bodhi_
Sehr aktives Mitglied
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Selbst weiss ich nicht wie intensiv und wie lange du schon meditierst, liebe Mondauge , und aus welchen Erfahrungen du heraus hier antwortest, bzw. was dich bewegt es so zu formulieren wie im obigen Zitat.Angestrebte, Gewollte Meditation fürt möglicher Weise zu Zwanghaftigkeit einen Zustand zu erreichen der mit Erwarungen gespickt. Jeder nicht erfüllten Erwartung folgt eine Enttäuschung.
Oft entsteht dann ein Groll. In der Meditation z.B. mit sich selbt verbindend könnte man vielleicht erkennen, dass es nur Erwartungen sind, die man sich selbst zu hoch steckt, dass man was lernen müsste, was sich einem nicht von allein zur gegebenen Zeit öffnet...
Es ist als wenn der Keim einer Blume dafür die Schuld trägt, dass er noch nicht sich als blühende Pflanze zeigt...
Und der Frühling darum nicht gemocht, weil er kein Sommer ist...
Vielleicht gibt es noch einen anderen Blickwinkel auf die vielen verschiedenen Meditationen, welchen ich mit folgenden Fragen anregen mag. Wie alt ist die Idee der Meditation? Auf was bauten die alten Ideen zur Meditation auf? Und welche Vielfalt kommt auf uns heute zu? Und nun noch etwas konzentrierter. Welche der Meditationsideen sprach uns derart an, dass wir sie tun und pflegen? Verwenden wir sie, um von einer ach so chaotischen und bösen Welt nach innen zu fliehen? Verwenden wir sie, um uns selbst und unser eigenes Leben besser zu verstehen? Oder lebt sie uns bereits, und ein Abziehen, weg vom unwesentlichem und ein fiessenlassen, im Sein, meditierte einen bereits?