Diese Wertung zweifle ich an. Zwar bin ich auch der Ansicht, dass es Zustände gibt, in denen Menschen nicht magisch angegriffen werden können, jedoch halte ich diese Zustände nicht für erstrebenswert. Sie erfordern eine stark reduzierte Bewusstheit. Ein Mensch, der nur durch die eigenen Triebe gesteuert wird, ist nahezu unerreichbar. Er kann sogar intelligent sein, und man kommt trotzdem nicht an ihn ran. Wie auch? Wie soll man jemanden auf geistiger Ebene angreifen, dessen Geist so stark gestutzt wurde, dass er über das Grobe hinaus nicht einmal mehr ahnt?
Einige User würden mir hier scharf widersprechen, aber Magie ist nicht in dem Sinne natürlich, dass sie im Naturgesetz enthalten wäre, sondern bedarf subjektiver Universen, um auf das objektive zugreifen zu können. Die objektive Realität für jemand anderen gezielt zu ändern, ohne dass dieser selbst (ob nun freiwillig oder unfreiwillig) mitmacht, dürfte viel mehr Kraft verschlingen, als man normalerweise aufzuwenden bereit und fähig ist.
Ein "Du kannst mir nichts, denn ich glaube nicht daran" kann auch nach hinten losgehen, nämlich wenn dahinter gar keine Überzeugung steckt, sondern furchtsame Hoffnung. Wer im Wald pfeift, sollte besser niemals damit aufhören, denn in jeder stillen Sekunde wird ihn etwas erschrecken. Indem er seine Angstfreiheit mantrahaft beschwört, bekennt er sich lautstark zu seiner Angst und provoziert Reaktionen.
(Ich ahne, dass es mittlerweile einige Widersprüche in meinen Beiträgen hier gibt. Aber es sind ja keine Beschreibungen eines feststehenden Weltbildes, sondern Ausschnitte eines Denkprozesses.)