W
Wanadis
Guest
Die Möglichkeiten heutzutage sind doch auch viel größer.
Das ist der größte Irrtum den es gibt, alles ist heute sehr viel eingeschränkter und konformer, als ich es in meiner Kindheit erlebt habe.
Dagegen können die technischen Errungenschaften gar nicht genug gegen an kompensieren.
Ich meine damit, damals konnten gar nicht die Möglichkeiten so ausgelebt werden, so wie wir es heute können.
In der Generation meines Vaters war es normal, dass sich jemand in einer Firma "hocharbeiten" konnte, ohne je einen Studienabschluss gemacht zu haben, sowas ist heute nicht mehr drin, vielleicht mit der einzigen Ausnahme, dass man selbst Firmengründer wird.
Bildung wurde jedem zuteil, jedes Kind hatte schwimmen gelernt, heute sieht es anders aus.
Es stimmt schon, dass es technische Entwicklungen gibt, die für uns nun unverzichtbar, oder so gut wie unverzichtbar sind, aber obwohl diese Möglichkeiten auch der KI ständig wachsen, scheinen mir einige Menschen trotz dieses technischen Reichtums seelisch immer ärmer zu werden.
Soll kein Statement sein, dass früher "alles besser war"- war es nicht, sondern anders!
In meinen Augen vielfältiger und bunter, besonders was Meinungsvielfalt betrifft.
Da gab es meinen Uropa, der alter KP-Mann war, direkt daneben wohnte ausgerechnet ein alter SS-Sturmbandführer, die hatten sich immer in der Wolle, trotzdem sagte jeder frei seine Meinung.
Auch ganz einfache Arbeiter waren irgendwie selbstbewusster/stolzer , die haben sich organisiert und für ihre Rechte gekämpft.
Heute gibt es nur noch die Angst vor Hartz4, da sagt man lieber nichts, Erziehung zum Duckmäusertum.