Medikamentenabhängigkeit

Das hat sie doch schon in dem von Dir zitierten Beitrag beschrieben. Sie hat es nur an einigen wenigen Tagen genommen und ansonsten hat sie die Trauer mit Tätigkeiten und mit Hilfe von Freunden bearbeitet.:)

Es muss nicht immer gleich das Schlimmste vermutet werden, wenn jemand erzählt, dass er zur Beruhigung Chemie eingeworfen hat.

Ich hab es ja erzählt, damit man sehen kann, daß man nicht gleich süchtig ist, nur weil man mal was nimmt. Diese Medikamente sind nicht wie Heroin oder Crack, wo man sofort drauf ist.

Es sind Medikamente und sie haben ihren Sinn, das sind Notfälle oder Belastungen, wo es schnell gehen muß und wirksam, so daß sich dann der Patient mit dem Arzt was überlegen kann für die Dauer, weil dafür sind Beruhigungsmittel und Schlafmittel nicht geeignet und auch nicht gedacht.
Bei Schmerzmitteln ist es ein bißchen anders, da kann es sein, daß man sie länger nehmen muß, bis man die Ursache beseitigen kann. Da kann es sogar sein, daß der Arzt und der Patient die Gefahr der Abhängigkeit bewusst in Kauf nehmen müssen, weil Abhängigkeit immer noch besser ist, als wenn der Patient sich was antut, weil er die Schmerzen nicht mehr erträgt.
 
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Natürlich nehme ich keine mehr, davon loskommen musste ich nicht, hab halt keine mehr genommen, das ist jetzt ein Jahr her.

Solche Tabletten sind nicht für Dauermedikation gedacht, sondern für Notfälle, wenn was ist, wo man eine schnelle und einfache Hilfe braucht, dann machen sie auch nicht süchtig oder abhängig.
Hi Loop,

bei dir ist es gut gegangen aber denk wie es anderen Menschen gehen kann.

Zuerst wird ein süchtig machendes Medikament verschrieben. Der Patient merkt, es geht ihm wesentlich besser damit. Er darf aber nur wenig davon nehmen. Nach der kurzen Einnahme geht es ihm wieder richtig mies. Da kommt so manch ein Patient auf die Idee den Arzt zu wechseln. Um an das hilfreiche Medikament zu kommen.

Perfide ist daran, dass laut Icd 10 ein Mensch nicht abhängig sein kann, solange eine reguläre medizinische Versorgung besteht. Obwohl jeder weiß, dass das Medikament unweigerlich und schnell zur Sucht führt.

Die Ärzte halten sich schadlos. Obwohl sie die Suchtproblematik verursacht haben. Und das über die Definition, über die ihre eigene Lobby entscheidet und sie definiert.

Für mich hat bereits der erste Arzt die Sucht verursacht. Und müsste dafür zur Verantwortung gezogen werden können. Durch die Lobby ist er jedoch geschützt.

Eigentlich müsste er vorher sicherstellen, dass sein Patient stabil genug ist den Vorgaben zu folgen. Und das geschieht nicht.
 
Medikamenteneinnahme führt nicht selten zu Depressionen und Depressionen haben oft mit verdrängten Gefühlen zu tun.
Herrje!
Grundsätzlich kann jedes Medikament missbraucht werden, sogar Lebensmittel in Form von Gewürzen, Kräutern und Co.
Aber nicht alle Drogen haben die Fähigkeit, ihren Konsumenten abhängig zu machen, obwohl die Gesundheit oder gar das Überleben von der regelmäßigen Einnahme bestimmter Präparate durchaus abhängen kann.
 
Das hat sie doch schon in dem von Dir zitierten Beitrag beschrieben. Sie hat es nur an einigen wenigen Tagen genommen und ansonsten hat sie die Trauer mit Tätigkeiten und mit Hilfe von Freunden bearbeitet.:)

Es muss nicht immer gleich das Schlimmste vermutet werden, wenn jemand erzählt, dass er zur Beruhigung Chemie eingeworfen hat.
Ich meine aber, an anderer Stelle gelesen zu haben, dass @Loop noch immer solche Mittel nimmt, deshalb hab ich nachgefragt.
Es soll eben nicht der Eindruck erweckt werden, man nimmt ein paarmal solche Mittelchen und dann ist plötzlich alles wieder gut, aber vielleicht hab ich auch falsch gelesen.
 
Hi Loop,

bei dir ist es gut gegangen aber denk wie es anderen Menschen gehen kann.

Zuerst wird ein süchtig machendes Medikament verschrieben. Der Patient merkt, es geht ihm wesentlich besser damit. Er darf aber nur wenig davon nehmen. Nach der kurzen Einnahme geht es ihm wieder richtig mies. Da kommt so manch ein Patient auf die Idee den Arzt zu wechseln. Um an das hilfreiche Medikament zu kommen.

Perfide ist daran, dass laut Icd 10 ein Mensch nicht abhängig sein kann, solange eine reguläre medizinische Versorgung besteht. Obwohl jeder weiß, dass das Medikament unweigerlich und schnell zur Sucht führt.

Die Ärzte halten sich schadlos. Obwohl sie die Suchtproblematik verursacht haben. Und das über die Definition, über die ihre eigene Lobby entscheidet und sie definiert.

Für mich hat bereits der erste Arzt die Sucht verursacht. Und müsste dafür zur Verantwortung gezogen werden können. Durch die Lobby ist er jedoch geschützt.

Eigentlich müsste er vorher sicherstellen, dass sein Patient stabil genug ist den Vorgaben zu folgen. Und das geschieht nicht.

Diese Medikamente werden verschreiben, eben weil der Patient nicht stabil ist, sie sollen ihn stabilisieren, damit er schauen kann, damit es ihm nicht mehr mies geht. Es ist Sinn und Zweck, daß es dem Patienten in der Ausnahmesituation besser geht, damit er Kraft hat, sie besser zu bewältigen und Zeit zu verschaffen, bis er andere Hilfe gefunden hat, Therapie, Selbsthilfegruppen, neue Hobbys, Freunde, Sport, einen eigenen Weg, wie ich mit den Blumen bei meiner Trauer.
 
Diese Medikamente werden verschreiben, eben weil der Patient nicht stabil ist, sie sollen ihn stabilisieren, damit er schauen kann, damit es ihm nicht mehr mies geht. Es ist Sinn und Zweck, daß es dem Patienten in der Ausnahmesituation besser geht, damit er Kraft hat, sie besser zu bewältigen und Zeit zu verschaffen, bis er andere Hilfe gefunden hat, Therapie, Selbsthilfegruppen, neue Hobbys, Freunde, Sport, einen eigenen Weg, wie ich mit den Blumen bei meiner Trauer.
Dann könnte man ja auch einfach Alkohol trinken, wenn es einem schlecht geht und wenn es einem wieder besser geht, wieder aufhören...:ROFLMAO:
 
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Ich meine aber, an anderer Stelle gelesen zu haben, dass @Loop noch immer solche Mittel nimmt, deshalb hab ich nachgefragt.
Es soll eben nicht der Eindruck erweckt werden, man nimmt ein paarmal solche Mittelchen und dann ist plötzlich alles wieder gut, aber vielleicht hab ich auch falsch gelesen.

Das sind Antidepressiva, die ich nehme, keine Beruhigungsmittel.

Nein, natürlich ist dann nicht wieder alles gut, aber man hat wieder Kraft, dran zu arbeiten.
 
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