Selber tu ich zwar auch noch nicht all zu lange meditieren (also über jahre hinweg), aber nach vielem ausprobieren und büchern die hilfreich und weniger hilfreich waren habe ich eine *form* von meditation gefunden die mir dieses Problem raubt, die ganze zeit von Gedanken betrommelt zu werden, so wie du es hast und innerlich Ruhe zu finden.
Ich meditierte um innerlich Kraft zu tanken, nachzudenken ohne von außen gestört zu werden. Mich nach innen zu kehren.
Ich werde dir einfach mal beschreiben wie ich vorgehe, vllt kannst du ja was davon übernehmen was dir weiter hilft.
Zuerst,... eigentlich finde ich es ist egal wo ma meditiert, meistens sitze ich draußen in den Wiese, aber wenn du noch probleme hast dich zur ruhe zu bringen solltest du am besten in einem Raum damit anfangen wo du dir sicher bist nicht gestört zu werden
Bequem zu sitzen ist auch recht wichtig, meistens sitz ich im Schneidersitz...aber du solltest eine gerade Haltung einnehmen. AUch wenn das am Anfang ein wenig unangenehm ist, man gewöhnt sich daran.
Wenn das alles geklärt ist, schließe ich die Augen und Mach ein paar Atemübungen, eine art von Mantra anzuwenden hilft mir auch. Es lässt sich auch gut mit den Atemen übereinbringen.
Ich stelle mir vor meinem geistigen Auge vor wie alles schlechte, schwarze, negative aus mir herausströmt ( mit dem Ausatmen) und das nur noch das Gute in mir Bleibt (einatmen)
In form von einem Anschwellenden hellen Licht, was die Dunkelheit vertreibt, funktioniert das zm. bei mir, ziemlich gut.
Es ist wichtig das du dir dabei zeit lässt und nicht versuchst, ganz schnell alles hinter dich zu bringen.
Wenn ich diese "Kraft" symbolisiert duch das Licht in mir fühle beginne ich damit mich von mir selber los zu lösen. (klingt irgendwie komsich xD)
Naja, ich stelle mir in diesem Fall vor wie mein Menschlicher Körper die Form eines Baumes annimmt. Mir ist aufgefallen das es nicht immer der selbe Baum ist, aber ich denke du kannst da nehmen was du willst...Blumen, Büsche, wenn nicht sogar etwas ganz anderes was keine Pflanze ist. Vielleicht Tiere, das habe ich noch nie ausprobiert..aber ich schweif gerade ab...(es kommt vllt darauf an was du mit deiner Meditation bezwecken willst und das passt du dann daran an)
Also stumm sag ich also zu mir selber das aus meinen Füßen Wurzeln sprießen und sich mit dem Erdboden fest verankern.
Meine Beine werden zu einem Stamm, was schließlich mit meinem ganzen Körper passiert bis schließlich aus meinen beiden Armen Äste werden aus denen Blätter bzw. Knospen sprießen.
Manchmal geh ich dann die vier Jahreszeiten durch...also Blätter, Blüten, das aus den Fruchtknoten Früchte werden, die schließlich fallen....und bevor ich zu Herbst und Winter schreite mache ich mich darauf bereit das ich mich wieder in einen Menschen zurückstufe (dem also bewusst bin)
Die ganze Kraft sammelt sich in meinem Inneren, weil ich (im übertragenen Sinne) die Lebenskraf aus den Blättern in mein Inneres ziehe.
Schließlich werden die Äste wieder Arme, mein Körper ist kein Stamm mehr und aus den Wurzeln werden Füße...in der art kannst du es dir dann auch sagen.
Dadurch das man ja so ne kleine Ewigkeit die Augen geschlossen gehalten hatte finde ich es immer besonders schön wenn man so noch intensiver von seiner ausenwelt geblendet wird.
Wie lange du in dieser *BaumPosition* verharren magst liegt ganz an dir, um einfach nachzudenken oder ähnliches kann ich dir nur empfehlen einige Zeit darin zu verharren, dir vllt eine eigene Umgebungswelt dazu erschaffen. Wenn du aber einfach nur Stress loswerden möchtest und ruhe finden magst (kraft tanken) dann geh diesen vorgang einfach schritt für schritt ähnlich nach.
ich hoffe ich konnte dir weiter helfen
lg