Meditation und Sex

Waldmeister schrieb:
@opti
Aber nur weil man sexuelle Bedürfnisse hat ist man dohc nicht gleich Sexbessesen! Das ist das gleiche wenn ich sagen würde ich habe Hunger und bin gleichzeitig Fresssüchtig! Das sind zwei unterschiedliche Sachen! Ich muss nur lernen mit meinem Bedürfnissen im gesunden Maß umzugehn!

Mfg Waldmeister

Es ist fast egal, welches "gesunde" Maß du anwendest. Du verlierst die sexuelle Energie und tauscht das Paradies, welches dir permanente Seligkeit bescheren könnte, gegen 3 Sekunden Ekstase ein. Und diesen 3 Sekunden rennt ihr immer und immer wieder hinterher, weil ihr mittlerweile sexsüchtig geworden seid. Euer ganzes Denken dreht sich nur noch um diese 3 Sekunden. Das ist nichts anderes als ein Suchtverhalten.

Das gleiche passiert, wenn du die eine oder andere Droge einnimmst. Du brauchst nur ein wenig davon zu nehmen und schon beim zweiten oder dritten Mal hat die Droge dich im Griff. Und dann willst du sie immer wieder haben. Diesbezüglich gibt es zwischen Droge und Sexualität keinen Unterschied. Beide aktivieren physiologische Botenstoffe, die dieses Suchtverhalten erzeugen.

Ansonsten versuche doch einmal enthaltsam zu leben. Wie lange hälst du das aus? Daran kannst du erkennen, wie stark die Sucht ist.
 
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@opti
Nein! Absolut nein! Überhaupt nicht! Mein Verhalten richtet sich nicht nur nach Sex aus! Ich wage sogar zu sagen das ich eher selten an Sex denke, trotz das ich männlcih bin! Bei mir dreht es sich beim Sex um mich und meine Partnerin! Um Liebe! Nicht um einen Marathon zum Orgasmus! Der Orgasmus wird eigentlich nebensächlich! Es geht um die Vereinigung! Um tiefe Liebe und darum einem geliebtem Menschen nahe zu sein!
Das was du bisher geschrieben hast! Deutet für mich eher an, das du vielleicht ein großes Problem mit deiner eigenen Sexualität hast und das du nur animmst ohne dein Problem spirituell zu reifen! Alle Bedürfnisse können zur Sucht werden! Sei es Sex oder Essen oder was auch immer! Die meisten sind süchtig nach irgendetwas! Es kommt eben einfach darauf an wie du mit der ganzen Sache umgehst! Und das du dich hinstellst und jedem unterstellst er sei sexsüchtig nur weil er ein sexuelles Leben führt ist genauso falsch als wenn ich jetzt sagen würde! Jeder der isst, hat ein Essensproblem und wird auf Grund dessen nie spirituelle Erleuchtung finden! Ich denke ganz sicher das du ein spirituelles Leben auch mit Sex führen kannst! Jeder Tickt in auf dem Gebiet eben anders! Vielleicht scheint es dir so leichter zu fallen! Vielleicht verdrängst du aber auch nur irgendetwas! Es ist eben wie es ist! Wir sind keine göttlichen Wesen sondern nur Menschen! Da hilft auch keine tiefe Spiritualität weiter, denn du bist was du bist! Und ein Mensch mag er auch noch so gereift sein, hat eben nun mal Bedürfnisse! Und genau das ist doch das interessante am Mensch sein! Spiritualität aber seine Bedürfnisse trotzdem noch auf richtige Art und Weise zu "konsumieren"!

MFg
Waldmeister
 
Arjuna schrieb:
PS: Ich dachte immer, ich muss mich enscheiden. Entweder Partnerschaft,, Sex oder Spiritualität.
Diese Fehleinschätzung resultierte aus verzerrtem, unvollständigem Bewußtsein meiner eigenen Natur, und entsprechend gefilterten Warnehmung der Aussenwelt. Alles zu Integrieren heißt ( nach @kinnaree): Sich annehmen, sich selbst Lieben.


Ich wünsche dir alles Gute und Liebe :liebe1: :liebe1:
Energeia
 
Waldmeister schrieb:
@opti
Nein! Absolut nein! Überhaupt nicht! Mein Verhalten richtet sich nicht nur nach Sex aus! Ich wage sogar zu sagen das ich eher selten an Sex denke, trotz das ich männlcih bin! Bei mir dreht es sich beim Sex um mich und meine Partnerin! Um Liebe! Nicht um einen Marathon zum Orgasmus! Der Orgasmus wird eigentlich nebensächlich! Es geht um die Vereinigung! Um tiefe Liebe und darum einem geliebtem Menschen nahe zu sein!
Das was du bisher geschrieben hast! Deutet für mich eher an, das du vielleicht ein großes Problem mit deiner eigenen Sexualität hast und das du nur animmst ohne dein Problem spirituell zu reifen! Alle Bedürfnisse können zur Sucht werden! Sei es Sex oder Essen oder was auch immer! Die meisten sind süchtig nach irgendetwas! Es kommt eben einfach darauf an wie du mit der ganzen Sache umgehst! Und das du dich hinstellst und jedem unterstellst er sei sexsüchtig nur weil er ein sexuelles Leben führt ist genauso falsch als wenn ich jetzt sagen würde! Jeder der isst, hat ein Essensproblem und wird auf Grund dessen nie spirituelle Erleuchtung finden! Ich denke ganz sicher das du ein spirituelles Leben auch mit Sex führen kannst! Jeder Tickt in auf dem Gebiet eben anders! Vielleicht scheint es dir so leichter zu fallen! Vielleicht verdrängst du aber auch nur irgendetwas! Es ist eben wie es ist! Wir sind keine göttlichen Wesen sondern nur Menschen! Da hilft auch keine tiefe Spiritualität weiter, denn du bist was du bist! Und ein Mensch mag er auch noch so gereift sein, hat eben nun mal Bedürfnisse! Und genau das ist doch das interessante am Mensch sein! Spiritualität aber seine Bedürfnisse trotzdem noch auf richtige Art und Weise zu "konsumieren"!

MFg Waldmeister

Ich glaube, der Unterschied zwischen uns besteht im wesentlichen darin, dass wir eine unterschiedliche Einstellung zu unserer "Göttlichkeit" haben. Du sagt, wir als Menschen sind keine göttlichen Wesen. Das sehe ich allerdings etwas anders (auch wenn ich dieses Göttliche nicht im Sinne der Religionen interpretieren würde).

Mag sein, dass du mit deinem Leben im großen und ganzen recht zufrieden bist und darum auch nicht die Notwendigkeit für eine spirituelle Weiterentwicklung siehst. Ich sage dir aber, dass du auf diese Weise niemals deine Göttlichkeit kennen lernen wirst. Aber genau dieses ist das Ziel, welches ich verfolge und nach dem sich im Grunde genommen alle Menschen sehnen.

Mir ist die Ebene, auf der du dich bequem eingerichtest hast, viel zu wenig, sie ist für mich allenfalls Oberfläche. Ich kann mir vorstellen, dass besonders Menschen, die längere Zeit einen spirituellen Weg erprobt haben, diesen dann aber resigniert verlassen haben, sich genau auf dieser Ebene einrichten. Es ist wohl genau die Ebene, auf der fast alle "spirituellen" Menschen sich irgendwann einrichten. Für mich wäre das aber nichts als ein schlechter Kompromiss.

Und zum Schluss noch einmal die Frage, wie lange hälst du es denn ohne Sexualität aus?
 
opti schrieb:
...gibt es zwischen Droge und Sexualität keinen Unterschied.
Hallo opti,
entschuldige mal, aber ich würde meinen so wie du die sexualität siehst, ist dieses erlebniss wohl so mal ein schnelles oberflächliches sex "gefühl" erlebniss. So wie du es mit deinen gedanken bringst und es mit droge verbindest, so ist dies ein ICH erlebniss und KEIN wahres verschmelzen zweier herzen!
Ich denke doch das "sex" auch liebe heißt und dies heißt auch für mich, die hinwendung zum du mit dem schönsten erlebniss zweier geöffneten herzen im haus der seele.

LGMFrankie
...das große glück:
ruhe finden in einem anderen herzen...

Meine gedanken diesbezüglich zur Meditation:
Meditieren heißt für mich reingeistig oder auch kosmisch und somit ausserhalb-über"sinnlich". Es hat mit der ewigkeit licht "gottes" nichts zu tun.
Das wahre ewige licht "gott" wird man nur mit dem verschmelzen zweier offenen reinen herzen erkennen. Ich denke ich brauch nicht zu erwähnen,
wann das leben diese erfüllung im herzen schenkt.
 
Und diesen 3 Sekunden rennt ihr immer und immer wieder hinterher, weil ihr mittlerweile sexsüchtig geworden seid. Euer ganzes Denken dreht sich nur noch um diese 3 Sekunden. Das ist nichts anderes als ein Suchtverhalten.

Ihr? Euer?

Boahhh der Sexguru!!!
du kannst auch predigen!:nudelwalk :weihna1 :party02:



Karuna... hm 3 Sekunden to heaven :escape: :escape: :escape:
 
MisterFrankie schrieb:
Ich denke doch das "sex" auch liebe heißt und dies heißt auch für mich, die hinwendung zum du mit dem schönsten erlebniss zweier geöffneten herzen im haus der seele.

Weißt du wann ich solche Gedanken hatte? Als ich 13 war. Ihr idealisiert die Liebe so sehr und in Wirklichkeit wisst ihr gar nicht was Liebe ist. Eure Liebe gleicht einem Gefängnis und nach einigen Jahren schlägt eure Liebe in Gleichgültigkeit oder Hass um, bis sie schließlich im Rosenkrieg endet.

Und was ist mit deiner Meditation? Ich glaube nicht, dass du jemals länger im Stirnchakra verweilt hast. Aber erst dann beginnt die wahre Meditation. Genau so wenig wie ihr wisst was Liebe ist, versteht ihr etwas von Meditation. Fangt doch endlich einmal an, ehrlich zu sein.
 
opti schrieb:
Du sagst, Menschen sind keine göttlichen Wesen. Das sehe ich allerdings etwas anders (auch wenn ich dieses Göttliche nicht im Sinne der Religionen interpretieren würde).
Wenn man aber jetzt den Gedanken konsequent weiterverfolgt, Opti, Menschen sind im Grunde göttliche Wesen - dann sollte wohl alles, was zum Menschsein dazugehört, zu dieser Göttlichkeit dazuzählen. Und Sexualität ist nunmal ein Bereich des Menschseins.

Tatsache ist doch, daß alles im Leben seine Zeit hat. Es ist eine Zeit, um diese Sexualität auszuleben. Und wenn ich das ehrlich und ohne falsche Hemmungen tue und bitte genieße (denn es IST ja was Lustvolles), dann wird es eines Tages ganz von selber nicht mehr so furchtbar wichtig, oder? Denn dann habe ich es ja aus-gelebt...

Solange es aber nicht ausgelebt hat, wird es aber auch zu nichts führen, es vernunftgesteuert unterdrücken zu wollen. Daß das nicht funktioniert, zeigen doch allein die vielen Probleme, die es mit dem Zölibat gibt. Ich würde sagen, es ergibt sich auf einem ehrlichen spirituellen Weg von selbst, daß andere Themen in den Vordergrund treten, das aber als Ziel anzustreben wäre hinderlich.
 
Kinnaree schrieb:
Wenn man aber jetzt den Gedanken konsequent weiterverfolgt, Opti, Menschen sind im Grunde göttliche Wesen - dann sollte wohl alles, was zum Menschsein dazugehört, zu dieser Göttlichkeit dazuzählen. Und Sexualität ist nunmal ein Bereich des Menschseins.

Tatsache ist doch, daß alles im Leben seine Zeit hat. Es ist eine Zeit, um diese Sexualität auszuleben. Und wenn ich das ehrlich und ohne falsche Hemmungen tue und bitte genieße (denn es IST ja was Lustvolles), dann wird es eines Tages ganz von selber nicht mehr so furchtbar wichtig, oder? Denn dann habe ich es ja aus-gelebt...

Solange es aber nicht ausgelebt hat, wird es aber auch zu nichts führen, es vernunftgesteuert unterdrücken zu wollen. Daß das nicht funktioniert, zeigen doch allein die vielen Probleme, die es mit dem Zölibat gibt. Ich würde sagen, es ergibt sich auf einem ehrlichen spirituellen Weg von selbst, daß andere Themen in den Vordergrund treten, das aber als Ziel anzustreben wäre hinderlich.

Tja... es ist halt ein langer Weg...
andererseits ist "der Weg die Glückseligkeit" wie Buddha Shakyamuni sagt:liebe1:

Warum sollte ich Sexualität unterdrücken?
Diesen Fehler tat ich Anfangs als ich "heilig" werden wollte
und noch diesen fanatischen Eifer in mir trug... gefährdete
dadurch fast meine Ehe... nun... meine Ehe besteht und ich lebe
glücklich und erfüllt mit ziemlich viel Sex... was so viel wie mehr
als zwei mal wöchentlich bedeutet... anderseits fühle ich schon
lange Energien... Kundalini und die kosmische Energie von oben

gerade z.Z. bin ich bewusstseinsmässig im Stirnchakra und
es herrscht die Leere... Gedankenstille...
mich interessiert das alles nicht mehr wie warum und weshalb und
wie es technisch heisst... die Energien sind präsent und das zeigt
sich in ausserordentlich guter Gesundheit... Ausgeglichenheit und
Wohlbefinden...

Drei Minuten zum Orgasmus?
Na ja... das wäre dann halt der rein genitale Orgasmus
den ich schon lange hinter mir gelassen habe...
schon bei meinen Plejadischen Lichtmeditationen die ich von 1996-99
praktizierte... fühlte ich die Energie der Kundalini und hatte "Kosmische Orgasmen"
wie ich sie bezeichnete... ein sich ausdehnen..
es ist ein ozeanisches Gefühl...
und solche Zustände können zwei Stunden anhalten...
ein auf und abwogen... so wie ein Meer... mal wild
dann wieder ruhig und absolut still...

Somit glaube ich dass man körperlichen Sex
mit seinem Partner und kosmische Liebe durchaus auf
"die Reihe bringen kann"


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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Kinnaree schrieb:
Wenn man aber jetzt den Gedanken konsequent weiterverfolgt, Opti, Menschen sind im Grunde göttliche Wesen - dann sollte wohl alles, was zum Menschsein dazugehört, zu dieser Göttlichkeit dazuzählen. Und Sexualität ist nunmal ein Bereich des Menschseins.

Tatsache ist doch, daß alles im Leben seine Zeit hat. Es ist eine Zeit, um diese Sexualität auszuleben. Und wenn ich das ehrlich und ohne falsche Hemmungen tue und bitte genieße (denn es IST ja was Lustvolles), dann wird es eines Tages ganz von selber nicht mehr so furchtbar wichtig, oder? Denn dann habe ich es ja aus-gelebt...

Solange es aber nicht ausgelebt hat, wird es aber auch zu nichts führen, es vernunftgesteuert unterdrücken zu wollen. Daß das nicht funktioniert, zeigen doch allein die vielen Probleme, die es mit dem Zölibat gibt. Ich würde sagen, es ergibt sich auf einem ehrlichen spirituellen Weg von selbst, daß andere Themen in den Vordergrund treten, das aber als Ziel anzustreben wäre hinderlich.

Kinnaree, wird sind mit unserer Meinung zu weit auseinander, so dass ich wenig Lust habe, jetzt darauf zu antworten. Ich müßte zu viel schreiben und dazu habe ich nun einfach keine Lust. Es beginnt schon bei deiner Vorstellung von Göttlichkeit. Mich interessiert diese Göttlichkeit nicht, ich halte sie für eine kindliche Vorstellung. Wie soll denn der Gott sein, der diese Göttlichkeit verkörpert? Erst denkt ihr euch in eurer Phantasie einen vermenschlichten Gott aus und dann beginnt ihr auch noch diesen Gott anzubeten. Diesen Unsinn betreiben die Religionen seit Jahrtausenden.
 
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