Ich selber denke nicht, dass jemand, der hier existiert als Person, individuell wirklich aufgelöst sein kann. Erleuchtung bei einer lebenden Person kann bestenfalls meinen, dass er in gewisser Weise die Einheit des kleinen Ichs mit dem Universum (Beobachter) subjektiv realisiert hat (es rational zu wissen aufgrund von Erfahrungen und Überlegungen reicht nicht, das "weiß" ich so nämlich selber, und bin aber nicht erleuchtet). Sozusagen eine klare Intuition, dass es wahr ist, verbunden damit, dass die individuelle Existenz keine Wichtigkeit mehr für einen hat.
Aber keine Ahnung, ob das überhaupt so geht. Es ist eben die Lehre, die mit Philosophien verbunden ist, deren Stimmigkeit ich zum Teil überprüfen konnte, und daher nehme ich es zumindest ernst.
Und umgekehrt könnte man auch einfach wieder Teil des Ganzen sein, wenn man tot ist. Das wäre quasi super einfach, aber vermutlich nicht was viele wollen. NTEs und Reinkarnationsberichte sprechen da natürlich dagegen.
Für einen Materialisten macht das prinzipiell alles keinen Sinn. Diese Philosophien (Advaita Vedanta, Buddhismus) sind alle idealistisch (Philosophiebegriff ist gemeint) im Prinzip.