Meditation

Lieber Elfman!
Achso, ja. natürlich ist es kein umkehrbarer Dauerzustand.............. das Ego, glaubst Du, dass es tatsächlich irgendwann stirbt...... ich meine hier in diesem Leben....?

Da Du den Tod ansprichst: Hast Du schon mal über Deine eigene Vergänglichkeit, den eigenen Tod meditiert? Würd mich interessieren.. auch ganz allgemein; habt Ihr? wer hat?

Lg Nica

Zumindest hoffe ich nicht, dass „es“ (schon während meiner biologischen Lebenszeit) „stirbt“ – Geschweige denn, dass ich auf die Idee käme, mein Ego bewusst demontieren zu wollen. Dran rumzubasteln zu versuchen, ist da schon eher was nach meinem gegenwärtigen persönlichem Geschmack.

Na ja, es gibt aber ja leider auch einige Erkrankungen, mit denen der Zerfall der individuellen Persönlichkeit einhergeht. Weiß allerdings nicht mit letzter Gewissheit, ob ich mich -falls mich so ein „Schicksals“- (wahlweise Karmaschlag:D) träfe – ich mich beim Bewusstwerden unwiderlegbarer, fortschreitender Symptome – dann so einfach in mein Schicksal fügen – oder doch lieber den „Notausgang“ nehmen würde. ;)


Ja, über meinen eigenen unausweichlichen Tod, dem wirklichen Bewusstwerden (nicht zu verwechseln mit reinem Kopfwissen) - dass ich eines Tages nicht mehr existieren werde - habe ich bereits „meditiert“.
Das war dann allerdings mehr so etwas, wie eine analytische Meditation, die mit Leere nix zu tun hatte.
 
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Gehst Du oft über den Atem in die Meditation?:)

Manchmal beim „rumsitzen“, ganz allein über den Atem.

Wie gesagt, mag ich aber mittlerweile lieber am Ich/Ego rumschrauben. Dafür finde ich Autogenes Training z.B. irgendwie praktischer – zumal ich dabei ohnehin des Öfteren aus „Versehen“ in Meditation abdrifte. :)
 
Lieber @Elfman !
Was wäre denn so schlimm, wenn das Ego stirbt, ich meine vor Deinem Ableben? Warum "bastelst" Du am Ego rum, was ist der Grund dafür, möchtest Du´s "umbauen"? Nein... ohne Scherz,... ich versteh´s nicht ganz (vielleicht kannst Du´s mir ja erklären), weil zB ich eher damit beschäftigt bin, mein Ego loszuwerden, ich möchte nicht daran rumbasteln, ich möchte es nicht verändern, ich möchte es einfach nicht haben; es steht im Weg, es steht dem Jetzt und Sein im Weg:) Ich kann hier allerdings nur von meinem Ego sprechen.

............. so.......... ja, .............@bodhi_ ............. kurz abgeschweift und wieder da:)

Über den eigenen Tod meditieren, finde ich schon gut und auch wichtig, denn das ist das einzige, was uns wirklich widerfahren wird............. irgendwann........ vielleicht bald.......... vielleicht auch noch nicht so bald.... wer weiss. .......... und meditieren muss nicht immer "Leere" sein, es muss nicht immer der Kopf "gedankenleer" sein...... ich, für mich, meditiere auch gerne über verschiedene Dinge, wie zB eben das Sterben, den Tod und...............

ja, auch über bodhi_´s Zitate:).......

....................... das ist aber megaanstrengend:LOL:
 
Na ja, es gibt aber ja leider auch einige Erkrankungen, mit denen der Zerfall der individuellen Persönlichkeit einhergeht. Weiß allerdings nicht mit letzter Gewissheit, ob ich mich -falls mich so ein „Schicksals“- (wahlweise Karmaschlag:D) träfe

Ach ja, dazu auch noch mein "Senf".........
meiner Meinung nach ist Karma die Schuld, die man sich in einem früheren Leben durch Taten aufgebürdet hat, welches man mit sich trägt und in den folgenden inkarnierten Leben wieder gutmachen muss. Aber das ist wie gesagt nur meine Einstellung zu "Karma"
 
བར་དོ་ཐོས་གྲོལ།, das "durch Hören im Ansprechen des Unterbewusstseins", entspricht einer Meditation zur Sterblichkeit.

Dabei werden Ängste und Hoffnungen zur eigenen Vergänglichkeit angesprochen und sich gebildete Glaubensblasen aufelösst. Konstrukte, welche über die eigene erfahrbare Wirklichkeit sich darüber hinaus philosophisch und phantastisch etablierten werden dabei zermalmt. Diese Meditation ist dem wirklichem Tod sehr nahe, aber eben nur nahe. Der Tod ist erst wirklich, wenn das Sterben beginnt.

Nur sehr sehr wenigen Menschen sind reif བར་དོ་ཐོས་གྲོལ།, durch Hören im Ansprechen des Unterbewusstseins sich des བོན wirklich selbst zu stellen.

Im Gegenteil, bevorzugt wird oft und gerne ein sich Ausmalen von Unsterblichkeiten und zwar egal wie und in welcher Weise, oder ein sich ablenkendes Ausblenden der eigenen Sterblichkeit.

Statt einem Zuwenden zur Wirklichkeit wie sie ist.

Jeder kann Wirklichkeit schlicht und einfach leben, oder jeder könnt Meditieren und hier ist nicht das Thema (sind mein Ego, mein Ich, mein Selbst ebenfalls sterblich, oder nicht), wenn gleich es dazu viele Meditationen gibt.
 
Im Gegenteil, bevorzugt wird oft und gerne ein sich Ausmalen von Unsterblichkeiten und zwar egal wie und in welcher Weise, oder ein sich ablenkendes Ausblenden der eigenen Sterblichkeit.

Statt einem Zuwenden zur Wirklichkeit wie sie ist.
Genau es geht darum das wahrzunehmen was IST und nicht das galuben, sich ausmalen etc, was sein könnte.

LGInti
 
Ach ja, dazu auch noch mein "Senf".........
meiner Meinung nach ist Karma die Schuld, die man sich in einem früheren Leben durch Taten aufgebürdet hat, welches man mit sich trägt und in den folgenden inkarnierten Leben wieder gutmachen muss. Aber das ist wie gesagt nur meine Einstellung zu "Karma"

wenn man hier "Schuld" und "wieder gutmachen" mit Worten wie z.B. "lernen" und "Begreifen" um Mitgefühl und Zusammenhänge zu verstehen benutzt, würde ich das auch so sehen....

Zumindest hoffe ich nicht, dass „es“ (schon während meiner biologischen Lebenszeit) „stirbt“

vielleicht braucht es nicht zu sterben, man könnte es nur durchschauen...

Nur sehr sehr wenigen Menschen sind reif བར་དོ་ཐོས་གྲོལ།, durch Hören im Ansprechen des Unterbewusstseins sich des བོན wirklich selbst zu stellen.

kannst Du das bitte in leichtverständliches Deutsch übersetzen..?!
 
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Wann beginnt was? Beginnt Meditation mit dem Begegnen der Idee „Meditation“, oder ist Meditation etwas was von Urzeiten an natürlich zum Bewusstsein gehört?
Ich denke es ist eine Eigenschaft des Menschen und schon immer vorhanden, heute nennen wir es u.a. Meditation. Es ist die Beschreibung eines Zustandes in den wir kommen können, in den wir uns begeben können. Ich denke jeder Mensch war schon in solchen Zuständen, wenn auch vielleicht unbewusst. Oder aber er war drin, bezeichnet dies aber anders.
Sind die vielen Ideen, die vielen Meditationslehren und die vielen Meditationsübungen alle das Selbe? Sind sie, in der Essenz, im Kern das Selbe? Und warum werden zum Teil Hindu und Buddhisten, aber auch Juden, Christen, Muslime, Schamanen und Atheisten sich eher weniger einig was Meditation sei?
Hierbei kommt zum Tragen dass, wenn es sich um Organisationen handelt, die bestimmte Traditionen pflegen, ganz bestimmte fixe Weltbilder gibt, die als wahr anerkannt werden. Es gibt sogenannte "reine Lehren" die erhalten werden um zu verhindern, dass eine Lehre ihre Tiefe verliert. Wenn aber kein Eingeweihter mehr vorhanden ist, der diese Tiefe erkennt und erlebt hat, dann werden nur noch Formen erhalten um damit zu gewährleisten, dass zumindest die Wege zum Kern erhalten bleiben, auch wenn keiner mehr diesen Kern kennt. Rituale sind solche möglichen Wege, die, wenn sie intensiv verfolgt werden noch zum Ziel führen können, wenn nun aus Unwissenheit diese Rituale verändert werden kann der Weg zum Kern verschüttet werden. Somit hat eigentlich nur ein "Eingeweihter" die Möglichkeit neue Wege zum Kern zu finden. Diese neuen Wege sind den alten Hütern der Rituale aber suspekt und werden nicht als Erweiterung der eigenen Rituale erkannt und somit verworfen. Damit ensteht eine neue Religion etc.

so nun muss ich erst mal Schluss machen ich muss weg

LGInti
 
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