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Mondauge
Guest
Selbst weiss ich nicht wie intensiv und wie lange du schon meditierst, liebe Mondauge , Ich auch nichtund aus welchen Erfahrungen du heraus hier antwortest, bzw. was dich bewegt es so zu formulieren wie im obigen Zitat.
Vielleicht gibt es noch einen anderen Blickwinkel auf die vielen verschiedenen Meditationen, welchen ich mit folgenden Fragen anregen mag. Wie alt ist die Idee der Meditation? Auf was bauten die alten Ideen zur Meditation auf? Und welche Vielfalt kommt auf uns heute zu? Und nun noch etwas konzentrierter. Welche der Meditationsideen sprach uns derart an, dass wir sie tun und pflegen? Verwenden wir sie, um von einer ach so chaotischen und bösen Welt nach innen zu fliehen? Verwenden wir sie, um uns selbst und unser eigenes Leben besser zu verstehen? Oder lebt sie uns bereits, und ein Abziehen, weg vom unwesentlichem und ein fiessenlassen, im Sein, meditierte einen bereits?
Hallo lieber bodhi_
Dass ich hier schreibe ist ein Hinterfragen meines Seins...
Ich kann mit Techniken nichts anfangen....
Ich benutze auch keine Musik dazu, mich in einen Zustand zu bringen, sondern sie ist eine Folge meines jeweils momentanen Sein, welche den Klang meines Innen im Außen durchs Hören wiederspiegelt. Also Eins mit dem Innen und Außen mich diese Momente fühlen könnend.
So würde ich mich traurig fühlend nicht von einer Musik angesprochen fühlen, welche das Traurigsein verdrängt, um mir etwas anderes überzustülpen.
Meditation verstehe ich als ein Eintauchen in mich selbst.
Um mich selbst besser verstehen zu können, braucht es meiner Meinung etwas anderes. Den Austausch miteinander im Spiegel seiner Mitmenschen. (gegenseitig in Aufmerksamkeit und Achtsamkeit)
Als Flucht könnte man Meditation in dem Sinne auffassen, dass es eine Flucht zu sich selbst bedeutet, vor dem was alles auf einen von Außen überflutet unter dem der Mensch sich kaum noch selbst erkennt, lebt und fühlt.
Das wäre aber aus meiner Sicht eine Konzentration vom Unwesentlichen hin zum Wesentlichen.
Mein Außen richtet sich auf das mir wesentlich Erscheindende und das in den Momenten, wo es auf mich trifft oder das was ich auf mich treffen lasse, dabei darf mir Unwesentliches vorüberziehen...
Wer dies durch Techniken erfahren kann, erfährt meine liebevolle Zustimmung.
Und wenn ich nochmal auf Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zurückkomme, so sagt sie mir, dass ich aus meinen Nichterfahrungen hierzu nichts beitragen kann.
Da bleibt mir die Frage unter allen anderen Handhabungen von Meditation, ob es überhaupt Meditation ist, wovon ich denke dass es das ist.
Mein Eindruck hier den Thread folgend, dass es das nicht ist im Vergleich aller anderen User...
Es gab keinen Beginn, es gab keinen Moment wo ich meinte etwas ausprobieren zu müssen, und lernen zu wollen wie man es zu tun hat.
Meine Übung war und ist mein Leben in jedem seiner Momente, die mich bewegen so zu schreiben und zu formulieren..
Somit den Nachteulen noch schöne Träume und den Frühaufstehern schon mal einen sonnigen guten Morgen
von Mondauge
mit liebem Dank fürs Lesen