Männertränen

ich habe malne Frage an die Männer hier.
Ich will nicht diskutieren ob es männlich oder unmännlich ist zu weinen!!!
Es ist nun mal so dass männer sich das Weinen verkneifen!
und jetzt meine Frage!
was das verkneifen betrifft sehe ich keine geschlechtsspezifischen unterschiede.

-ich hab noch nie einen mann aus taktischen gründen weinen gesehn (mag aufgrund dessen sein, weils evtl. in partnerschaften vorkommen könnte.) weint jemand aus taktischen gründen, ists für mich recht leicht, entweder den grund nachzuliefern oder die taktik einstellen zu lassen. meist werde ich aber nur recht nüchtern bis kalt.

weinen aus taktik oder selbstmitleid ist nicht meins, zudem bin ich seit jahren recht schmerzfrei,kicher.. ich bekomme aber glasige augen, wenn ich große schmerzwellen anderer erlebe oder dies filmisch wirklichkeitsnah hergestellt wird.
 
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maenner werden nun mal geschlechtspezifisch anders konditioniert...psychologische betrachtung meinerseits.
und ich kenne auch kaum maenner,die ihren trauer oder ihre traenen freien lauf lassen vor den augen anderer!
naja unterdrückte gefühle sind nun mal ungesund.
ob maennlein oder weiblein...

übrigens wut und trauer sind geschwister...für die jenigen ,die sich weinen verkneifen und nicht wissen wohin mit ihrer wut!


@xoommann,

unnötiger prozess?

ich kenne nur den prozess,wo sich mit traenen alte schlacken lösen und auch schon mal ein verhaertetes herz eine öffnung bekommt;)

gruss
noiona
 
Ich würd jetzt nicht weinen als Selbstmitleid verurteilen. Als ich mit 18 vom Tod meiner ersten großen Liebe hörte, habe ich nächtelang mein Kissen vollgeheult. Und bei späteren Todesfällen oder auch Trennungen habe ich auch geweint.

Aber ich weine wenn ich allein bin. Vor anderen habe ich eigentlich nur bei der Beerdigung meiner Eltern geweint (da konnte ich die Tränen nicht zurpückhalten).

Mir gehen Menschen, die so nah am Wasser gebaut haben dass ihnen bei jedem Kinkerlitzchen die Tränen in den Augen stehen auf die Nerven. Meist ist das in einer Situation in der zwei oder mehrere betroffen sind. Und die Heulsuse kann dann flennen, während die andere(n) Betroffene(n) nicht nur die Situation ertragen und meistern sondern auch noch die Heulsuse trösten müssen.

Ich will das nicht. Ich möchte nicht in der Öffentlichkeit rumplärren und tu es auch nicht.
 
was das verkneifen betrifft sehe ich keine geschlechtsspezifischen unterschiede.

-ich hab noch nie einen mann aus taktischen gründen weinen gesehn (mag aufgrund dessen sein, weils evtl. in partnerschaften vorkommen könnte.) weint jemand aus taktischen gründen, ists für mich recht leicht, entweder den grund nachzuliefern oder die taktik einstellen zu lassen. meist werde ich aber nur recht nüchtern bis kalt.

weinen aus taktik oder selbstmitleid ist nicht meins, zudem bin ich seit jahren recht schmerzfrei,kicher.. ich bekomme aber glasige augen, wenn ich große schmerzwellen anderer erlebe oder dies filmisch wirklichkeitsnah hergestellt wird.
Niemand weiß genau, ob ein anderer aus taktischen Gründen weint - man vermutet dieses und liegt leider manchmal daneben, wie ich vor Jahren bei einer Bekannten festgestellt habe, nachdem ihr der Selbstmord (der war gut geplant, überlegt und perfekt) gelungen war.
Das, was ihre Familie Taktik genannt hatte, war tatsächlich Verzweiflung, die hinterher auch noch nachzuvollziehen war.
Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit solchen Vermutungen.

Jahrelange Schmerzfreiheit überzeugt mich nicht - das kann auch innere Kälte sein -
bzw. Angst, zuviel von sich Preis zu geben, was meist nach schlechten oder schmerzhaften Erfahrungen eintritt.
Blos nie mehr weh tun lassen........- das *kicher* hört sich für mich in dem Zusammenhang nicht echt an.
;)
 
Niemand weiß genau, ob ein anderer aus taktischen Gründen weint - man vermutet dieses und liegt leider manchmal daneben, wie ich vor Jahren bei einer Bekannten festgestellt habe, nachdem ihr der Selbstmord (der war gut geplant, überlegt und perfekt) gelungen war.
Das, was ihre Familie Taktik genannt hatte, war tatsächlich Verzweiflung, die hinterher auch noch nachzuvollziehen war.
Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit solchen Vermutungen.

Jahrelange Schmerzfreiheit überzeugt mich nicht - das kann auch innere Kälte sein -
bzw. Angst, zuviel von sich Preis zu geben, was meist nach schlechten oder schmerzhaften Erfahrungen eintritt.
Blos nie mehr weh tun lassen........- das *kicher* hört sich für mich in dem Zusammenhang nicht echt an.
;)

wenn man innerlich nicht abgestumpft ist, ist man treffsicher;) mit vermutungen ist es freilich nicht getan.
innere kälte ist nicht schmerzfrei. man muß hin- und nicht wegsehen.
 
=noiona;3205723]maenner werden nun mal geschlechtspezifisch anders konditioniert...psychologische betrachtung meinerseits.
und ich kenne auch kaum maenner,die ihren trauer oder ihre traenen freien lauf lassen vor den augen anderer!
naja unterdrückte gefühle sind nun mal ungesund.
ob maennlein oder weiblein...

Ich kenne schon Männer, die manchmal weinen - o.k. - statistisch gesehen würde ich auch davon ausgehen, daß Frauen näher am Wasser gebaut haben.
Es wurde ihnen ja auch von je her leichter gemacht.
Bei kleinen Jungs gibt es immer noch Aussprüche wie:
Ein Indianer kennt einen Schmerz,
so ein großer Junge , wie Du weint doch nicht
willst Du, daß die anderen Jungen zu Dir "Heulsuse" sagen....usw.

Das ist schon so in Fleisch und Blut übergegangen - und nicht nur in Europa, sondern wohl überall auf der Welt.

Männer brauchen ebenso, wie Frauen ein Ventil, um ihren Kummer loszuwerden. Da gibt es ja noch genügend andere Möglichkeiten.
Und je öfter sie ihren Kummer im Suff ertränken, durch Sport unterbuttern, sich in ihre Karriere stürzen, oder in irgendwelchen Männervereinen egal, welcher Art, sich aufhalten. desto mehr lernen sie, wie man sich "als Mann" zu verhalten hat und dass Tränen nur stören oder vom Wesentlichen abhalten.
Wozu haben wir eigentlich Tränendrüsen - wirklich nur, um unsere Augen feucht zu halten?

Verstehen kann ich, wenn es heißt, man sollte sich nicht unnötig lange mit Schmerz befassen und drin baden, sondern sich damit beschäftigen, was die (eigene) Welt schön macht.
Das ist aber etwas anderes, als Schmerzfreiheit.
 
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