Magie, der Wille nach Frater V.D. (Schule der Hohen Magie)

grüss dich abbadon!

ich habe hierzu ein paar fragen:

wie helfen einem denn die hifmittel auf dem weg dahin? indem sie ein quasi künstliches (weil geholfenes) feststellen herstellen?
brücken schlagen auf dem weg zur unmittelbarkeit? ist da nicht die gefahr, dass man an der schönheit/faszination der brücken hängenbleibt?
läuft das nicht dem "es ist wie es ist" entgegen? wäre da nicht die meditation das geeignetere mittel?

ok, einige fragen waren das :D

api

Sie helfen einem z.B., sich zu zentrieren. Nehmen wir an, Du stellst Dich innerhalb der vier Himmelsrichtungen, welche Eigenschaften zugeordnet sind, welche Dein Inneres ebenso wiederspiegeln. Norden= Erde= zwanghaft, Süden= Feuer =hysterisch, Westen= Wasser= depressiv, Osten= Luft=schizoid . Diese gleichst Du aus, zwanghaft mit hysterisch, depressiv mit schizoid. Was hier krankhaft klingt, hat im richtigen Mass angenehme Züge: zwanghaft-ordnungsliebend, hysterisch-künstlerisch/Kreativität, depressiv-gemeinschaftssinn,schizoid- wissenschaftliches/analytisches Denken. Da gibts reichlich verschiedene Auslegungen und sind hier nur eine/meine Art der Auslegung. Das Ganze kann dann noch über Planeten, Sternzeichen, Sephirot, usw. verfeinert werden.
Natürlich sind Brücken was feines. Nach meiner Erfahrung mit mir und Leuts mit dem gleichen seltsamen Hobby ändert sich im Laufe der Jahre oder eher Jahrzehnte das Verhältnis von täglichen stundenlangen Übungen in ein eher spielerisches Verhältnis. Es ist weniger notwendig, kann aber gelegentlich Spass und Freude machen.
Meditation ist idealerweise die Grundlage, auf welcher man rituell aufbaut.
 
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Sie helfen einem z.B., sich zu zentrieren. Nehmen wir an, Du stellst Dich innerhalb der vier Himmelsrichtungen, welche Eigenschaften zugeordnet sind, welche Dein Inneres ebenso wiederspiegeln. Norden= Erde= zwanghaft, Süden= Feuer =hysterisch, Westen= Wasser= depressiv, Osten= Luft=schizoid . Diese gleichst Du aus, zwanghaft mit hysterisch, depressiv mit schizoid. Was hier krankhaft klingt, hat im richtigen Mass angenehme Züge: zwanghaft-ordnungsliebend, hysterisch-künstlerisch/Kreativität, depressiv-gemeinschaftssinn,schizoid- wissenschaftliches/analytisches Denken. Da gibts reichlich verschiedene Auslegungen und sind hier nur eine/meine Art der Auslegung. Das Ganze kann dann noch über Planeten, Sternzeichen, Sephirot, usw. verfeinert werden.
Natürlich sind Brücken was feines. Nach meiner Erfahrung mit mir und Leuts mit dem gleichen seltsamen Hobby ändert sich im Laufe der Jahre oder eher Jahrzehnte das Verhältnis von täglichen stundenlangen Übungen in ein eher spielerisches Verhältnis. Es ist weniger notwendig, kann aber gelegentlich Spass und Freude machen.
Meditation ist idealerweise die Grundlage, auf welcher man rituell aufbaut.

Ich neige dazu manchmal zwanghaft zu sein. In letzter Zeit ist es wieder stärker vertreten. Gerade, wenn es Schwierigkeiten gibt, zwinge ich mich, werde ich gezwungen alles 100% perfekt zu machen (die Ordnung wieder herzustellen). Doch warum der Krampf? Ich habe mich gefragt wie ich ihn ausgleiche und versuche es momentan mit der "chaotisch kreativen" Art entgegenzusteuern, aber ich bin noch am experimentieren. Ich dachte bisweilen, dass die Zwänge auch durch starke Analytik hervorgerufen werden. Ich analysiere den "perfekten Zustand" aus allen Richtungen, um ihn hervor zu rufen (und am Ende kann ich mich eh nicht entscheiden, da es ja mehrere gute Wege gibt... und da kommt doch wieder der Krampf, DEN Weg auszusuchen... Waage halt ^^). Das selbe auch mit Zeitpunkten... ich warte, wenn etwas ansteht "auf den perfekten" Zeitpunkt, doch (wie meine Beschreibung es schon sagt) ist er kaum zu finden und die Sachen "bleiben liegen". Das reicht von einem einfachen Anruf bis hin zu wichtigen Entscheidungen, die ich für mich treffen will.
Ich will nicht zu weit ausholen, aber ich bin an den Verhältnissen der Kräfte interessiert, um diese auszugleichen. Das ist auch das, woran ich momentan arbeite.
Ist es eine reine Erkenntnis der Mächte/Verhalten oder habe ich vllt versehentlich zu viel ordentliche Ergebnisse gewünscht, die dann überladen worden und somit ausgeartet sind?
 
Zitat: Der Magier schafft sich seine persönlichen Ansichten und Analogien aber dh. noch längst nicht, dass es dann auch für jeden Anderen Menschen oder jedes Objekt zwindgend ist danach ausgerichtet zu sein, ... .

Der Magier ist nur ein Zauberstab des Subjekts (= Beobachter/ "Gott") selbst.

Siehe auch: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3513805&postcount=1454

"Ich selbst würde sagen, dass das Subjekt (Beobachter) die Welt (die seine Vorstellung ist) perspektivisch und repräsentational in Bezug auf einen Punkt (eigentlich "unendlich" viele) setzt, wobei der Punkt das Lebewesen selbst bzw. sein Gehirn ist. Transpersonal ist die Perspektive zu wechseln oder eventuell sogar ganz aufzugeben, was letztlich schon die Voraussetzung für erfolgreiche magische Tätigkeit überhaupt ist, meiner Ansicht nach."

Damit ist es eher ein schlechter Ansatz sich wieder zu begrenzen, auch wenn es de facto nicht möglich ist aus einer bestimmten Perspektive (z.B: PsiSnake) heraus das ganze Universum umzukrempeln. Das ist durchaus auch klar. Das hier ist keine Fantasy-Welt. Aber wenn du dich im Vorfeld auf Wyrd oder PsiSnake eingrenzt dann negierst du die Möglichkeit der magischen Tätigkeit beinahe schon.

Es geht nicht um das Begrenzen, oft ist eben aber genau dieser Gott sein Gedanke aber ein Problem das Menschen dem Grössenwahn verfallen und nicht mehr richtig selbst reflektieren können. Ich finde auch nicht, dass der Magier nur seine Realität verändern sollte um Magie zu bewirken, denn sowas wäre Selbsttäuschung, wenn jemand seinen Blickwinkel nur ändert und sich somit vormacht es funktioniert etwas, ... .
Objektivivität ist das was vielen Menschen fehlen kann, vorallem auch im magischen Bereichen, denn es gibt Menschen die lenken die Aufmerksamkeit auf irgend eine Reaktion und somit wird alles was nach irgend einer Reaktion aussehen könnte zu einer, auch wenn die Reaktion stattfinden würde unabhängig der darauf geleisteten Magie, ... .
 
Das ist eine Frage des Aufwandes. Aufwandsarm ist es, in einem "es ist wie es ist"-Zustand freier wählen zu können, da Du Deinen Fokus leicht verschieben kannst mit gleichzeitigem "Nachteil" hierfür keine Notwendigkeit zu verspüren. Es ist ein Paradoxon, dass Du in der Anerkennung einer Situation diese verändern oder gar etwas ganz anderes herstellen kannst (" es ist, wie ich es feststelle") In der Praxis ist dies eine hohe Kunst. Es ist zu vergleichen mit der Spitze der Crowley-Tarot-Karte, auf welcher der Magier steht. Diese Einspitzigkeit herzustellen ist quasi die Königsdisziplin in der Magie. Das ist kein Wünschen mehr, kein Vorstellen, sondern ein Feststellen.
Unbewusst machst Du das ständig und deswegen ist auch etwas wie es ist.
Auf den Weg dahin arbeitet der Magier mit den Hilsmitteln der Stellvertretung (Götter,Symbole, Robe, Zauberstab, Drogen, usw.usf.)

Sehr schön einfach und verständlich ausgedrückt.
Danke
 
Alicebergamo, ich nehme mal ganz stark an, dass V.D. ebenfalls Thelema meint, dass Kind nur nicht beim Namen nennt. Ich halte aber auch nicht ganz so viel von genannten Büchern, um ehrlich zu sein.


geht mir ähnlich, wenn ich da an seine "Geldmagie" denke. Aber es gibt auch Konstruktives.


Nichtsdestotrotz ist der Wille im magischen Kontext der Lauf der Dinge, in die sich der Magier integriert bzw. besser ausgedrückt: Er erkennt und akzeptiert seine Integriertheit. Erst dann ist überhaupt an sowas wie wirklicher Einfluss zu denken.

nyx


Diesen Absatz mal fette. Die Einflußnahme der (common) Menschen ist viel kleiner als die meisten denken, vor allem Spirituelle, wenn dann noch der Q-Faktor ins Spiel kommt und man der Meinung sei, nur hinschauen zu brauchen und fröhlich dabei manifestiert.

Mit dem Erkennen und Akzeptieren alleine ist es auch nicht getan, es gehört dann schon noch etwas mehr dazu, ist aber ein erster Schritt, welcher - imho - auch nicht willentlich ad hoc herbei geführt werden kann, also das Erkennen, sondern Vorbereitungen getroffen werden, der Boden bereitet wird und ferner man sich in recht selbstloser Geduld übt, üben sollte.
 
Zitat:Es geht nicht um das Begrenzen, oft ist eben aber genau dieser Gott sein Gedanke aber ein Problem das Menschen dem Grössenwahn verfallen und nicht mehr richtig selbst reflektieren können.

Individuum und absolutes Subjekt stehen in ähnlicher Beziehung zueinander wie Träumer und Traum-Ich, nur dass es viele Traum-Iche gibt. Das absolute Subjekt ist auch kein personaler Gott, Personen definieren sich nach außen hin (Gesellschaft). Das absolute Subjekt ist aber tatsächlich absolut (= losgelöst von allen Bindungen und Beziehungen). Es ist auch nicht selbstbewußt, weil Reflexion erst auf einer Metaebene (Individuen) stattfindet. Dieser "Gott" ist durchaus etwas ganz anderes als der Gott monotheistischer Religionen. Auf diese basale Ebene kann man aber von der Metaebene zugreifen, weil absolutes Subjekt und individuelles Subjekt (wie oben erwähnt) in gewisser Weise identisch sind.

Zitat:Objektivivität ist das was vielen Menschen fehlen kann, vorallem auch im magischen Bereichen, denn es gibt Menschen die lenken die Aufmerksamkeit auf irgend eine Reaktion und somit wird alles was nach irgend einer Reaktion aussehen könnte zu einer, auch wenn die Reaktion stattfinden würde unabhängig der darauf geleisteten Magie, ... .

Es ist mir schon klar, dass Menschen Ereignisse so interpretieren, als ob sie oder irgendein Individuum dafür verantwortlich gewesen sind. Da sollte man vorsichtig sein. Ich bin selbst auch der Ansicht, dass Magie reproduzierbar ist.
Alles andere könnte eventuell ein magischer Effekt gewesen sein, aber wenn es mehr Zufall ist als alles andere, dann würde ich nicht unbedingt sagen, dass derjenige ein Magier wäre.

LG PsiSnake
 
Was passiert, wenn beim Magie wirken Gedanken mit in den Kopf schießen, die man gerade nicht haben wollte. Ist es eine Sache der Konzentration, die man einfach üben üben üben muss oder ist das normal? Werden diese in den Gedanken geschossenen Bilder mit gezaubert? Bei mir passiert es manchmal, dass beim zaubern Bilder in den Kopf kommen, die nicht rein sollten, dann versuche ich mich auf die eigentliche Sache zu konzentrieren, das zaubern wird aber schwieriger, da die Konzentration schwankt.
 
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Ich neige dazu manchmal zwanghaft zu sein. In letzter Zeit ist es wieder stärker vertreten. Gerade, wenn es Schwierigkeiten gibt, zwinge ich mich, werde ich gezwungen alles 100% perfekt zu machen (die Ordnung wieder herzustellen). Doch warum der Krampf? Ich habe mich gefragt wie ich ihn ausgleiche und versuche es momentan mit der "chaotisch kreativen" Art entgegenzusteuern, aber ich bin noch am experimentieren. Ich dachte bisweilen, dass die Zwänge auch durch starke Analytik hervorgerufen werden. Ich analysiere den "perfekten Zustand" aus allen Richtungen, um ihn hervor zu rufen (und am Ende kann ich mich eh nicht entscheiden, da es ja mehrere gute Wege gibt... und da kommt doch wieder der Krampf, DEN Weg auszusuchen... Waage halt ^^). Das selbe auch mit Zeitpunkten... ich warte, wenn etwas ansteht "auf den perfekten" Zeitpunkt, doch (wie meine Beschreibung es schon sagt) ist er kaum zu finden und die Sachen "bleiben liegen". Das reicht von einem einfachen Anruf bis hin zu wichtigen Entscheidungen, die ich für mich treffen will.
Ich will nicht zu weit ausholen, aber ich bin an den Verhältnissen der Kräfte interessiert, um diese auszugleichen. Das ist auch das, woran ich momentan arbeite.
Ist es eine reine Erkenntnis der Mächte/Verhalten oder habe ich vllt versehentlich zu viel ordentliche Ergebnisse gewünscht, die dann überladen worden und somit ausgeartet sind?

Ja, warum der Krampf. Die meisten Menschen tendieren in die eine oder andere Richtung und ob man alles ausgleichen muß ist die Frage. Hätten wir dann herrausragende Schauspieler und Künstler? Hätten wir Wissenschaftler mit phantastischen Entdeckungen? Hätten wir Menschen, welche sich um Benachteiligte kümmern? Hätten wir gute Buchhalter? Herrausragende Talente haben oft ne große Macke, aber hinterlassen nützliches.

Deine erste Handlung sollte die Wertschätzung Deines Talentes sein oder auch mal kräftig über Dich zu lachen, wenn Du Deine Gabe als Begrenzung erlebst.
Wenn eine Waage nicht mehr wiegt ist doch auch blöd:)
 
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