Männer vs. Frauen

Ich erledige ja auch schon mal für andere körperliche Arbeiten, die ich von Fall zu Fall einfach besser kann als derjenige und nehme dafür Geld, sofern es mir angeboten wird. Bin ich dann ein Bittsteller, ein Loser? Und was, wenn es trotzdem jemand sagt? Mach ich mir dann ins Hemd? ;)
Warum sollte jemand so etwas sagen? Und wenn, würde ich's nicht ernst nehmen. Leute reden oft Blödsinn.

Du liebe Güte, sag mir doch einfach mal, was zwischenmenschlich am "angeben" für dich so eine Katastrophe darstellt. Ich versteh es nämlich grad nicht. :)
Mir kommt eigentlich Juppi nicht als Angeber vor, darum fand ich's unpassend.
 
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Oha, da träumt jemand davon das der meißte Teil der Putzfrauen gerne putzt und ihr Geld für sich behalten.....was für eine Illusion........

Hallo Ahorn,

das mußte ich nochmals sagen, sorry :)

LG
flimm

und wie sähe Deine Lösung aus, wenn keiner von beiden Partnern Zeit, Lust und/oder Energie für den Haushalt übrig haben?
Ich find es immer noch besser, jemandem Geld dafür zu bezahlen, so wie man das bei Fahrradreparaturen (auf die man evtl. keinen Bock hat) und anderen Dienstleistungen auch tut, wenn man sich selbst (aus welchen Gründen auch immer!) nicht in der Lage dazu sieht.
 
Hallo flimm,

du darfst nicht verallgemeinern, dass jeder gerne die Arbeit macht, für die er bezahlt wird. In dem Fall ist das aber schon so, ich glaube nicht, dass Juppis Bekannte die Arbeit ungern machen, denn sonst würden sie's einfach nicht tun!

Hallo Lilith,

es geht mir doch weder um Juppi oder um irgendwelche Bekannte, weder ob sie es gern tut oder nicht, es ging mir einfach nur ums Prinzip.

Und wir waren bei den Geschlechterrollen, das war mal Ausgangspunkt!
Und wenn jemand zB sagt, eine Frau muß nicht kochen,
dann erwarte ich nun das der Mann kocht, den darum ging es.
Das diese Frau nun eine andere Frau an den Herd stellt , wäre eigentlich "als wenn sie selber kocht".
Es wurde ja auch geäussert die Frau kann alles was der Mann kann. Und umgekehrt.
Dann wird ein Gärtner eingestellt für die Männerarbeit ?
Oder eine Frau für die Frauenarbeiten?

Das ist Kompensation, aus meiner Sicht.

LG
flimm
 
und wie sähe Deine Lösung aus, wenn keiner von beiden Partnern Zeit, Lust und/oder Energie für den Haushalt übrig haben?
Ich find es immer noch besser, jemandem Geld dafür zu bezahlen, so wie man das bei Fahrradreparaturen (auf die man evtl. keinen Bock hat) und anderen Dienstleistungen auch tut, wenn man sich selbst (aus welchen Gründen auch immer!) nicht in der Lage dazu sieht.

Was hat das aber mit Emanzipation zutun?

Jemanden einstellen kann jeder, warum auch nicht.

LG
flimm
 
Solange keine Kinder da sind: wieso nicht?

Und wenn Kinder da sind, kann man dies dennoch weitestgehend anstreben, wenn man es möchte.
Natürlich kann ein Mann nicht schwanger werden und keine eigene Milch geben, aber alles andere können nun wirklich beide tun.

Na fein dann sind wir ja jetzt wieder am Anfang des Freds :)

ich setze mal da an wo wir schon irgendwann mal hier waren.

Warum sind die meißten Köche usw. männlich?

LG
flimm
 
Und wir waren bei den Geschlechterrollen, das war mal Ausgangspunkt!
Und wenn jemand zB sagt, eine Frau muß nicht kochen,
dann erwarte ich nun das der Mann kocht, den darum ging es.
Wenn der Mann nun auch nicht kochen kann, dann muss eben der Pizza-Service bezahlt werden.

Das diese Frau nun eine andere Frau an den Herd stellt , wäre eigentlich "als wenn sie selber kocht".
Nein, denn die Talente dieser Frau, die eine andere engagiert, liegen eindeutig woanders, sonst könnte sie selbst kochen. Sie kann es aber nicht.
Wenn man etwas nicht kann, ist es heute normal, den Auftrag zu vergeben und dem Menschen, der ihn erfüllt, mit Geld zu bezahlen.
Und gerade Essen, was nicht schmeckt, weil der Koch/die Köchin kein Talent dafür hat, ist wirklich kein Genuss....

Dann wird ein Gärtner eingestellt für die Männerarbeit ?
Oder eine Frau für die Frauenarbeiten?
Oder eine Gärtnerin, wenn sie sich um den Job bewirbt. Was definierst Du denn als "Männerarbeit"? Gartenarbeit ist gewiss keine "Männerarbeit", gibt einige Frauen, die das gerne tun....
Kochen ist auch keine "Frauenarbeit", gibt genug Männer, die gerne kochen.

Diese geschlechtliche Trennung nach Tätigkeiten - gerade im häuslichen Bereich - macht in meinen Augen immer weniger Sinn.
Derjenige, der diese Arbeit tut, sollte auch entsprechend gewertschätzt werden. Wenn es ein "Fremder" macht, macht man das mit Geld. Wenn sich ein Familienmitglied dazu berufen fühlt (egal: ob Mann oder Frau), dann sollte dieser in anderen Bereichen dafür entlastet werden.
Und wenn beide arbeiten gehen, ist nicht die Frau alleine dafür zuständig, dass der Haushalt funktioniert. Wie er zum Funktionieren gebracht wird, muss natürlich das Paar intern regeln und zur Not nach Aussen delegieren.
 
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Was hat das aber mit Emanzipation zutun?

Jemanden einstellen kann jeder, warum auch nicht.

LG
flimm

Mit Emanzipation hat das zu tun, weil die Frau in dem Moment frei ist, z.B. einem Beruf nachzugehen, der ihren Interessen, Talenten und Fähigkeiten entspricht und die Drecksarbeit nicht mehr automatisch an ihr hängenbleibt.
 
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