Meditation lernen

P

Pirminia

Guest
Erstmal ein ganz liebes Hallo an alle hier...

Jetzt bin ich hier neu und komme auch schon mit einer für mich großen Frage:
Wie kann man lernen zu meditieren???

Also ich habe keine Erfahrung damit, aber in letzter Zeit taten sich bei mir Dinge, wo ich weiss das meditation ein Weg ist, um diese Dinge geschehen zu lassen.

Also wie kann man es lernen und wie kann man seine innere Ruhe dazu finden, damit meditieren auch klappt???
 
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Liebe Pirminia,
zunächst mal ist es sehr gut, wenn Du Dir einen spirituellen Lehrer/Meister oder eine spirit. Lehrerin/Meisterin suchst. Denn im Satsang (Zusammensein mit Wahrheit) findet man leichter hinein. Es gibt nun ganz verschiedene Lehrer/Lehrerinnen. Da ist es gut, nach dem eigenen Gefühl vorzugehen. Ich persönlich liebe Isaac Shapiro, der auch häufiger in Deutschland unterwegs ist. Er ist so klar.
Liebe Grüße
von goldfisch
:winken5:
 
@ Goldfisch

hmmm....also von Isaac Shapiro habe ich ehrlich gesagt noch nie was gehört. Wer ist das denn und was macht der so?

Aber einen richtigen Lehrer wollte ich mir da nun eigendlich auch nicht nehmen....das hat verschiedene Gründe.
Erstmal gibt es viele, die sagen das sie es einem lehren können und haben aber wenig Ahnung oder Erfahrung....und das Finanzielle ist da auch immer so eine Sache.;)

Gibt es denn nicht auch einen anderen Weg um Meditation zu lernen???

PS: Danke dir aber trotzdem für die Antwort Goldfisch.
 
Ich verstehe, dass Du das mit einem Lehrer spektisch betrachtest. Wie denn einen GUTEN finden??? Man hat ja schon ein paar Seminare hinter sich - und es war nicht grad das Gelbe vom Ei. Höre lieber auf Dich, Pirminia. WENN ein authentischer Lehrer Deinen Weg einmal kreuzt, dann ist das natürlich ein Segen. Aber bis dahin...

Ich glaube, sam° arbeitet da gerade an einem neuen Thread über Meditation. Ist bis jetzt sehr gut.

Klick mal:
Meditation


-liebe grüsse, die sumsi-
 
Hallo Pirminia,

schön, dass Du da bist und gleich diese zentrale Frage nach Meditation stellst.

Lernen - oder vielmehr ausprobieren kannst Du "nur" die Meditationstechniken.
Am besten wäre es einmal mit einer Technik zu beginnen und diese eine Zeit lang zu probieren - sprich mit dieser Technik meditieren. Man merkt aber sehr rasch, ob einem die gewählte Technik (ich probiere meistens zwei zugleich, weiß aber nicht, ob das so "gescheit" ist) liegt. Ein Erkennungszeichen, dass eine Meditationsmethode für Dich gut ist, ist dass Du dadurch - in dem Moment der Meditation (danach kann und wird es noch öfters wieder ganz anders ausschauen) - Abstand zu Deinen Gedanken und Gefühle bekommst. Du bist weniger identifiziert damit - schaust dem nur zu.

Du läßt die Dinge geschehen, wie Du schon wunderschön gesagt hast, und betrachtest das Geschehen!

Das ist ein Moment, wo Du vielleicht etwas "erschrecken" wirst. Dieses "neutrale, leere, unendliche, freie Sein" (das ist nur eine Umschreibung, weil es dafür einfach keine Worte gibt) .... es ist so ungewohnt .... und so kann es immer sein ..... und das ist die Meditation

Eines ist meiner Meinung auch wichtig nämlich, dass Du die Meditationstechnik - wenn sie Dir nicht liegt - auch wieder fallen lassen kannst. Dann probierst Du einfach eine Neue (es gibt sehr viele verschiedene Techniken). Weil - eine Technik bis an Dein Lebensende zu machen, ohne das Sie zur wirklichen Meditation führt, ist stumpfsinnig.

Die wirkliche Meditation ist ein Wiedererinnern an Dein Sein, Dein wahres Selbst, Seele, den Zeugen (oder, wie immer Du das Unbennbare für Dich nennen möchtest).

Alles Liebe Dir
Sam
 
Also ganz vielen lieben Dank für die Antworten.
Ich glaube ich habe noch eine Menge zu lernen was dieses Thema betrifft.

@ Sam°

Also erstmal bei mir heisst das Unbenennbare ICH oder "alles was ist".

Was Du sagst klingt alles sehr einleuchtend....
und es macht mich sehr neugierig.

Was ist den eine einfache Methode oder Übung, womit man anfangen könnte?
 
Hallo,

bin neu hier und hab grad mit Neugier euer Gespräch gelesen.

Ich find, am besten isses, wenn man über eine Entspannungstechnik einsteigt, denn im Zustand vollkommener Entspannung lässt sichs leicht meditieren.

Gerade im Bereich Meditation gibt es viele UUUUUR-Schöne Dinge, die auch gar nicht so schwer zu lernen sind.

Liebe meditative Grüsse,

Aroma 113
 
Hallo Pirminia,
und Hallo aroma113!

"das Unbennbare ICH" oder "alles was ist" .... auch nicht schlecht :)

Eigentlich sind alle Übungen einfach - so einfach, dass der Verstand es gar nicht wahrhaben will und sagt: "Was? So etwas Einfaches sollen wir da machen? So ein Blödsinn! Komm, lass uns doch lieber über das Abendessen nachdenken .... "

Wenn Du magst, erzähle mir noch ein bisschen etwas über Dich - dann kann ich die Technik besser für Dich anpassen.

Wenn Du körperlich eher unruhig und verspannt bist, dann kannst Du als Einstieg in die Meditation irgendeine Bewegung die Du magst (zum Beispiel: tanzen, schwimmen, den ganzen Körper durchschütteln, laufen, den Körper ganz bewußt total verkrampfen und anspannen und dann wieder entspannen, ....) machen. So total, als möglich. Dein ganzes Wesen tanzt, krampft, schüttelt, ... und Dein Unbennbares Ich beobachtet dich dabei.

Danach ist es dann wesentlich leichter ruhig zu sitzen (liegen ist zwar bequemer, aber man schläft sehr leicht ein dabei) und die Gedanken, die kommen und gehen beobachten. Eventuell mit Hilfe einer Kerzenflamme (Du starrst in die Flamme - wenn Du die Flamme nicht mehr bewußt siehst, dann haben Dich Deine Gedanken fortgetragen - Du kehrst zur Flamme zurück). Du kannst auch im Spiegel in Deine Augen schauen (Du schaust in Deine Augen - wenn Du Deine Augen nicht mehr bewußt siehst, haben Dich Deine Gedanken fortgetragen - Du kehrst zu Deinen Augen zurück).

Wenn Du - so wie ich - eher von den Gefühlen und Stimmungen immer wieder mitgerissen wirst - dann probiere mal die Meditationstechnik "Dreimal Wahrnehmen", die ich Nachbarthread (siehe obigen Link im Beitrag von Sumsi - Danke!) versucht habe zu beschreiben. .... schon meine Mama hat zu mir gesagt: "Immer bis drei zählen bevor Du reagierst ... " - sie hatte bloß ein anderes Motiv dafür, als ich jetzt :tongue:

Du kannst eigentlich aus allem eine Meditationstechnik machen bzw. als Methode nutzen.

Für eine konkrete "Einstiegs-Meditationstechnik" brauch ich ein bisschen Zeit .... melde mich wieder ...


:move1:
 
Hallo nochmal,
über Isaac kannst Du im Netz Informationen bekommen.
Du kannst natürlich skeptisch sein. Das ist auch gut so, denn jeder kann das Richtige für sich nur selbst herausfinden.
Übrigens: Bei Isaac läuft alles auf Spendenbasis, d.h. Du mußt keinen Eintritt zahlen, wenn Du zum Satsang gehst. Satsang bedeutet "Zusammensein mit Wahrheit" und man kann Fragen stellen und mit ihm reden. Isaac bringt mich pfeilschnell zu mir mit der Frage: Was ist ich? oder: Wenn Du den Körper, die Gefühle und die Gedanken wegläßt, was bleibt dann? Dann bekomme ich einen Geschmack von der Essenz, um es einmal so zu nennen. Alles was ablenkt wird weggenommen. Und in dieser Satsang-Atmosphäre fällt dies so viel leichter als alleine. Na klar, es gibt 'ne Menge Lehrer, vielleicht sind einige Scharlatane. Aber ich glaube auch daß es wahr ist, daß ein Mensch mit offenem Herzen auch von einem Scharlatan viel lernen kann.
Ich wünsche Dir, daß Du den richtigen Weg für Dich findest, liebe Pirminia.
Herzliche Grüße
und alles Gute wünscht Dir
goldfisch
;)
 
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@ Goldfisch

Na ich werde mich auf alle Fälle mal im Netzt nach Isaak erkundigen...
Hört sich schon interessant an, aber ich glaube ich werde trotzdem den Weg wählen es ohne Lehrer zu schaffen...

Aber ansehen kann man sich ja auch mal die andere Richtung.;)

Also liebe Grüsse, Pirminia
 
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