Marienverehrung - eine Erinnerung an die Muttergottheiten?

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Marienverehrung - eine Erinnerung an die Muttergottheiten? :)
Die weibliche Form Gottes verkörpert oder entspricht (gefühlsmäßig) eher der Liebe, würde ich mal so vermuten.
Maria ist eigentlich ein Mensch, ähnlich wie Jesus verkörpert oder drückt sie so etwas wie eine Verbindung "Mensch - und Göttlich" aus.
"Gott" ist "Wille - Geist", Zielgerichtet und scheint in mancher Hinsicht "hart und bestimmend" (nach dem Alten Testament der Bibel), "Maria" ist Weiblichkeit, Sanftmut und vor allem geschehen lassende Hingabe. Sie ist bereit, zu empfangen, und dem Licht die Tür zu öffnen.
Menschen, die sie verehren, glauben eher an Liebe und entgegenkommende (helfende) Wärme.

Jesus versuchte wohl, eine Verbindung herzustellen, indem er vom "Vater" sprach, manchmal auch der "Mutter-Vater".
Es hat eine Anlehnung an elterliche liebende Nähe, die nicht nur "bestimmend" ist.
 
Die weibliche Form Gottes verkörpert oder entspricht (gefühlsmäßig) eher der Liebe, würde ich mal so vermuten.
Maria ist eigentlich ein Mensch, ähnlich wie Jesus verkörpert oder drückt sie so etwas wie eine Verbindung "Mensch - und Göttlich" aus.
"Gott" ist "Wille - Geist", Zielgerichtet und scheint in mancher Hinsicht "hart und bestimmend" (nach dem Alten Testament der Bibel), "Maria" ist Weiblichkeit, Sanftmut und vor allem geschehen lassende Hingabe. Sie ist bereit, zu empfangen, und dem Licht die Tür zu öffnen.
Menschen, die sie verehren, glauben eher an Liebe und entgegenkommende (helfende) Wärme.

Jesus versuchte wohl, eine Verbindung herzustellen, indem er vom "Vater" sprach, manchmal auch der "Mutter-Vater".
Es hat eine Anlehnung an elterliche liebende Nähe, die nicht nur "bestimmend" ist.
Gott vereint in sich sowohl weibliches wie auch männliches Prinzip.
 
Gott vereint in sich sowohl weibliches wie auch männliches Prinzip.
Ein Trostpflästerchen um die patriarchalen Pfründe abzusichern. „Der“ Gott ist ein Gott und „die“ Göttin ist eine Göttin. Es hat ja seinen Grund, warum „er“ nicht als „das“ Gott bezeichnet wird. Jesus bezeichnet seinen Gott zwar auch als seinen Vater, geboren wurde er aber von seiner Mutter. Damit wird aber deutlich, dass sich die väterliche Güte deutlich von der mütterlichen unterscheidet.

Der weibliche Aspekt hatte es im christlichen Pantheon einfach schwer, das zeigt sich auch in der augenblicklichen Situation der r./k. Frauenbewegung 2.0. Warum darf es keine Priesterinnen oder gar eine Apostelin oder Päpstin geben?

Im 4. Jahrhundert schrieb dazu Bischof Hieronymus augenzwinkernd in einem Bibelkommentar:
„Als Jesus auferstanden war, erschien er zuerst den Frauen. Jene wurden „Apostelinnen der Apostel“. Und die Männer sollten schamrot werden, weil sie den nicht suchten, den das zartere Geschlecht schon gefunden hatte.“

Merlin
.
 
Ein Trostpflästerchen um die patriarchalen Pfründe abzusichern. „Der“ Gott ist ein Gott und „die“ Göttin ist eine Göttin. Es hat ja seinen Grund, warum „er“ nicht als „das“ Gott bezeichnet wird. Jesus bezeichnet seinen Gott zwar auch als seinen Vater, geboren wurde er aber von seiner Mutter. Damit wird aber deutlich, dass sich die väterliche Güte deutlich von der mütterlichen unterscheidet.

Der weibliche Aspekt hatte es im christlichen Pantheon einfach schwer, das zeigt sich auch in der augenblicklichen Situation der r./k. Frauenbewegung 2.0. Warum darf es keine Priesterinnen oder gar eine Apostelin oder Päpstin geben?

Im 4. Jahrhundert schrieb dazu Bischof Hieronymus augenzwinkernd in einem Bibelkommentar:
„Als Jesus auferstanden war, erschien er zuerst den Frauen. Jene wurden „Apostelinnen der Apostel“. Und die Männer sollten schamrot werden, weil sie den nicht suchten, den das zartere Geschlecht schon gefunden hatte.“

Merlin
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Dass Jesus Gott als Vater ansprach hat möglicherweise mehr damit zu tun, dass die Menschen der damaligen Zeit eine Ansprache als Mutter oder gar beides nicht verstanden hätten.

Da die Erlösung das oberste Ziel Jesu war tritt hier dieser Aspekt vernünftigerweise in den Hintergrund.


Es wäre an der Zeit, dass Frauen auch in der r/k Kirche Gleichberechtigung erlangen. Doch ich fürchte, das wird noch dauern.
 
Wie meinst Du das?
Hallo Syrius,
ich meine damit, dass das menschliche und das göttliche sich vereinen, bzw. im Idealfall zwei Seiten desselben darstellen.
Es gibt nicht das eine ohne das andere. Ist (wohl) imgrunde von ähnlicher Bedeutung wie der "männliche" und "weibliche" Aspekt, von dem du sprichst.
Maria öffnete (nach der Legende) ein Tor zum Licht, bzw. musste es imgrunde durch sie in die Welt geboren werden.
Genauso auch Jesus, der als Mensch und Gott zugleich beschrieben wird.


Jesus bezeichnet seinen Gott zwar auch als seinen Vater, geboren wurde er aber von seiner Mutter. Damit wird aber deutlich, dass sich die väterliche Güte deutlich von der mütterlichen unterscheidet.
Es ist durchaus möglich, dass Jesus seine menschlichen Eltern ganz normal anerkannte, und der Begriff "Vater" für Gott oder für das Göttliche eine andere Bedeutung hat. Da es auch im "VaterUnser" gebraucht wird, also Gott als Vater angesprochen wird, und zwar demnach von allen Menschen (die es beten), obwohl man sicher davon ausgehen kann, dass sie außerdem noch einen menschlich irdischen Vater haben.
 
Hallo Syrius,
ich meine damit, dass das menschliche und das göttliche sich vereinen, bzw. im Idealfall zwei Seiten desselben darstellen.
Es gibt nicht das eine ohne das andere. Ist (wohl) imgrunde von ähnlicher Bedeutung wie der "männliche" und "weibliche" Aspekt, von dem du sprichst.
Maria öffnete (nach der Legende) ein Tor zum Licht, bzw. musste es imgrunde durch sie in die Welt geboren werden.
Genauso auch Jesus, der als Mensch und Gott zugleich beschrieben wird.
Bist Du nicht auch der Ansicht, dass Gott ewig ist und war?
Somit gab es das Göttliche lange Zeit ohne das Menschliche.

Wie sollte Gott Männliches und Weibliches erschaffen können, wenn er nicht beide Prinzipien in sich hätte?

Maria wie auch Josef waren reine, also nicht gefallene Engel, die die Aufgabe übernommen hatten, Christus, den Sohn Gottes, als Eltern zu betreuen.

Jesus war die Inkarnation von Christus und Christus war und ist nicht Gott sondern SEIN Sohn.
Es ist durchaus möglich, dass Jesus seine menschlichen Eltern ganz normal anerkannte, und der Begriff "Vater" für Gott oder für das Göttliche eine andere Bedeutung hat. Da es auch im "VaterUnser" gebraucht wird, also Gott als Vater angesprochen wird, und zwar demnach von allen Menschen (die es beten), obwohl man sicher davon ausgehen kann, dass sie außerdem noch einen menschlich irdischen Vater haben.
Ich glaube auch, dass Jesus erst nach vielen Meditationen erkannte, dass Gott sein geistiger Vater war und er das erste und einzige von IHM direkt erschaffene Geschöpf. Ich erinnere an Sprüche 8,22, als Christus durch den Mund Salomos von seiner eigenen Erschaffung spricht: "Der Herr schuf mich, seines Waltens Erstling, als Anfang seiner Werke, voreinst."
 
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Bist Du nicht auch der Ansicht, dass Gott ewig ist und war?
Somit gab es das Göttliche lange Zeit ohne das Menschliche.
Weißt du, das ist so eine Sache. Nur vom Menschlichen aus kannst du nämlich überhaupt solcherlei "wahrnehmen" oder denken oder glauben. Also von dem was du jetzt bewusst bist. So besehen ist daher gar nichts "ohne dich". :)

Wie sollte Gott Männliches und Weibliches erschaffen können, wenn er nicht beide Prinzipien in sich hätte?
Genau. Wir sind es alle selbst. Dieses "Erschaffen" ist auch noch fraglich, könntest du dich erinnern an eine Zeit, in der du nicht warst? (ohne "erschaffen" werden zu müssen)

Jesus war die Inkarnation von Christus und Christus war und ist nicht Gott sondern SEIN Sohn.
Ja, das ist halt alles Glaubenssache. Ich denke ebenfalls, dass, imgrunde beziehe ich es aber grundsätzlich auf den zum Erwachen fähigen Menschen, dass Gott und Mensch in Einheit gewissermaßen, so etwas wie "den SOHN" darstellen = das bestimmende und formende Prinzip, der regelnde Wille.
Das Göttliche Unendliche selbst ist für uns nicht zu erfassen, sondern wohl so etwas wie die spirituelle Basis, etwas wie Anfang und Ziel zugleich, das den fortgeschrittenen Menschen (ich meine in der Bewusstheit) in sich trägt, zum einen, und zum anderen , wenn es dazu kommt, zum Ausdruck bringt.

Ich glaube auch, dass Jesus erst nach vielen Meditationen erkannte, dass Gott sein geistiger Vater war und er das erste und einzige von IHM direkt erschaffene Geschöpf. Ich erinnere an Sprüche 8,22, als Christus durch den Mund Salomos von seiner eigenen Erschaffung spricht: "Der Herr schuf mich, seines Waltens Erstling, als Anfang seiner Werke, voreinst."
Ja, das ist sicher auf seine Weise "richtig". Zumindest kann ich diesen Glauben oder Denken teilen. Jedoch als er in dieser Ich-Form sprach, meinte er nicht sich persönlich als der bestimmte Mensch, sondern er sprach (wahrscheinlich) von einer tief-inneren Warte der göttlichen Wirklichkeit aus. Daher kann jeder Mensch in gleicher oder ähnlicher Weise erwachen / bewusst werden, und sozusagen den gleichen Gedanken denken, und er wird "richtig" liegen.
Sagen wir mal so: "Jenseits der Zeit ist alles das Erste, und auch alles das Letzte."
 
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