Mehr miteinander reden statt ins Smartphone gucken

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Ich finde es ohnehin problematisch, wenn immer wieder Schablonen aus seiner eigenen Erlebniswelt über DIE Menschen drübergelegt werden und dann Schlüsse gezogen werden.
Jeder hat ein anderes Kommunikationsbedürfnis, andere Wohn- und Lebensumstände, andere seelischen und körperliche Befindlichkeiten......

Ich war bspw. beruflich von morgens bis abends in Kontakt mit Menschen, hab häufig den ganzen Tag lang quatschen müssen....da war ich dann froh, wenn ich wenigstens bei der Heimfahrt kein Muh oder Mäh mehr machen musste.

Und auch jetzt, wo ich nicht mehr berufstätig bin, hab ich gerne meine Ruhe. Mein Leben war laut und turbulent genug. Jetzt genieße ich die Stille. :barefoot:
Wenn ich quasseln will, schreibe ich im Forum :D
 
All die angeführten Sichtweisen sind für mich verständlich... weil wir als Menschen eben auch alle anders ticken...

Doch erinnere ich mich noch an die Schulzeit meiner Söhne...
Die Kids standen im Kreis auf dem Schulhof und haben sich gegenseitig WA´s geschrieben.
Verbale Kommunikation wurde dadurch immer weniger... und dieses Verhalten brachten sie dann auch mit nach Hause...

Mittlerweile geht es wieder in die andere Richtung, da wir Eltern da nicht mitmachen und eher in den persönlichen Kontakt gehen, wenn sie zu Hause sind... in Gesprächen von Angesicht zu Angesicht.
 
Ich finde es ohnehin problematisch, wenn immer wieder Schablonen aus seiner eigenen Erlebniswelt über DIE Menschen drübergelegt werden und dann Schlüsse gezogen werden.
Jeder hat ein anderes Kommunikationsbedürfnis, andere Wohn- und Lebensumstände, andere seelischen und körperliche Befindlichkeiten......

Ich war bspw. beruflich von morgens bis abends in Kontakt mit Menschen, hab häufig den ganzen Tag lang quatschen müssen....da war ich dann froh, wenn ich wenigstens bei der Heimfahrt kein Muh oder Mäh mehr machen musste.

Und auch jetzt, wo ich nicht mehr berufstätig bin, hab ich gerne meine Ruhe. Mein Leben war laut und turbulent genug. Jetzt genieße ich die Stille. :barefoot:
Wenn ich quasseln will, schreibe ich im Forum :D
Es ist auch situationsabhängig. Ich war jetzt die letzten 6 Monate bei 30 Kündigungsgesprächen dabei. Mein Bedarf zu reden ist vorläufig gedeckt. Unabhängig davon könnte jeder Mensch, den ich auf der Straße treffe, ein Esoteriker aus dem Forum sein. Warum das Risiko eingehen und unnötig Zeit verschwenden. Walter gibt sich zwar größte Mühe, aber man kann sie ja nicht alle einfangen ^^
 
All die angeführten Sichtweisen sind für mich verständlich... weil wir als Menschen eben auch alle anders ticken...

Doch erinnere ich mich noch an die Schulzeit meiner Söhne...
Die Kids standen im Kreis auf dem Schulhof und haben sich gegenseitig WA´s geschrieben.
Verbale Kommunikation wurde dadurch immer weniger... und dieses Verhalten brachten sie dann auch mit nach Hause...

Mittlerweile geht es wieder in die andere Richtung, da wir Eltern da nicht mitmachen und eher in den persönlichen Kontakt gehen, wenn sie zu Hause sind... in Gesprächen von Angesicht zu Angesicht.
Sentimental werden wir alle wohl mal.....

Doch im Grunde genommen hat sich die Zeit bzgl. Kommunikation nicht wirklich
durch Smartphones geändert.
Zwar bin ich schon lange Autofahrerin, aber zu der Zeit, als ich noch mit dem Zug
zur Arbeit fuhr, da wurden halt mehr Bücher und Zeitung gelesen.
Im Restaurant wurde dann zwar nicht telefoniert oder SMS geschrieben, dafür
saßen aber auch etliche Leute sich anschweigend gegenüber und löffelten
wortlos ihr Essen.

So dolle war es früher auch nicht mit dem "Austausch". Teils sogar noch schlimmer,
da die Menschen noch viel mehr "Tabu-Themen" hatten. Und Kinder mussten
wesentlich braver am Tisch sitzen, als unbefangen durch das Restaurant zu laufen,
wenn es langweilig wurde.

Hat alles Vor- und Nachteile.....
 
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Jeder sich selbst (irgendwann...)... so mein Gefühl... und das teile ich hier lediglich mit...wertfrei, so wie der Mann mit dem Fahrrad im Zug, der lediglich ehrlich ausprach was ihm auf der Zunge lag...

Du glaubst also, dass jeder für sich selbst ein Problem haben wird, wenn er/sie weiter so viel im Zug mit dem Smartphone spielt. Und das soll keine Wertung sein?

Wenn ich z.B. ausspreche, dass Rauchen das Risiko für Lungenkrebs und COPD drastisch erhöht, so ist das nicht nur eine Feststellung, sondern durchaus auch eine Bewertung.

Und wenn der Lesende eine Wertung für sich darin liest, obwohl der Schreibende sie lediglich als erklärende Zuweisung einer Eigenschaft benutzt... handelt es sich dennoch um ein Missverstehen des Lesenden... oder?

Kommt drauf an, wie tief der Schreibende nachdenken mag oder kann...

Hast Du schon bemerkt, worum es in der Tiefe bei unser beider Schreiberei hier wirklich geht?

Ich weiß, worum es mir geht. Worum es Dir geht, bzw. was Du glaubst, worum es wirklich geht, weiß ich nicht.

Der Unterschied zu was... bitte?

Zwei Möglichkeiten:
Erste Möglichkeit: Du betrittst ein Zug, und die Mehrheit der Mitreisenden liest irgendetwas - z.B. ein Buch - oder schaut aus dem Fenster.
Zweite Möglichkeit: Du betrittst ein Zug, und die Mehrheit der Mitreisenden beschäftigt sich mit dem Smartphone.
Wo ist der große Unterschied zwischen diesen beiden Möglichkeiten? Wo gibt es den tieferen Austausch? Warum?

Tja... wir bekommen doch nicht immer das was uns lieber wäre.
Kannst Du das akzeptieren... annehmen, hinnehmen?

Ich kann es ebenso gut oder schlecht akzeptieren, wie er (nicht) akzeptieren kann, dass Menschen im Zug mit ihren Smartphones spielen.

Wieso fragst Du Dich nicht, warum er es ncht hinnehmen kann, dass Menschen im Zug mit ihren Handies beschäftigt sind, und er stattdessen diese Menschen noch darüber ansprechen bzw. anpöblen will? Denn, wie ich meine Zeit im Zug vertreibe, geht ihn nichts an. Wenn er hingegen mich und andere beschimpft, weil ich gerade mit dem Smartphone beschäftigt bin, geht mich das sehr wohl etwas an.

Wieso ich glaube, dass ein Ungleichgewicht besteht, es aus dem Ruder läuft?
Meinst Du das?

Ja

Gut... darauf kann ich mich einlassen... auf eine Schieflage.
Und was könnten wir tun, um aus dieser Schieflage wieder herauszukommen... auch im zwischenmenschlichen Kontakt... und den Umgang mit Handys...?

Ist denn eine Schieflage da? Wieso glaubst Du das?

Warum was?
Warum ich Veränderung lebe, sie erschaffe?
Meinst Du das?

Ja.

Wo schrieb ich, zu glauben es zu wissen... genau in diesem Wortlaut?

Wenn Du über Trugschlüsse, Probleme und mögliche Lösungen der mit dem Handy beschäftigten Mitreisenden redest. Damit implizierst Du eben den Glauben, da etwas (besser) zu wissen als diese Menschen.
 
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