Magische Angriffe

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Ich bin ehrlicher, als mir lieb ist, und habe den Grund dafür genannt, dass ich mich nicht dazu in der Lage sehe, magische Angriffe zu erkennen. Wie erkennt man einen Liebeszauber, wenn man sowieso ständig verliebt ist? Gar nicht. Man kann darüber spekulieren, wie er sich äußert, und man kann Fragen dazu zur Diskussion stellen. Genau das habe ich getan. Können wir es dabei belassen? Ich würde mich gerne wieder den Antworten widmen.
Ein Aspekt ist die innere Klarheit. Du spürst dann einfach das Torpedoleitsystem.
Ich hab mal versehentlich einen Liebeszauber gemacht, das war einfach zu absurd. Es war emotional kein Unterschied zum üblichen Verliebtsein, nur schamloser. Und entgegen anderer Behauptungen geht’s eben doch, ohne das da jemals etwas war. Dieses Fortpflanzungsdingens ist einfach systemisch drin.
Die Angriffe kann man um mehrere Ecken führen, das läuft im Ansatz wie VPN beim Internet. Das ist auch für Profis schwierig zu erkennen.
 
Das Thema ist halt ein sehr Paradoxes.
Das ist ein gutes Stichwort. In letzter Zeit begreife ich nach und nach, was für eine große Rolle Paradoxa spielen, wenn es um esoterische Themen geht. Sie durchziehen die Traumlogik. Sie verwirren Fortianer, treiben Kontaktler in den Wahnsinn, um Seriosität bemühte Parapsychologen zur Verzweiflung und rein solar orientierte Magier dazu, immer ausuferndere und albernere Regelwerke und Assoziationsketten zu ersinnen.

Wenn man hingegen bereit ist, sie hinzunehmen, kann man wunderbar mit ihnen spielen. Und mit der Zeit ergeben sie sogar so etwas wie Sinn.

Während man nicht nicht magisch wirken kann, kann man dies trotzdem bewusst oder unbewusst tun, beides kann bei einem gegenüber Schaden anrichten, was davon ist jetzt ein magischer Angriff? Der Einfachheit halber ist für >mich< nur der Bewusste ein magischer Akt, ist aber relativ irrelevant da der Schutz der Selbe ist , nur die Paranoia eine andere^^
Für mich persönlich ist es wichtig, das Bewusstsein von magischen Akten fernzuhalten, aber du weißt ja eh, dass ich ein bisschen tricksen muss. In der Sigillenmagie etwa ist es wichtig, zu vergessen, wozu die Sigillen erstellt wurden, da das Bewusstsein ansonsten den Zauber stört. Hellequin mit seinem hyperaktiven Bewusstsein würde daraus folgern, dass er versuchen sollte, die Sigillen direkt vom Unbewussten anfertigen zu lassen, also von vornherein gar nicht erst zu wissen, wofür sie stehen. So kann er magisch wirken, ohne zu wissen, was er tut - womit wir wieder beim durchgeknallten Alchimisten sind. :D

Auf diese Art etwas zu bewirken, was dem Ego hilft, ist halt eher nicht möglich. Erfolgszauber habe ich deshalb nicht drauf. Nur was Rachezauber angeht, habe ich vor Jahren versehentlich einen Umweg gefunden. Die Wirkungen nehme ich allerdings als unverhältnismäßig wahr, weshalb ich in diese Richtung nicht mehr experimentiere.

(PS: Meine Tastatur regt mich auf. Aber wenn ich versuche, dagegen etwas zu unternehmen, ist morgen der Computer hin.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab mal versehentlich einen Liebeszauber gemacht, das war einfach zu absurd. Es war emotional kein Unterschied zum üblichen Verliebtsein, nur schamloser.
Und unerklärlich und eher einseitig? In etwa so?


Ist auch ein Thema fürs Forum und kann in angebliche magische Angriffe münden.
 
Das ist ein gutes Stichwort. In letzter Zeit begreife ich nach und nach, was für eine große Rolle Paradoxa spielen, wenn es um esoterische Themen geht. Sie durchziehen die Traumlogik. Sie verwirren Fortianer, treiben Kontaktler in den Wahnsinn, um Seriosität bemühte Parapsychologen zur Verzweiflung und rein solar orientierte Magier dazu, immer ausuferndere und albernere Regelwerke und Assoziationsketten zu ersinnen.

Wenn man hingegen bereit ist, sie hinzunehmen, kann man wunderbar mit ihnen spielen.

Wenn man sich strikt an Wiki hält, ist das Ergebnis eines magischen Aktes ein Paradox dass durch den magischen Akt aufgelöst worden wird.

Ein Paradoxon (Plural Paradoxa; auch Paradox oder Paradoxie, Plural Paradoxe bzw. Paradoxien; vom altgriechischen Adjektiv παράδοξος parádoxos „wider Erwarten, wider die gewöhnliche Meinung, unerwartet, unglaublich“[1]) ist ein Befund, eine Aussage oder Erscheinung, die dem allgemein Erwarteten, der herrschenden Meinung oder Ähnlichem auf unerwartete Weise zuwiderläuft oder beim üblichen Verständnis der betroffenen Gegenstände bzw. Begriffe zu einem Widerspruch führt

Für mich persönlich ist es wichtig, das Bewusstsein von magischen Akten fernzuhalten, aber du weißt ja eh, dass ich ein bisschen tricksen muss. In der Sigillenmagie etwa ist es wichtig, zu vergessen, wozu die Sigillen erstellt wurden, da das Bewusstsein ansonsten den Zauber stört. Hellequin mit seinem hyperaktiven Bewusstsein würde daraus folgern, dass er versuchen sollte, die Sigillen direkt vom Unbewussten anfertigen zu lassen, also von vornherein gar nicht erst zu wissen, wofür sie stehen. So kann er magisch wirken, ohne zu wissen, was er tut - womit wir wieder beim durchgeknallten Alchimisten sind.

Das mit dem Bewusstsein ist so eine Sache. Ich glaube das damit eigentlich das rationale Bewusstsein gemeint ist. Der Teil der keine Paradoxa mag. Und die Rituale dienen dazu Akzeptanz zu schaffen für das Unerwartete.
 
Wenn man sich strikt an Wiki hält, ist das Ergebnis eines magischen Aktes ein Paradox dass durch den magischen Akt aufgelöst worden wird.
Der magische Akt schafft ein Paradoxon und löst es dadurch auf?

Das mit dem Bewusstsein ist so eine Sache. Ich glaube das damit eigentlich das rationale Bewusstsein gemeint ist. Der Teil der keine Paradoxa mag. Und die Rituale dienen dazu Akzeptanz zu schaffen für das Unerwartete.
Ich habe es so verstanden, dass es allgemein ums Oberbewusstsein geht und darum, dass dieses mit seinen Deutungen und Erwartungen den Zauber an der Entfaltung hindert oder verändert.

Würdest du sagen, dass die Erwartungshaltung das Ergebnis beeinflusst?
 
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Meinst du wirklich "aufgelöst" und nicht "ausgelöst"?
Aufgelöst.
Solange der magische Akt nicht erfolgreich durchgeführt worden ist, ist das gewollte Ergebnis ein Paradox zum gelebten Alltag. Wie Du festgestellt hast mögen wir keine Paradoxa und solange wir im Autopilot Modus er.fahren erschaffen wir auch keine. Alles ist so wie wir erwarten das es sein sollte. Das gibt uns Sicherheit.Der magische Akt dient auch dazu aus diesem Trott auszubrechen.
 
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