Männlichkeit

Duckface schrieb:
Ich habe hier keine bestimmte Person direkt attackiert, angegriffen oder degradiert

Davon habe ich auch nichts geschrieben, nur davon, dass man in deinem Alter andere Standpunkte nicht gern zulässt bzw. – was noch wichtiger ist – die eigenen Standpunkte gar nicht erst infrage stellt.


. Ich habe meinen persönlichen Eindruck der derzeitigen Gesellschaft geschildert. Ja, zugebeben, in diesem Thread habe ich einmal die Bemerkung "Meiner Meinung nach..." vergessen... Und? Folgt nun die Kreuzigung?

Durch dein „Peng, so ist es und nicht anders“, entsteht m.E. eine ziemlich statische Gesprächskultur, weil du Themen, die dir wichtig sind, nie als Frage formulierst, sondern bereits als Tatsache darlegst. Viele fragen sich dann vielleicht: möchte sie eigentlich darüber noch diskutieren oder nur ihre Meinung darlegen? Deine Statements wirken halt, wie soll ich sagen, oft dogmatisch auf mich. Vielleicht ist dir das gar nicht bewusst?

Von Allwissenheit war eh nie die Rede. Das ist schlicht unfair.

Es sollte ja auch nicht heißen, dass du allwissend bist, sondern nur, dass es so „rüberkommt“……..;)

Aber wie gesagt, ich habe Verständnis, war auch mal 18.........:)


Liebe Grüße
Urajup
 
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"Männlichkeit" in der Gesellschaft ist anders zu verstehen als "Durchsetzungsfähigkeit" (?) in der Gesellschaft.

Um die etwaigen Missverständnisse zu klären, möchte ich etwas aus meinem einleitenden Beitrag zitieren: "Was verstehe ich unter Maskulinität? Folgendes: Durchsetzungsvermögen, Kampfgeist, konsequentes Engagement, Härte, Aggressivität, Grenzziehung." So lautete meine Definition davon.

Ja, in der Tat habe ich in meinem sozialen Umfeld die Beobachtung gemacht, dass viele Menschen diese Aspekte ihrer Identität nicht mehr hinreichend entwickeln.

Mir ist Deine zentrale Botschaft immer noch nicht ganz klar ... ?

Eine Konsequenz könnte sein, in den Schulen ein soziales Kompetenztraining zu etablieren, auch eine Partnerschaftskunde wäre meine Erachtens von enormer Wichtigkeit. Hier könnten Schüler lernen, zwischenmenschliche Konflikte zielgerichtet zu lösen, an ihrer Kommunikation zu arbeiten und sich selber zu reflektieren.
 
Eine Konsequenz könnte sein, in den Schulen ein soziales Kompetenztraining zu etablieren, auch eine Partnerschaftskunde wäre meine Erachtens von enormer Wichtigkeit. Hier könnten Schüler lernen, zwischenmenschliche Konflikte zielgerichtet zu lösen, an ihrer Kommunikation zu arbeiten und sich selber zu reflektieren.

Für mich gehört dies in den Aufgabenbereich der Familie (privates Umfeld), nicht in die Schule.

Was stört dich denn persönlich an deinen Mitmenschen, dass dir das Thema so wichtig ist? :)

LG
Any
 
Um die etwaigen Missverständnisse zu klären, möchte ich etwas aus meinem einleitenden Beitrag zitieren: "Was verstehe ich unter Maskulinität? Folgendes: Durchsetzungsvermögen, Kampfgeist, konsequentes Engagement, Härte, Aggressivität, Grenzziehung." So lautete meine Definition davon.

Ja, in der Tat habe ich in meinem sozialen Umfeld die Beobachtung gemacht, dass viele Menschen diese Aspekte ihrer Identität nicht mehr hinreichend entwickeln.

Das ist schwierig nachzuvollziehen, deshalb drei Überlegungen dazu:

1. Frauen sind heute so durchsetzungsfähig, konsequent und voller Kampfgeist wie nie zuvor (müssen sie auch, da sie überwiegend arbeiten, was sie früher überwiegend nicht taten - die anderen "ihrer" Aufgaben sind weitgehend unverändert gleichgeblieben - und das schafft man nur mit diesen Eigenschaften)

2. Härte und Aggessivität sind ganz schwer zu interpretieren, muten eher sehr negativ an (?) und werden in unserer immer komplexer werdenen Gesellschaft mit anspruchsvollerer Tätigkeit, entsprechend höherem Bildungsniveau und zahlreichen Teamtätigkeiten immer "unpassender" .

3. Was konkret hat sich bei Männern verändert? Mußte sich nicht auch da einiges aufgrund anderer beruflicher Anforderungen (wir werden immer mehr Dienstleistungsgesellschaft - Kohle und Stahl (als BEeispiel) werden immer weniger ...) und stärkerer Verantwortungsübernahme in familiären Belangen wandeln?



Eine Konsequenz könnte sein, in den Schulen ein soziales Kompetenztraining zu etablieren, auch eine Partnerschaftskunde wäre meine Erachtens von enormer Wichtigkeit. Hier könnten Schüler lernen, zwischenmenschliche Konflikte zielgerichtet zu lösen, an ihrer Kommunikation zu arbeiten und sich selber zu reflektieren.

Das gibt es schon (an allen Schulen hier im Umkreis).

Schließt nicht so ein Kompetenztraining zwangsläufig die von Dir geforderte Aggression und Härte aus?
 
Ireland:
. Frauen sind heute so durchsetzungsfähig, konsequent und voller Kampfgeist wie nie zuvor (müssen sie auch, da sie überwiegend arbeiten, was sie früher überwiegend nicht taten - die anderen "ihrer" Aufgaben sind weitgehend unverändert gleichgeblieben - und das schafft man nur mit diesen Eigenschaften)

Meiner Meinung nach, sind die Frauen heute nicht durchsetzungsfähig.
Habe ich selbst in den Jahren als Verkäuferin erfahren.
Frauen halten nicht zusammen, sondern machen sich aus verschiedenen Gründen ZB. Angst um den Arbeitsplatz gegenseitig das Leben schwer.

Ihre "anderen" Aufgaben wie zb. Kochen! (Selbstgemachtes Mittagessen )und die eigenen Kinder grossziehen hat sich dermassen verändert, das Frau unter enormen Druck und schlechtem Gewissen steht. ZEIT ..was ist das?

Die Frau darf/kann/ soll/ will/muß.....Frau? sein.
Mann dito.

Ich sags mal so aus meinen Erfahrungen:

Weder Frau noch Mann ist sich bewusst und weiss seiner Rolle in unserer Gesellschaft.
 
Für mich gehört dies in den Aufgabenbereich der Familie (privates Umfeld), nicht in die Schule.

Ja, das wäre ideal, ist aber leider nicht die alltägliche Realität. Vielen Leuten, die ich kenne, mangelt es offensichtlich an sozialen Kompetenzen. Wenn die Eltern nicht in der Lage sind, eine Konflikt- und Kontaktfähigkeit zu vermitteln, ist es höchstproblematisch. In der Schule könnten ausgebildete Sozialpädagogen tätig sein, welche die Schüler das Wichtigste lehren und somit familiäre Defizite kompensieren.
 
I

Meiner Meinung nach, sind die Frauen heute nicht durchsetzungsfähig.
Habe ich selbst in den Jahren als Verkäuferin erfahren.
Frauen halten nicht zusammen, sondern machen sich aus verschiedenen Gründen ZB. Angst um den Arbeitsplatz gegenseitig das Leben schwer.

Ihre "anderen" Aufgaben wie zb. Kochen! (Selbstgemachtes Mittagessen )und die eigenen Kinder grossziehen hat sich dermassen verändert, das Frau unter enormen Druck und schlechtem Gewissen steht. ZEIT ..was ist das?

Die Frau darf/kann/ soll/ will/muß.....Frau? sein.
Mann dito.


Ich sags mal so aus meinen Erfahrungen:

Weder Frau noch Mann ist sich bewusst und weiss seiner Rolle in unserer Gesellschaft.

Definitiv. Das ist kein Problem von Männern sondern ein Problem der ganzen Gesellschaft.
 
In der Schule könnten ausgebildete Sozialpädagogen tätig sein, welche die Schüler das Wichtigste lehren und somit familiäre Defizite kompensieren.

Meinst Du, soziale Kompetenz kann ein Mensch lernen so wie Mathe? Möchtest Du so etwas wie einen EQ-Knigge aufmachen, mit Lehrplan und dann alle Menschen in dieses Schema zwingen?

Ich versuche mir das grad vorzustellen, wie das funktionieren sollte und mit welchem Ziel vor allem.

Menschen sind doch sehr verschieden. Das finde ich grundsätzlich ganz gut so.

LG
Any
 
Ireland:


Meiner Meinung nach, sind die Frauen heute nicht durchsetzungsfähig.
Habe ich selbst in den Jahren als Verkäuferin erfahren.
Frauen halten nicht zusammen, sondern machen sich aus verschiedenen Gründen ZB. Angst um den Arbeitsplatz gegenseitig das Leben schwer.

Ihre "anderen" Aufgaben wie zb. Kochen! (Selbstgemachtes Mittagessen )und die eigenen Kinder grossziehen hat sich dermassen verändert, das Frau unter enormen Druck und schlechtem Gewissen steht. ZEIT ..was ist das?

Die Frau darf/kann/ soll/ will/muß.....Frau? sein.
Mann dito.

Ich sags mal so aus meinen Erfahrungen:

Weder Frau noch Mann ist sich bewusst und weiss seiner Rolle in unserer Gesellschaft.

Ich habe nicht geschrieben, daß sie "perfekt" sind oder "gewonnen haben".

Ich wollte damit genau das ausdrücken, was Du schriebst.

Eine Frau aus der Generation Ü 80 beschrieb das einmal sehr treffend so:

"Die Frauen heute haben noch genau die gleichen Aufgaben, die wir früher hatten, nur müssen sie jetzt noch dazu acht Stunden am Tag arbeiten und zumindest etwas erfolgreich sein."

Genau dazu braucht man diese o.g. Eigenschaften von Durchsetzungsfähigkeit, Konsequenz und Kampfgeist - sonst würde man keine einzige Woche in so einem Leben überstehen.
 
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