Meditation - Welche Ziele Verfolgst du? Was bringt das dir?

Das Ziel "Bewußtseinserweiterung" für die Meditation halte ich für angebracht.
Nur darauf zu warten, mit einem Batzen Wissen aus Büchern, ist da meist kontraproduktiv.
Ich finde es auch gut, vorbereitet an die Meditation als auch mögliche Phänomene heranzugehen.

Aber um dahin zu kommen, musst Du Dich von jedem Verstandeswissen lösen, Dich - zumindest für den Augenblick - nur auf den Augenblick einlassen.

Es gibt doch die schöne Zen-geschichte, in der ein Wissenschaftlicher bei einem Zenmeister sitzt und Tee trinkt und bittet im Gespräch darum, belehrt zu werden.
Der Zenmeister gißt dem Gast den Tee ein und gißt und gießt. Der Gast wundert sich. Der Zenmeister erklärt. "Leere erst Deine Teetassse, dann kann sie gefüllt werden".

Die Meditationsmethoden sind meist alle sehr wirkungsvoll. Aber ich würde sehr davon abraten, nur aus Büchern die Anweisungen zu befolgen. Wenigsten eine persönliche Einweisung ist wohl ganz gut.

Und was heisst hier "zig Stunden". Es braucht halt Zeit.
Und je mehr auf spezielle Erfahrungen gewartet wird, desto weniger werden sie eintreten.
Wer nur mal eine Anweisung in einem Buch ausprobieren will, macht keine Meditation. Es gehört Disziplin der Ausübung dazu. Mehr eigentlich nicht.

Bewußtseinserweiterung ist auch nichts, was sich einfach so während der
Meditation einstellt. Es ist gerne auch ein Prozess. Und wenn man Pech hat, geht der recht schleichend vor sich. Und bemerkt wird manchmal erst sehr spät etwas. Dies hat mit der normalerweise nur sehr groben Selbstwahrnehmung des "Normal-Bewußtseins" zu tun. Dh. evt. sind schon Veränderungen da, die Du erst später richtig zuordnen und einordnen kannst.
Das ist aber sehr unterschiedlich von Person zu Person, wie schnell die Eigenwahrnehmung sich verfeinert.

Und was hier viele schreiben - vergiss es. Es sind alles später erdachte, überformte und für die Kommunikation zugänglich gemachten Geschichten.
Die eigentliche Erfahrung(en) fühlen sich anders an.
Und erst danach wird meist nach Erklärungen gesucht, erzählt, Konzepte geprüft, ob die taugen, die Erfahrung einzuordnen.
Und für manche wirkt das komisch -oder "jeder könne solche Sprüche machen". Machen schon - aber verstehen tut´s nicht jeder.
Oder nur sehr banal.
Wenn Du gelernt hast, in die Tiefe Deiner Seele zu schauen, wirst Du wahrscheinlich noch die gleichen Sprüchen erinnern, aber sie werden sich Dir in bzw. einer gänzlich andere Ebene erschließen, und Dein erweitertes Bewußtsein ist evt. ein wenig erfreut oder erstaunt, dass dies so ist und wie "flach" doch das eigene Normal-Bewußtsein versteht.
Es wird sich eins in andere fügen beim Verstehen.
 
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das ist sicher richtig.

okay...ist es nicht leer, wenn der meditierende (der, der die absicht hat?) abwesend ist?? (.........sein........)

Ich kann verstehen, dass man das verstehen selber nicht lernen kann, oder gezielt bewusst herbeiführen. aber der weg dahin ist auseinandersetzung. dafür kann man sich bewusst entscheiden.

der meditierende ist sein bewusstsein, und selbsterkenntnis macht dich frei.
mehr gibts dazu nicht zu schreiben.

du kannst dich mit dir selbst auseinandersetzen, das ist die hauptbeschäftigung unseres verstandes,ist er sich dessen bewusst?
 
esbringst mich mit mir selbst in kontakt...und immer wenn ich mit mir selbst in kontakt gekommen bin ...hab ich mich ein stück dadurch verändert ...befreit...
woran merk ich ..das?...die gedanken weren immer weniger und dann ist da einfach leere...und licht...und ein wort ...an das halt ich mich....fest...:)
 
hallo Lilatag!

Aber um dahin zu kommen, musst Du Dich von jedem Verstandeswissen lösen, Dich - zumindest für den Augenblick - nur auf den Augenblick einlassen.

..sagt der verstand....

Es gibt doch die schöne Zen-geschichte, in der ein Wissenschaftlicher bei einem Zenmeister sitzt und Tee trinkt und bittet im Gespräch darum, belehrt zu werden.
Der Zenmeister gißt dem Gast den Tee ein und gißt und gießt. Der Gast wundert sich. Der Zenmeister erklärt. "Leere erst Deine Teetassse, dann kann sie gefüllt werden".


...also wurde er ja gut belehrt, ...und jetzt??

Die Meditationsmethoden sind meist alle sehr wirkungsvoll. Aber ich würde sehr davon abraten, nur aus Büchern die Anweisungen zu befolgen. Wenigsten eine persönliche Einweisung ist wohl ganz gut.

..warum glaubst du das???

Und je mehr auf spezielle Erfahrungen gewartet wird, desto weniger werden sie eintreten.
Wer nur mal eine Anweisung in einem Buch ausprobieren will, macht keine Meditation. Es gehört Disziplin der Ausübung dazu. Mehr eigentlich nicht.


ja, genau!!!

Und was hier viele schreiben - vergiss es. Es sind alles später erdachte, überformte und für die Kommunikation zugänglich gemachten Geschichten.

was geanau meinst du damit???

Die eigentliche Erfahrung(en) fühlen sich anders an.

und WIE ???
 
Die Erfahrungen fühlen sich anders - wie?

Was ist das für eine Frage? Es ist doch immer so.
Es ist genauso wie wenn man einen Liebesroman liest und wenn man selbst liebt. Das ist der Unterschied.
Oder wenn Du von Hunger liest und selber Hunger bekommst.

Ich glaube nicht, dass es besser ist von jemandem persönlich eingewiesen zu werden. Nur wenn Deine Methode nicht den gewünschten
Erfolg zeigt, kann es auch gut daran liegen, dass sie halt nur eine Umsetzung
Deines Verständnisses einer schriftliches Anweisung ist.
Da ist ein Argument á la "Prüfe ob die Mittel für das Ziel geeignet sind."

Im übrigen empfehlen es alle die etwas Meditationserfahrung haben und erst recht die Meditationslehrer.
Vielleicht haben die ja auch einen Grund dafür.

Ich denke vorallem folgendes: Vielleicht ist ja ganz gut so, dass Deine bisherigen Bemühungen keinerlei Erfolg zeigen hinsichtlich der von Dir erwarteten Effekte.
Denn Meditationsmethoden können sehr wirkungsvoll sein und daher wird immer empfohlen, jemand erfahrenen dazuzuziehen. Das reicht leider m.E. auch noch nicht aus, dass alles so im grünen Bereich verläuft, aber es wird eher dazu kommen, dass Du meditierst und Deine Erfahrungen machst.
 
jede meditation ist ein abenteuer und wenn du dich hinsetzt und sie beginnst ...dann eröffnest du die reise zum anfang allen seins...alles nur worte aber ein weg ..der freude ...man hat immer was, worauf man sich freut....was gibt es schöneres?
 
hallo Lilatag!

Aber um dahin zu kommen, musst Du Dich von jedem Verstandeswissen lösen, Dich - zumindest für den Augenblick - nur auf den Augenblick einlassen.

..sagt der verstand....

Es gibt doch die schöne Zen-geschichte, in der ein Wissenschaftlicher bei einem Zenmeister sitzt und Tee trinkt und bittet im Gespräch darum, belehrt zu werden.
Der Zenmeister gißt dem Gast den Tee ein und gißt und gießt. Der Gast wundert sich. Der Zenmeister erklärt. "Leere erst Deine Teetassse, dann kann sie gefüllt werden".


...also wurde er ja gut belehrt, ...und jetzt??

Die Meditationsmethoden sind meist alle sehr wirkungsvoll. Aber ich würde sehr davon abraten, nur aus Büchern die Anweisungen zu befolgen. Wenigsten eine persönliche Einweisung ist wohl ganz gut.

..warum glaubst du das???

Und je mehr auf spezielle Erfahrungen gewartet wird, desto weniger werden sie eintreten.
Wer nur mal eine Anweisung in einem Buch ausprobieren will, macht keine Meditation. Es gehört Disziplin der Ausübung dazu. Mehr eigentlich nicht.


ja, genau!!!

Und was hier viele schreiben - vergiss es. Es sind alles später erdachte, überformte und für die Kommunikation zugänglich gemachten Geschichten.

was geanau meinst du damit???

Die eigentliche Erfahrung(en) fühlen sich anders an.

und WIE ???

was ist disziplin?bedeutet disziplin nicht, sich genau an eine anweisung oder technik zu halten, ist disziplin nicht eine form von konzentration? und ist konzentration nicht ein ausschließender vorgang?was ist meditation?
 
meditation ist ein loslassen- ein leerwerden...und eine entdeckung dessen was sich hinter allem verbirgt oder besser sich offenbaren möchte...alles nur worte...:)worte und licht und du dazwischen ...
 
der meditierende ist sein bewusstsein, und selbsterkenntnis macht dich frei.
mehr gibts dazu nicht zu schreiben.

du kannst dich mit dir selbst auseinandersetzen, das ist die hauptbeschäftigung unseres verstandes,ist er sich dessen bewusst?

darauf möcht ich noch antworten, bevor ich arrivederci sage

...weil du mich ja ansprichst, für mich ist selbsterkenntnis kein direktes ziel mehr, sondern lediglich eine folge, auf dem weg.

ich bin mir bewusst, dass sich der verstand mit allem möglichen auseinandersetzt. darunter auch mit mir und auch sich selbst. (warum beschäftige ich mich womit ich mich beschäftige)
letztendlich kann man wohl sagen, dass alles womit wir uns auseinandersetzen berührungspunkte mit uns hat, eben dadurch dass und weil wir uns damit (womit auch immer) auseinandersetzen. dieses auseinandersetzen hat dann auch manchmal den charakter zusammenzusetzen.

ob sich der verstand dessen bewusst ist? ich verstehe verstand als eine folge des bewusstseins - aber bewusstsein auch als folge des verstandes. deine frage ist etwa wie, ob sich der stoß bewusst ist wen er stößt, oder was, oder warum...

merci und alles gute
 
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Hi

Bücher können einem helfen einen Tip zu bekommen seinen Weg zu finden.

Durch das Buch das Prinzip habe ich gelernt mich zu Konzentrieren und Achtsam zu sein. Dort ist ein 7 wochen Programm was folgendes beinhaltet: Innere Ruhe finden,Konzentration üben (auf Kerze schauen-ohne zu blinzeln) Visualation mit objekten,Bildern und gedachtensitationen,Affirmationen,einprägung der 7 Gesetze usw.

Was auch noch lesenswert ist: Kurt Tepperwein Intuition die Geheimnissvolle Kraft.

Suche also Lösungen nicht im Aussen sondern im Innen. Seitdem ich übungen mache usw. Habe Situationen erlebt die ich jetzt anders sehe...

darunter fällt hellsicht (ich habe während der Übungen gedanken an situationen gehabt die dann so eingetreten sind)

Kurt Tepperwein erklärt das gut in seinem Buch.

an den Beitragsersteller: Was mir aufgefallen ist.... Du gehst mit erwartungen ran... Mach dich frei davon sei offen für alles... erwarte nichts... dann wirds auch was... eigene Erfahrung

MfG
 
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