Medikamente bei psychischen Problemen?

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Traurigkeit durch krankhafte Gedanken und überforderung
Medikamente helfen aber man sollte auch an sich arbeiten zum Beispiel durch Selbstreflektion/Selbstbeobachtung. Zum Beispiel sich selbst fragen "Mache ich wieder aus Nichts alles zu einen Drama ohne Grund? Suche ich mir Probleme, um zu leiden?".

Übe dich in Selbstliebe und versuche mehr positive und liebevolle Gedanken zu haben (ich weiss, das ist garnicht so leicht). Wenn du schlechte Gedanken hast, gehe diesen nicht mehr nach und denk an was anderes. Wenn ich schlechte Gedanken habe, denke ich dann an die Leere/Neutralität, dass hilft mir aber du kannst auch an was anderes denken.

Eine Psychotherapie wäre vielleicht auch nicht schlecht.
 
Also es gibt antipotente Mitel! Gibt auch potente Mitel..also Tabletten die einen down und ruhig machen oder wider hoch fals man nur leid spürt.
Ich hab athosil gute Erfahrungen gemacht..
Ich hab Ängste und das beruhigt das.
Und die Qualität der Liebe bessert sich da wird man nicht verückt von sondern klar und die Liebe ist sehr tief.
Wenn man Quälen hat lieblings Musik wo man liebe fühlt!
 
Nur hörte ich das man von diese Art Medikamente dann so emotionslos wird und das wäre dann ja auch keine Lösung..
Das trifft vielleicht auf die antipsychotische Keule zu, die bei starken Wahnvorstellungen zum Einsatz kommt, aber nicht auf gewöhnliche Psychopharmaka. Im Normalfall stellt man eher keine nennenswerte Wirkung fest (was kein schlechtes Zeichen sein muss) oder stört sich so sehr an harmlosen, aber lästigen Nebenwirkungen (z.B. Gewichtszunahme oder Harndrang in Kombination mit Harnverhalt), dass man das Medikament immer wieder eigenmächtig absetzt und so verhindert, dass sich die gewünschte Wirkung einstellen kann. Generell ist damit zu rechnen, dass verschiedene Psychopharmaka ausprobiert werden müssen, ehe man das passende findet. Die psychiatrische Medizin ist vergleichsweise rückständig, auch wenn sie es nicht gerne zugibt, und also darauf angewiesen, zu raten und zu experimentieren.

Kurz: Befürchten musst du höchstens, dass die Medikamente gar nicht spürbar wirken. Und wenn du nicht nur die Symptome unterdrücken, sondern auch die Störung loswerden willst, führt an einer begleitenden Psychotherapie kein Weg vorbei.
 
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Gegen die letzte schwere Depression (auch schon einige Jahre her) hat mir geholfen wieder viel Fitness zu machen. Gibt es keine Nebenwirkungen, anders als bei Medikamenten, bzw. ich bin im Gegenteil so fit und gesund wie mit 18.

Nicht dass ich deshalb weniger sozialphobisch oder autistisch wäre, aber fühle mich nicht so mies dabei zumindest. :p

Bin nicht grundsätzlich gegen Medikamente, aber müssen auch nicht notwendig die Lösung sein.

P.S: Gerade die Idee, dass Antidepressiva Gefühle generell hemmen, hätte mir nicht gepasst, aber bin auch der Typ der bei Depression eher in Richtung autistisches Klischee geht (sonst nicht so) und daran leide nichts zu fühlen, und nicht zur spontanen suizidalen Dramatik neige. Solche Nebenwirkungen wären insofern das letzte gewesen was ich gewollt hätte.
 
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@Herzklee22

Vorab, du gehört in die Hände eines Fachmanns. Der oder die kann dir sagen, welche Medikation und Therapie für dich die Beste wäre.

Nur allgemein und in Bezug auf Antidepressiva, ein Antidepressivum ist nicht gleich Antidepressivum. Auch hier gibt's Unterschiede und Gruppierungen. Nicht alle machen benommen, träge und müde, wie der Volksmund vielleicht so meint :)

Sondern im Gegenteil, sie können dir helfen die Welt wieder bunter und fröhlicher zu sehen.
 
Hi,

Hat jemand Erfahrungen mit Medikamenten die auf die psyche einwirken?


Liebe Herzklee22

Bei so großer Niedergeschlagenheit wie du sie schilderst, ist ein Antidepressivum

das Mitte der Wahl, der Gehirnstoffwechsel ist aus den Fugen geraten und es ist wichtig, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Das Medikament soll helfen, wieder in Balance zu kommen und einen normalen Alltag gestalten zu können.

Erst dann kannst du eine Psychotherapie darauf aufbauen.

Verordnen darf nur ein Mediziner: Hausarzt / Psychiater / diese Medikamente.

Kein Psychologe, denn die können nicht verordnen und manche sind aus meiner Erfahrung auch gegen Medikamente.

Ziel einer Behandlung mit Antidepressiva ist es auch aus der psychischen und körperlichen Erschöpfung heraus zu kommen.

Antidepressiva sind eine große Stoffgruppe, manche sind auch spezifisch bei Panikartigen ausgerichtet.

Am besten aus der Gruppe der selektive Serotonin-Noradrenalin-Wieder Aufnahme Hemmer (SSNRI)
Aber das entscheidet dein Arzt anhand der Symptome.

Sollte es eine manisch-depressive Erkrankung (Bipolar) sein, muss ganz was anders verordnet werden (z. B. Lithium).

Wenn du Glück hast, verordnet dir dein Arzt gleich das passend, sonst musst du auch mal wechseln.

Klar, Lebensprobleme, die evtl. zur Entstehung der Depression beigetragen haben (Belastungen Beruf / Partnerschaft), werden durch Antidepressiva nicht verändert. Aber der Blick darauf verändert sind und du verliert den sogenannten Tunnelblick, der zu der Gedankenschleife (Zwangsgedanken) führt.

Warte nicht zu lange, handle um wieder Lebensqualität zu haben.

Ich wünsche dir alles Guten.
 
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Gegen die letzte schwere Depression (auch schon einige Jahre her) hat mir geholfen wieder viel Fitness zu machen. Gibt es keine Nebenwirkungen, anders als bei Medikamenten, bzw. ich bin im Gegenteil so fit und gesund wie mit 18.

Nicht dass ich deshalb weniger sozialphobisch oder autistisch wäre, aber fühle mich nicht so mies dabei zumindest. :p

Bin nicht grundsätzlich gegen Medikamente, aber müssen auch nicht notwendig die Lösung sein.

P.S: Gerade die Idee, dass Antidepressiva Gefühle generell hemmen, hätte mir nicht gepasst, aber bin auch der Typ der bei Depression eher in Richtung autistisches Klischee geht (sonst nicht so) und daran leide nichts zu fühlen, und nicht zur spontanen suizidalen Dramatik neige. Solche Nebenwirkungen wären insofern das letzte gewesen was ich gewollt hätte.
Welcher Arzt hier dir denn eine schwere Depression bescheinigt?
 
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