakt kommen. Die sollen mir gar nicht auf die Pelle rücken.
 
Ich muss wirklich nicht mit der Bahn fahren, um Kommunikation zu betreiben. Bei längeren Strecken arbeite ich sehr gerne im Zug. Für mich ist die vorbeifliegende Welt inspirierend und ich kann da gut meine Texte verfassen.

Das Notebook oder das
Smartphone sind für mich ein Segen. Ich kann dadurch überall arbeiten und bin nicht an den Schreibtisch gebunden. Ich war jetzt grad erst 4 Wochen auf Teneriffa - das ginge nicht ohne Notebook. Und arbeiten mit Meerblick ist halt schon cool.

In der U-Bahn oder Straßenbahn kann ich mich damit auf Termine vorbereiten oder Notizen machen, spontane Ideen aufschreiben - ist mir wirklich wichtiger als fremde Menschen anquatschen. Ich hab ja ohnehin keinen Mangel an Kommunikation.
 
@Elementezauber
Für dich und deinen Mann könnte der Jakobsweg ein schöner Urlaub sein.
Ein paar Tage ganz entspannt wandern, und wie man es aus Dokus kennt,
trifft man dort immer Leute zum (auch besinnlichen und offenen) reden.
Da liegst Du gar nicht so falsch... und wir haben uns darüber auch schon unterhalten.
Deshalb haben wir u. a. auch so gern Urlaub mit dem Wohnmobil gemacht... quer durchs Land und wo es möglich war, direkt auch bei den Einheimischen uns dann hingestellt.
Hotel und Strand war noch nie unser...
 
... welche Art von zwischenmenschlichem Austausch pflegst Du bzw. brauchst Du?

Ich brauche sehr wenig und eher selten Austausch mit Anderen, wenn dann mit Freunden oder Familie. Aber auch die Leute, die ich gerne sehe, mit denen ich mich gerne unterhalte, empfinde ich nach ner Weile sehr anstrengend und wenn Mehrere zusammenkommen, ist es mir dann auch schnell mal zu laut; dann ziehe ich mich wieder zurück.
 
Braucht man auch nicht. Wenn man, statt mit dem Bus, allein sitzend im Auto zur Arbeit fährt oder allein zu Fuß dorthin läuft, kommt kein Mensch auf die Idee einem vorzuwerfen, dass man sich schweigend und allein fortbewegt und nicht mehr fähig ist zu kommunizieren.

Mit den meisten Menschen, die den Mangel an Kommunikation beklagen, möchte ich gar nicht in Kontakt kommen. Die sollen mir gar nicht auf die Pelle rücken.

Leider gibt´s hier kein Doppel-Like :) ...
 
Ich brauche sehr wenig und eher selten Austausch mit Anderen, wenn dann mit Freunden oder Familie. Aber auch die Leute, die ich gerne sehe, mit denen ich mich gerne unterhalte, empfinde ich nach ner Weile sehr anstrengend und wenn Mehrere zusammenkommen, ist es mir dann auch schnell mal zu laut; dann ziehe ich mich wieder zurück.
Vielen Dank für Deine Erklärung.... das kann ich gut nachvollziehen...
Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach schnell in Kontakt komme... egal wo... und wenn mir danach ist, tausche ich mich gern aus.
Kann durchaus auch die Seele einfach baumeln lassen, in Zug, Bus... auf ´ner Parkbank oder auch einer Warteschlange... wie es eben gerade ist...
 
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