Mantraheilen ist ein wichtiger Teil in der traditionellen tibetischen Medizin.
Anwender des Mantraheilens nennt man Ngakma(weibl.) oder Ngakpa(männl.) und es sind durchaus auch "Laien" dabei(es ist eine eigene Tradition), d.h. keine buddhistischen Nonnen o. Mönche, sondern "Zivilpersonen" *ggg*
Die oft geheimen Mantras kommen aus dem Sanskrit und alten tibetischen Sprachen.
Heilen durch Klang..... wo sich jetzt wohl viele vorstellen, dass diese Mantren ausschließlich durchs selber sprechen - wie bei den spirituellen bspw. Om mani padme hum(tib. Om mani peme hung) - funktionieren oder indem man sie anhört.
Interessanterweise ist das jedoch anders. Heilmantren werden traditionell auf sogenannte Träger gesprochen. Das kann Wasser sein, Alkohol, Butter, Zucker, Steine, sogenannte Mantraschnüre mit speziellen Knoten zum Umbinden, Amulette, und sicher noch etwas, was mir grade nicht einfällt, sein.
Die Träger sind notwendig, damit dann die sogenannte Mantramedizin auch von Menschen genutzt werden kann, die eben selber nicht in diese Heiltechnik eingeweiht sind.
Ist der Träger z.B. Wasser, und man braucht mehr, wie das, was man erhalten hat, ist das Schöne, dass man nicht wieder zur Ngakma oder zum Ngakpa muß, sondern das Wasser in dem Gefäß, in dem man es erhalten hat, einfach wieder auffüllt, und es hat dieselbe Wirkung.
Und man kann eigentlich jedes Mantra auch auf Wasser geben, selbst wenn die traditionelle Anwendung Butter oder anderes erfordert.
Tja, die Wirkung. Wo wirken den die Heilmantren nun überall?
Die Antwort ist tatsächlich "Überall!".
Es gibt Heilmantren für sämtliche Organe, organischen Krankheiten, ansteckende Krankheiten, chronische Krankheiten, Verletzungen, etc. - ja sogar für Dinge, die in unserer Kultur nicht unter "krank" fallen, in der TTM, die viel weiter gefasst ist, jedoch schon. Das sind dann tatsächlich Sachen wie Armut, Trauer, Unglück, keine Liebe, etc.
Ich geh jetzt nicht ins Detail, wann wo welche Mantrenmedizin zum Einsatz kommen könnte - wer wissen möchte, der frage - sondern bring nur mal ein paar Beispiele, die aus der eigenen Erfahrung oder der Erfahrung anderer ist. Die Erfahrungen anderer glaub ich, weil ich eben so gute Erfahrungen selber damit gemacht habe.
Beispiel 1
Eine Frau, eingeweiht in die Heilmantren, die zwei nebeneinanderliegende Zähne gerissen bekommen hatte, und schon bei der Zahnärztin das Blut nur so rausschoß, nutzte Zuhause, nachdem die Blutung nicht aufhörte, das Blutstillungsmantra, das ein Erste Hilfe-Mantra ist.
Das Blutstillungsmantra sollte nicht zu oft gesagt werden, weil es das gesamte Blut im Körper zum Stocken bringt, was gefährlich sein kann.
Da sie aber nur auf die Wunde fixiert, den Blutfluß stillen wollte, hatte sich nicht auf die notwendige Anzahl der Rezitationen geachtet, und es ein bissl öfter gemacht.
Hat sich aber rechtzeitig eingebremst.
Tatsächlich blutete die Wunde im Mund nicht mehr. Allerdings war auch die Menstruation versiegt, die sie zu dem Zeitpunkt hatte. Die setzte erst eine Woche später wieder ein. *gg*
Beispiel 2
Ebenfalls das Blutstillungsmantra.
Ein Russe, der den ersten Mantrakurs gemacht hatte, war Winters im Wald für Holzarbeiten. Er hat sich mit der Axt die Oberschenkelarterie durchtrennt. Der nächste Arzt einige Kilometer entfernt und dazu mußte er es erst zum Wagen schaffen.
Nach Einsatz des Blutstillungsmantras kam er wohlbehalten zum Arzt, der das als völlig unmöglich ansah - aber glauben mußte, weil er es vor sich hatte - da der Mann eigentlich mittlerweile verblutet hätte sein müssen.
Beispiel 3
Von meinem Lehrer, Dr. Nida Chenagtsang, der weltweit lehrt.
Bei einem WS in Frankreich wohnte er in einem buddhistischen Zentrum. Dort war eine langjährig Praktizierende, die kurz davor unheilbaren Krebs diagnostiziert bekommen hatte.
Dr. Nida übertrug ihr ein bestimmtes Mantra und die dazugehörige Praxis - dauert etwa 30 Tage, müßt ich jetzt nachsehen, um den genauen Zeitraum schreiben zu können - und sie hat das durchgeführt.
Danach war sie krebsfrei.
Das ist natürlich schon der Hammer, und man muß dazu auch schon viel Mantrakraft angesammelt haben - egal ob durch spirituelle Mantras o. die Heilmantren - und viel praktiziert haben, um eine so starke Wirkung zu erzielen.
Nicht so Geübte müßten das sicherlich öfters durchführen oder sich die Medizin von jemanden machen lassen, der schon lange praktiziert. (Eigentlich auch immer ein Anreiz für mich, dass Praktizieren wirklich regelmäßig zu machen. Schließlich weiß man nie, ob man das nicht mal braucht, und derzeit wär ich da wohl noch im Waschlappenmodus *g*)
Beispiel 4
Sehr lust-ig.
In einer langjährigen Ehe war das Sexualleben schon so gut wie völlig eingeschlafen, obwohl die Partner sich noch immer sehr liebten. Aber halt keine Lust mehr da. Lieber gut schlafen wie gut ....
Die weibliche Hälfte griff zu einem Mantra, dass die sexuelle Lust fördert. Es wird auf braunen Zucker gesprochen.
Abends gabs einen leckeren Tee, gesüßt mit Mantrazucker.
Sie hats in weiser Voraussicht im Urlaub gemacht, was sehr gut war, denn die Lust schlug zu ... eine Woche lang!
Beispiel 5
Eine Frau mit einer übermäßig starken Mens - in den zwei stärksten Tagen pro Stunde ein Tampon durchgeblutet! - bekommt Wasser mit einem Mantra, dass die Mens reguliert. Bereits nach einer Flasche hat es sich erledigt. Die Menstruation ist jetzt normal.
Die Freude von jemanden, die jeden Monat 2 Tage das Haus nicht verlassen konnte, kann man sich vorstellen.
Es gäb jetzt noch Beispiele für Schilddrüsenerkrankungen, Leber, Harnwege, etc. - aber ich denke, fürs erste ist das Mal genug, um sich einen Eindruck zu bilden.
Vll. noch interessant mag sein, dass in Tibet selber die chinesische Besatzungsregierung die Ausbildung im Mantraheilen verboten hat.
Möglicherweise geht es ihnen damit, wie den Mongolen bei deren Invasion. Von denen wird erzählt, dass sie in die Heerlager nur Tibeter reinließen, die ihnen vorher die Zungen zeigen mußten, weil sie glaubten, dass bei sehr starken Ngakmas und Ngakpas die Zungen schwarz wären durch die Mantrenwirkung. Und sie fürchteten sich vor ihnen.
Wer nun interessiert ist, sich das Mantraheilen selber anzueignen, dem lege ich die Akademie für Traditionelle Tibetische Medizin ans Herz. Im deutschsprachigen Raum derzeit die einzige Möglichkeit, von authorisierten LehrerInnen zu lernen.
Es gibt zwar hier in D-land noch einen Anbieter, von dem jedoch abzuraten ist, da er durch Betrug an die Mantren gekommen ist. Es ist zwar sein Karma, was er dadurch beeinflußt hat, jedoch ist es nicht zuträglich, von so jemanden die Einweihungen zu erhalten.
Hats erst hier nur als Blogeintrag gemacht, mir aber jetzt gedacht, dass es hier ins Unterforum ja auch passt.

Anwender des Mantraheilens nennt man Ngakma(weibl.) oder Ngakpa(männl.) und es sind durchaus auch "Laien" dabei(es ist eine eigene Tradition), d.h. keine buddhistischen Nonnen o. Mönche, sondern "Zivilpersonen" *ggg*
Die oft geheimen Mantras kommen aus dem Sanskrit und alten tibetischen Sprachen.
Heilen durch Klang..... wo sich jetzt wohl viele vorstellen, dass diese Mantren ausschließlich durchs selber sprechen - wie bei den spirituellen bspw. Om mani padme hum(tib. Om mani peme hung) - funktionieren oder indem man sie anhört.
Interessanterweise ist das jedoch anders. Heilmantren werden traditionell auf sogenannte Träger gesprochen. Das kann Wasser sein, Alkohol, Butter, Zucker, Steine, sogenannte Mantraschnüre mit speziellen Knoten zum Umbinden, Amulette, und sicher noch etwas, was mir grade nicht einfällt, sein.
Die Träger sind notwendig, damit dann die sogenannte Mantramedizin auch von Menschen genutzt werden kann, die eben selber nicht in diese Heiltechnik eingeweiht sind.
Ist der Träger z.B. Wasser, und man braucht mehr, wie das, was man erhalten hat, ist das Schöne, dass man nicht wieder zur Ngakma oder zum Ngakpa muß, sondern das Wasser in dem Gefäß, in dem man es erhalten hat, einfach wieder auffüllt, und es hat dieselbe Wirkung.
Und man kann eigentlich jedes Mantra auch auf Wasser geben, selbst wenn die traditionelle Anwendung Butter oder anderes erfordert.
Tja, die Wirkung. Wo wirken den die Heilmantren nun überall?
Die Antwort ist tatsächlich "Überall!".
Es gibt Heilmantren für sämtliche Organe, organischen Krankheiten, ansteckende Krankheiten, chronische Krankheiten, Verletzungen, etc. - ja sogar für Dinge, die in unserer Kultur nicht unter "krank" fallen, in der TTM, die viel weiter gefasst ist, jedoch schon. Das sind dann tatsächlich Sachen wie Armut, Trauer, Unglück, keine Liebe, etc.
Ich geh jetzt nicht ins Detail, wann wo welche Mantrenmedizin zum Einsatz kommen könnte - wer wissen möchte, der frage - sondern bring nur mal ein paar Beispiele, die aus der eigenen Erfahrung oder der Erfahrung anderer ist. Die Erfahrungen anderer glaub ich, weil ich eben so gute Erfahrungen selber damit gemacht habe.
Beispiel 1
Eine Frau, eingeweiht in die Heilmantren, die zwei nebeneinanderliegende Zähne gerissen bekommen hatte, und schon bei der Zahnärztin das Blut nur so rausschoß, nutzte Zuhause, nachdem die Blutung nicht aufhörte, das Blutstillungsmantra, das ein Erste Hilfe-Mantra ist.
Das Blutstillungsmantra sollte nicht zu oft gesagt werden, weil es das gesamte Blut im Körper zum Stocken bringt, was gefährlich sein kann.
Da sie aber nur auf die Wunde fixiert, den Blutfluß stillen wollte, hatte sich nicht auf die notwendige Anzahl der Rezitationen geachtet, und es ein bissl öfter gemacht.
Hat sich aber rechtzeitig eingebremst.
Tatsächlich blutete die Wunde im Mund nicht mehr. Allerdings war auch die Menstruation versiegt, die sie zu dem Zeitpunkt hatte. Die setzte erst eine Woche später wieder ein. *gg*
Beispiel 2
Ebenfalls das Blutstillungsmantra.
Ein Russe, der den ersten Mantrakurs gemacht hatte, war Winters im Wald für Holzarbeiten. Er hat sich mit der Axt die Oberschenkelarterie durchtrennt. Der nächste Arzt einige Kilometer entfernt und dazu mußte er es erst zum Wagen schaffen.
Nach Einsatz des Blutstillungsmantras kam er wohlbehalten zum Arzt, der das als völlig unmöglich ansah - aber glauben mußte, weil er es vor sich hatte - da der Mann eigentlich mittlerweile verblutet hätte sein müssen.
Beispiel 3
Von meinem Lehrer, Dr. Nida Chenagtsang, der weltweit lehrt.
Bei einem WS in Frankreich wohnte er in einem buddhistischen Zentrum. Dort war eine langjährig Praktizierende, die kurz davor unheilbaren Krebs diagnostiziert bekommen hatte.
Dr. Nida übertrug ihr ein bestimmtes Mantra und die dazugehörige Praxis - dauert etwa 30 Tage, müßt ich jetzt nachsehen, um den genauen Zeitraum schreiben zu können - und sie hat das durchgeführt.
Danach war sie krebsfrei.
Das ist natürlich schon der Hammer, und man muß dazu auch schon viel Mantrakraft angesammelt haben - egal ob durch spirituelle Mantras o. die Heilmantren - und viel praktiziert haben, um eine so starke Wirkung zu erzielen.
Nicht so Geübte müßten das sicherlich öfters durchführen oder sich die Medizin von jemanden machen lassen, der schon lange praktiziert. (Eigentlich auch immer ein Anreiz für mich, dass Praktizieren wirklich regelmäßig zu machen. Schließlich weiß man nie, ob man das nicht mal braucht, und derzeit wär ich da wohl noch im Waschlappenmodus *g*)
Beispiel 4
Sehr lust-ig.
In einer langjährigen Ehe war das Sexualleben schon so gut wie völlig eingeschlafen, obwohl die Partner sich noch immer sehr liebten. Aber halt keine Lust mehr da. Lieber gut schlafen wie gut ....
Die weibliche Hälfte griff zu einem Mantra, dass die sexuelle Lust fördert. Es wird auf braunen Zucker gesprochen.
Abends gabs einen leckeren Tee, gesüßt mit Mantrazucker.
Sie hats in weiser Voraussicht im Urlaub gemacht, was sehr gut war, denn die Lust schlug zu ... eine Woche lang!

Beispiel 5
Eine Frau mit einer übermäßig starken Mens - in den zwei stärksten Tagen pro Stunde ein Tampon durchgeblutet! - bekommt Wasser mit einem Mantra, dass die Mens reguliert. Bereits nach einer Flasche hat es sich erledigt. Die Menstruation ist jetzt normal.
Die Freude von jemanden, die jeden Monat 2 Tage das Haus nicht verlassen konnte, kann man sich vorstellen.
Es gäb jetzt noch Beispiele für Schilddrüsenerkrankungen, Leber, Harnwege, etc. - aber ich denke, fürs erste ist das Mal genug, um sich einen Eindruck zu bilden.
Vll. noch interessant mag sein, dass in Tibet selber die chinesische Besatzungsregierung die Ausbildung im Mantraheilen verboten hat.
Möglicherweise geht es ihnen damit, wie den Mongolen bei deren Invasion. Von denen wird erzählt, dass sie in die Heerlager nur Tibeter reinließen, die ihnen vorher die Zungen zeigen mußten, weil sie glaubten, dass bei sehr starken Ngakmas und Ngakpas die Zungen schwarz wären durch die Mantrenwirkung. Und sie fürchteten sich vor ihnen.
Wer nun interessiert ist, sich das Mantraheilen selber anzueignen, dem lege ich die Akademie für Traditionelle Tibetische Medizin ans Herz. Im deutschsprachigen Raum derzeit die einzige Möglichkeit, von authorisierten LehrerInnen zu lernen.
Es gibt zwar hier in D-land noch einen Anbieter, von dem jedoch abzuraten ist, da er durch Betrug an die Mantren gekommen ist. Es ist zwar sein Karma, was er dadurch beeinflußt hat, jedoch ist es nicht zuträglich, von so jemanden die Einweihungen zu erhalten.
Hats erst hier nur als Blogeintrag gemacht, mir aber jetzt gedacht, dass es hier ins Unterforum ja auch passt.