Magie und Mystik

Zitat:Was meinst Du mit "hart auf hart"?

Verschiedenes (Beispiele haben nichts mit mir zu tun)... Wenn nichts zu essen da ist, wenn man einen Unfall hat bei dem man sich die Knochen bricht, wenn das eigene Kind schwer krank ist, solche Sachen halt.
 
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Zitat:Was meinst Du mit "hart auf hart"?

Verschiedenes (Beispiele haben nichts mit mir zu tun)... Wenn nichts zu essen da ist, wenn man einen Unfall hat bei dem man sich die Knochen bricht, wenn das eigene Kind schwer krank ist, solche Sachen halt.

Ja, wie ich eben schrieb. Wenn man es als Not spürt, als Bedrohung- ist es schwer, sich in den mystischen Zustand zu zappen, um das Programm zu ändern.
 
Zitat:Ja, wie ich eben schrieb. Wenn man es als Not spürt, als Bedrohung- ist es schwer, sich in den mystischen Zustand zu zappen, um das Programm zu ändern.

Ja, das ist halt das Problem...

Im Endeffekt war man dann aber nie frei von den Fäden die von außen kommen, und die Identifikation mit dem Ego (kleinen Ich, Individuum) bestand natürlich tatsächlich die ganze Zeit weiterhin. (Erlebte) Desillusionierung ist dann halt doch nur ein Blick ins Weite aber keine Befreiung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Ja, wie ich eben schrieb. Wenn man es als Not spürt, als Bedrohung- ist es schwer, sich in den mystischen Zustand zu zappen, um das Programm zu ändern.

Ja, das ist halt das Problem...

Im Endeffekt war man dann aber nie frei von den Fäden die von außen kommen, und die Identifikation mit dem Ego (kleinen Ich, Individuum) bestand natürlich tatsächlich die ganze Zeit weiterhin. (Erlebte) Desillusionierung ist dann halt doch nur ein Blick ins Weite aber keine Befreiung.

Man kann sich das Problem machen, ja.
Nein, die Fäden sind immer. Das Ego bleibt ja auch. Ohne dem wäre keine Wahrnehmung möglich.
Die Befreiung liegt in der Anerkennung des Schicksals. Dann erst hat man eine Wahl. Sie zu nutzen ist aber kein Bedarf.

Wie heisst es so schön bei der Aufnahme des Freimaurerlehrlings an der Tempelpforte? "Ich überlasse Sie nun dem Schicksal, das Sie sich selbst bereitet haben."
 
Zitat:Man kann sich das Problem machen, ja.

Das sind dann aber leider die Situationen, wo es am ärgerlichsten (harmlos ausgedrückt) ist.

Zitat:Nein, die Fäden sind immer. Das Ego bleibt ja auch. Ohne dem wäre keine Wahrnehmung möglich.

Ja, sehe ich natürlich auch so. Siehe auch alter Thread aus dem ich schon einen Beitrag verlinkt habe.

Zitat: Die Befreiung liegt in der Anerkennung des Schicksals. Dann erst hat man eine Wahl. Sie zu nutzen ist aber kein Bedarf.

Wie heisst es so schön bei der Aufnahme des Freimaurerlehrlings an der Tempelpforte? "Ich überlasse Sie nun dem Schicksal, das Sie sich selbst bereitet haben."


Hmm, was ist das Schicksal (hier)? Hast du eine allgemeine Antwort darauf, oder ist das individuell? Der Lehrling kann sich immerhin sagen, dass es seine Entscheidung war. Das Leben aber ist quasi eine zufällige Instanziierung/Inkarnation, welche über einen kommt :D
 
Zitat:Man kann sich das Problem machen, ja.

Das sind dann aber leider die Situationen, wo es am ärgerlichsten (harmlos ausgedrückt) ist.

Zitat:Nein, die Fäden sind immer. Das Ego bleibt ja auch. Ohne dem wäre keine Wahrnehmung möglich.

Ja, sehe ich natürlich auch so. Siehe auch alter Thread aus dem ich schon einen Beitrag verlinkt habe.

Zitat: Die Befreiung liegt in der Anerkennung des Schicksals. Dann erst hat man eine Wahl. Sie zu nutzen ist aber kein Bedarf.

Wie heisst es so schön bei der Aufnahme des Freimaurerlehrlings an der Tempelpforte? "Ich überlasse Sie nun dem Schicksal, das Sie sich selbst bereitet haben."


Hmm, was ist das Schicksal (hier)? Hast du eine allgemeine Antwort darauf, oder ist das individuell? Der Lehrling kann sich immerhin sagen, dass es seine Entscheidung war. Das Leben aber ist quasi eine zufällige Instanziierung/Inkarnation, welche über einen kommt :D

Das Schicksal ist solange von einer höheren Macht, solange die Macht höher ist als du. Durch Annahme wird es Deins und Du hast Zugriff.
 
Zitat: Das Schicksal ist solange von einer höheren Macht, solange die Macht höher ist als du. Durch Annahme wird es Deins und Du hast Zugriff.

Es ist halt sehr schwierig die Position des Beobachters zu übernehmen, wenn einem etwas nahe geht. Als "transzendenter Solipsist" bin ich genauso wie du der Ansicht, dass das prinzipiell möglich ist, nur sind wir wieder beim selben Problem was die Umsetzung betrifft.

Und ich denke, dass du mit mir übereinstimmen wirst, dass reine Theorie da nicht ausreichend ist. Es zu glauben (Religion) oder selbst zu wissen (aufgrund von Erfahrungen) ist nicht genug, es braucht Identifikation mit dem absoluten "Bewusstseinszustand", bzw. genug Auflösung der Identifikation mit dem kleinen Ich, vielleicht nicht völlig, aber doch sehr weitgehend.

Es heißt ja "Schmerz ist eine Illusion, die leider sehr weh tut" :rolleyes::tomate:
 
Nur wer begrenzt ist kann ein Gegenüber haben, kann inkarniert sein.

Ich stimme dir zu und verstehe nun auch die diskussion vor kurzem hier betreffend 'Gott ist alles'. Dein satz bringt mich zu der vielleicht etwas absurden frage: Ist es allenfalls möglich - und das schon seit immer - zu wenig begrenzung zu spüren und deshalb ein - sagen wir mal - identitätsproblem - zu haben? Denn im grunde ist die begrenzung klarer, je stärker das ego und die eigene identifikation mit ihm ist, oder?

Das Schicksal ist solange von einer höheren Macht, solange die Macht höher ist als du. Durch Annahme wird es Deins und Du hast Zugriff.

Machen wir ein bsp., das weh tut: Nehmen wir an, ich hätte ein schwerst-krankes kind. Ich glaube weder an eine höhere macht, die die hände bei krankheit oder genesung im spiel hätte und stehe meiner macht, dieses kind heilen zu können, etwas zurückhaltend gegenüber. Zugriff schaffe ich, indem ich mich nicht gegen die krankheit wehre, was mein spektrum an lösungen, die mir einfallen und auch den handlungspielraum erweitern. Zudem würde raum für wunder frei.
Meinst du es so? Damit hätte ich durch annahme des ist-zustandes indirekt die macht inne, dieses kind zu heilen.
 
Ja, aber man sollte trotzdem nicht das Annehmen daran binden , an den Erfolg meine ich, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten,ich musste lernen auch mal feste draufzuhauen, annehmen- und dann weg damit, das räumt Widerstände weg.
 
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Ja, aber man sollte trotzdem nicht das Annehmen daran binden , an den Erfolg meine ich,..

Annahme, wie ich sie gerade verstehe, beinhaltet alle möglichkeiten und fokussiert nicht auf erfolg, sonst wäre die annahme nur eine alibi-übung, ein trick.

aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten,ich musste lernen auch mal feste draufzuhauen, annehmen- und dann weg damit, das räumt Widerstände weg.

Verstehe ich gerade im gesamten nicht: Annehmen macht auch draufhauen möglich, i.d.r. gehts dann aber gefühlsmässig entspannter oder erübrigt sich gar. Weg womit? Widerstände räumt man nicht weg, sondern gibt sie auf.
 
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