Meditation

Wie meditiert man ohne Willen?

Wie meinst Du das genau?

Ich betrachte dies von mehreren Seiten, denn auf der einen Seite muss natürlich der Wille zu meditieren da sein, sonst würde man ja nicht meditieren, oder meinst Du Meditieren, ohne Erwartungen, ohne etwas zu wollen?
Auf der anderen Seite erwartet man aber doch in gewisser Weise etwas oder sogar sehr viel von der Meditation, sonst ......ja, sonst würde man nicht meditieren; allerdings kann man auch über die Erwartungen und den Sinn der eigenen Meditation meditieren, was genau man damit erreichen möchte.
 
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Selbst bin ich soeben in wilder freier Natur und antworte erst später. Liebe Gruße bis dahin und ein fruchtbares Miteinander allen hier.
 
klingt ganz schön widersprüchlich.....naja, vielleicht verstehe ich nicht was Du sagst, weil ich wo anders schwinge, lach und tschüss....:D

Liebe Moondance,

so wie ich bodhi_ verstehe geht es ihm nicht darum hier dies erscheinen zu lassen, was in Lehren in Büchern anderer Menschen zum Thema geschrieben steht, wonach Mensch sich in seinem Sein richtet, als das Untimative, sowie darum bestrebt dieses nachzuahmen, noch dies hier zu zitieren oder zu thematisieren, sondern darum, wie jeder Einzelne etwas aus seiner eigenen Sicht, seinem eigenen Erleben beschreibt.

Das scheint eher schwierig, weil man sich -in Meditation? - mit sich selbst auseinandersetzen müsste, seinen eigenen Blick auf die Dinge wie sie sind zu erkennen, und kein Abbild dessen dazustellen sucht was andere für sich erfahren oder erkannt haben..

Und das möglicher Weise schon soweit mit Fremdem verhaftet, überlagert oder davon geprägt, als noch etwas Eigenes wahrnehmen zu können, sowie auch dann wiederzugeben...

Ich kann mich irren mit dieser, meiner Sicht..dann sorry an dich @bodhi

LG dir Moondance
Mondauge
 
Liebe Moondance,

so wie ich bodhi_ verstehe geht es ihm nicht darum hier dies erscheinen zu lassen, was in Lehren in Büchern anderer Menschen zum Thema geschrieben steht, wonach Mensch sich in seinem Sein richtet, als das Untimative, sowie darum bestrebt dieses nachzuahmen, noch dies hier zu zitieren oder zu thematisieren, sondern darum, wie jeder Einzelne etwas aus seiner eigenen Sicht, seinem eigenen Erleben beschreibt.

Das scheint eher schwierig, weil man sich -in Meditation? - mit sich selbst auseinandersetzen müsste, seinen eigenen Blick auf die Dinge wie sie sind zu erkennen, und kein Abbild dessen dazustellen sucht was andere für sich erfahren oder erkannt haben..

Und das möglicher Weise schon soweit mit Fremdem verhaftet, überlagert oder davon geprägt, als noch etwas Eigenes wahrnehmen zu können, sowie auch dann wiederzugeben...

Ich kann mich irren mit dieser, meiner Sicht..dann sorry an dich @bodhi

LG dir Moondance
Mondauge

ja, danke für Deine Worte, so hab ich es in vorderen Postings auch verstanden, nur konnte ich dann mit den weiteren Fragen nicht mehr viel anfangen, ich hatte alles gesagt was ich zu sagen hatte und er fragt weiter, deshalb verstand ich gar nicht mehr worum es ging.....:rolleyes:
 
Hallo @Elfman
In welcher Art und Weise meditierte man Liebe, bzw. meditiert man wenn man liebt? Und wem ist es Ziel, mit der Meditation, in eine, bzw. die Leere eines unerschaffenen Einssein zu gelangen? Wie, mit welcher Meditationstwchnik würde man, temporal liebend, in eine nichterschaffene Einsseinsleere gelangen können?

Die Meditationstechnik ist meiner Meinung nach absolut zweitrangig. „Man“ rutscht da vollkommen „absichtslos“ einfach rein – glaub ich. Das kann vielleicht sogar beim gedankenverlorenen Betrachten eines harmlosen Sonnenaufgangs passieren. :D

Wenn „man“ drin ist (in der Leere,) im 1sein gibt es ja eben (zeitweise) gar kein aktives wertendes Ich mehr.

Trotzdem speichert das Gehirn aber diesen Zustand als eine vermeintlich (subjektiv) erlebte persönliche Erfahrung ab – die das, aus der Meditation wieder „erwachte“ Ego rückblickend interpretierend - beispielsweise mit einem Gefühl von bedingungs- und ursachenloser Liebe vergleichen könnte.
 
Die Meditationstechnik ist meiner Meinung nach absolut zweitrangig. „Man“ rutscht da vollkommen „absichtslos“ einfach rein – glaub ich. Das kann vielleicht sogar beim gedankenverlorenen Betrachten eines harmlosen Sonnenaufgangs passieren. :D

Hallo Elfman!
Ich glaube, dass es schon auf die Meditationstechnik ankommt, jedenfalls bei mir; ich bewundere Dich, wenn es Dir gelingt, vollkommen "absichtslos"reinzurutschen; das ist mir noch nie passiert; ich rutsche höchstens absichtslos in meine Gedanken......

Wenn „man“ drin ist (in der Leere,) im 1sein gibt es ja eben (zeitweise) gar kein aktives wertendes Ich mehr.

Ja, wenn man in der Leere ist, dann gibt es kein Ego mehr, und zwar nicht zeitweise, wie von Dir erwähnt, sondern gar nicht.... ......... so erlebe ich das jedenfalls; bis man wieder zurückkommt:)

LG Nica
 
Diese Seite fand ich, wo darüber berichtet wird was Meditation sei.
http://www.zentrum-fuer-psychosynthese.de/meditation_bedeutung_begriff.html
Ich hab sie mir auch mal angeschaut - es sind 3 Bereiche angesproche:
Was ist Meditation gehe ich konform, ebenfalls mit dem dritten Bereich:
Wozu führt Meditation - auch da finde ich mich wieder

Nur der 2. Bereich was ist Meditation ist mir ebenfalls zu strikt

Allerdings sehe ich auch die Argumente dafür, bei bestimmten Methoden und Techniken eine konsequente Linie zu fahren um danach den eigenen Weg zu formen. Dies allerdings müsste dann auch frei gestellt werden. Starre Formen dienen dem Beginn, dem Anfang einer Übung, wenn die Übung integriert ist, kann man sie selber nach eigenen Wünschen variieren.

Neben der Meditation, die aus dem asiatischen Raum kommt, gibt es auch andere Möglichkeiten nach innen zu gehen wie z.B. im christlichen Rahmen durch Kontemplation. Ebenso wie es im schamanischen Rahmen viele Möglichkeiten gibt.

Eine Methode in ihrem Ursprung kennenzulernen halte ich deshalb für wertvoll, auch wenn danach eigene Wege beschritten werden.

LGInti
 
Doch ein Lächeln, wenn ein Säugling nun seine Mama oder Papa oder andere Menschen erblickt, welche ihm zugewandt, ist wohl ein Ausdruck seiner (noch nicht bewussten) Achtsamkeit
Auch das Lächeln ist ein in der Physis gelerntes Verhalten und gehört sicher zu den ersten Lerninhalten. Das was in meinen Augen Achtsamkeit ausmacht ist ein innerer Prozess und äußere Aspekte sind immer nur nachgelagert.

Daneben laufen viele andere Dinge ab im sozialen Bereich die eine spätere Prägung nach sich ziehen...
ganz sicher!

Man sollte nicht ein kleines Kind unterschätzen, denn es nimmt sehr achtsam seine Umwelt auf und lernt sehr gut z.B. wie man bestimmte Erwachsene um den Finger wickeln kann und andere nicht.
Ich bin mir sicher, dass ich Kleinkinder nicht unterschätze, ich habe das Großwerden zweier Kinder erlebt und erlebe es gerade wieder bei meinem Enkel.

denn es nimmt sehr achtsam seine Umwelt auf
hier könnte man sich überlegen, ob es einen Unterschied geben könnte zwischen Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Wie genau können diese Wahrnehmungsfunktionen erkannt und definiert werden?

LGInti
 
Wenn „man“ drin ist (in der Leere,) im 1sein gibt es ja eben (zeitweise) gar kein aktives wertendes Ich mehr.
Wenn ich etwas als meditativ bezeichne kann man das als Bewertung bezeichnen - ich ordne es in ein bestimmtes System ein, ich gebe einem Geschehen einen Namen und damit fixiere ich es. Es wird greifbar, zuordnenbar. Und das hat seine positiven Eigenschaften wie ich gerade schrieb.

Etwas zu fixieren macht es handelbar, greifbarer es ist eine fixe Größe mit der ich arbeiten kann. Wichtig ist halt, dass man erkennt, dass es Arbeitsmethoden, Handwerkszeug ist und nicht der Sinn und das Ziel der Übung.

LGInti
 
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hier könnte man sich überlegen, ob es einen Unterschied geben könnte zwischen Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Wie genau können diese Wahrnehmungsfunktionen erkannt und definiert werden?

Ohh, da muss ich mich wohl korrigieren :)

Aufmerksamkeit liegt in der Beobachtung Dessen was um mich und in mir geschieht und Achtsamkeit in der Beobachtung Dessen wie ich was und warum aus mir geschehen lasse sowie dies auf mein Außen sowie auf mein Innen wirkt...?

LG
Mondauge für den Moment nur dazu...
 
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