Männer das schwache Geschlecht, Frauen das starke Geschlecht

Hallo R.O.,

*lach* dich habe ich noch mit am wenigsten gemeint.

Die Frage ist, ob es überhaupt möglich ist NUR sich selbst zu leben, NUR die eigenen Bedürfnisse, Begabungen, Vorstellungen, Wünsche. Da wir ja grundsätzlich in Gemeinschaften leben, sei es Beziehung oder Beruf, stoßen wir auf andere Individuen, die u. U. ebenfalls die Vorstellung haben ausschließlich sich selbst zu leben, was nur zu Konflikten führen kann. Also muss auf jeden Fall ein Mittelweg gefunden werden, ein Kompromiss – der meist für die eine oder andere Seite nur ein „fauler“ ist.

Schön wenn Frau endlich das machen kann was sie will – und Mann macht auch das was er will – wer bitte macht dann das Unliebsame, das was keiner will?
Theoretisch klingt das alles ganz gut, aber ist es praktisch durchführbar? Heute werden Frauen Automechanikerin, Schriftsetzerin, Pilotin, Soldatin – alles ehemalige Männerdomänen, aber in dem Moment wo z. B. eine Familie gegründet wird, Kinder da sind, werden sie zurückstecken evtl. ihre Jobs ganz aufgeben. Gut, jetzt kann man sagen: Das muss ja nicht sein, der Mann kann das genauso machen! was ja auch inhaltlich ganz korrekt ist, aber was, wenn der Mann sich dann nicht mehr „selbst leben“ kann, nicht bereit ist auf berufliche Anerkennung und Erfolg zu verzichten?

Wer von beiden soll jetzt „sich selbst“ nicht leben, und mit welcher Begründung?

Und was ist mit den typischen Frauenberufen, warum will da kein Mann hin? Warum mag niemand "Putzmann" sein oder "Kassierer" bei Aldi, warum nicht "Bäckereifachverkäufer", "Arzthelfer" oder "Schreibkraft"? Es sind Berufe ohne große gesellschaftliche Anerkennung, und die tut sich ein Mann nicht gerne an, aber auch diese Arbeiten müssen getan werde,

Weißt du, das ganze ist mir alles viel zu theoretisch. Das sind nicht wirklich umsetzbare Lebenskonzepte, da einfach nicht realisierbar. Es wäre nur in einer Gesellschaft von Einzelheimern möglich, in der jeder tut und lässt was er will und auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen muss.



Ich denke Eigenschaften kann man nicht zuteilen oder anerziehen, sie sind da oder eben nicht.
Ich bin Frau und was den geschlechtlichen Aspekt betrifft gerne, aber ich war mein Leben lang eine absolut beschissene „Hausfrau“, da hat weder die Erziehung noch das Zuteilen der geschlechtsspezifischen Rolle etwas genutzt.

Lg., Ruhepol

.

Hallo Ruhepool!

Ja genau um diese Fragen geht es mir, deswegen meine Gedanken über Sinnhaftigkeit von Rollen, den eingehenst habe ich auch schon geschrieben, dass ja meiner Meinung nach dass schon in der Urzeit sinnvoll war, dass der kräftigere jagen geht, der andere Part das macht, was weniger Muskelkraft braucht. Dann frage ich mich kann ich mich selber, oder vielleicht gerade deswegen, weil ich mich selber überaus dienlich der Gemeinschaft sein kann. Selbstverständlich sind wir eine Gemeinschaft, zb ein uniformiertes Ziel kann auch nur funktionieren, indem es einen Dienstgrad gibt zb. ich sage mal, es passiert irgendeine Umweltkatastrophe, so muss einer lenken um gemeinsam ans Ziel zu kommen um gemeinsam ein Ziel erreichen zu können, denn wenn jeder hier seine individuelle Persönlichkeit auslebt kann es kein Ziel geben. Es ist eben einfach interessant für mich da nachzuforschen. Anderseits ist es ja wieder, dass der Mensch in der Rolle verharrt und glaubt er ist die Rolle und genau dieses ist meine Begeisterung zu dem Thema, dass ich nach dem verharren und indentifizieren der Rolle nur ausschließlich eine Persönlichkeit lebe dich ich nicht bin, dass habe ich auch auf dem Weg zu mir selber festgestellt und bin verwundert, welche verstrickten Verhaltensmuster es gibt und man sich eigentlich nicht kennt, weil man Rollen als Persönlichkeit verkörpern will, weisst du ungefähr was ich meine?
Deswegen finde ich, der Weg zu dir selber und zu deinen Eigenschaften ist ein Abenteuer und man findet auch Eigenschaften, die deine eigenen Bedürfnisse sind, dennoch auch zum Nutzen für eine Gemeinschaft werden können, der es sonst nicht werden hätte können.

lg
Omlett
 
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@Urajup:
Ich empfinde eine tiefe Wut und Traurigkeit darüber wie sich unsere Gesellschaft entwickelt, das stimmt. Das brauche ich aber nicht weiter
"aufzuarbeiten", da es nicht falsch ist auf etwas wütend zu sein, was
offensichtlich falsch läuft und was man nicht ändern kann.

Jetzt wirfst du mir sogar dieselbe Art von Geschlechterhetze vor die Ireland
aus "Spaß" betreibt.

Ich greife in meinen Beiträgen auch die heutigen Männer an, aber
darüber hat sich niemand beschwert.

Warum ich aber die Schuld an der Entwicklung unserer Gesellschaft der
Frau gebe? weil sie dank der Emanzipation die Wahl gehabt hätte etwas
wirklich zum besseren zu wenden. Der Mann kann noch so verkommen, dumm,
verlogen und versoffen sein , Frau hat die Wahl ob sie von ihm Kinder haben
will. Und weißt du was? Verdammt viele Frauen, besonders junge Frauen,
wählen diese Art Mann und vermehren seine Gene.

Das ist das Eine, das Andere ist die enorm hohe Scheidungsrate die ebenfalls
ungemein oft von Frau ausgeht. Heute lässt man sich wegen jeder Kleinigkeit
Scheiden, Frauen verlieren oft einfach nur die erste Verliebtheit und schon
sehen sie eine Scheidung gerechtfertigt. Ein anderer Poster hat mir hier
Alternativen zu unserer klassischen Familie aufzeigen wollen, aber wie gesagt
entwickeln sich Gesellschaftsformen durch den Menschen und der Mensch kann nicht einfach eine alternative Form des sozialen Zusammenlebens aus anderen Kulturen übernehmen. Dass also die alleinerziehende Mutter für die neuen Generationen die einzige Form von Familie ist die sie kennen, schädigt sie enorm.

Das was ich hier schreibe ist eine auf Fakten basierende Gesellschaftskritik meinerseits und die Tatsache, dass es die Frauen sind, die zur Zeit ganz große Scheisse bauen, macht micht nicht Frauenfeindlich. Wie gesagt, dank der Emanzipation hattet ihr die Macht etwas zu verändern aber ihr habt euch für die subtile Rache am Mann entschieden und jetzt weist ihr jegliche Verantwortung von euch ab und fühlt euch kein bisschen schuldig für das was in dieser verkommenen Gesellschaft falsch läuft.

Eine wirklich intelligente und emotional starke Frau würde sich von meinen
Beiträgen nicht im geringsten angegriffen fühlen. Sehr viele intelligente Frauen entscheiden sich ja auch dafür, keine Kinder zu kriegen und damit meine ich jetzt nicht die Karriere-Emanze.

Ich sage nicht Frau an sich macht etwas Falsch, sondern DIE Frau, die etwas
falsch macht, macht etwas falsch (gaaanz weiser Satz :D). Und ja, ich benutze Verallgemeinerungen, ich schreibe "ihr macht dasunddas..." "ihr seid soundso.." Diese Verallgemeinerungen sprechen aber im Grunde immer die an die sich auch angesprochen fühlen sollen, von daher sehe ich da kein großes Problem drin, zumal ich eben genauso bei Männern verallgemeinernd schreibe. Das ist einfach mein Schreibstil könnte man sagen und nicht dass ich wirklich jeder Frau diesen Vorwurf mache, genauso wenig wie ich denke, dass jeder Mann ein schwacher, lügender Loser ist.

du kannst natürlich auch weiterhin irgendwas in mich hineinprojizieren, was
ich nicht bin. z.B. dass ich frauenfeindlich und frustriert sei oder dass ich
ein anderer Poster unter anderem Namen bin... Ich hab in 4 Jahren keine 300
Beiträge verfasst, glaubst du wirklich ich hätte es nötig aus purer Provokation
oder aus Geschlechterhetze hier zu schreiben wie Ireland z.B.?

Ich stimme Ritter Omlett in vielem was er hier schreibt zu, aber es macht
mich einfach wütend, wenn manche hier keinen dieser Beiträge verstehen und nur zustimmend antworten "jaaaa, wir sind das starke Geschlecht", deshalb schreibe ich auch nicht zu der wirklichen Intention des Threads, dass Mann zu seinen Schwächen stehen und sich nicht in eine Rolle drängen lassen soll, sondern dass Frau sich mal die Rolle anschauen soll, die sie seit der Emanzipation spielt und ob sie wirklich so stark und toll ist und alles richtig macht wie sie denkt.
 
Hallo Empyrium,

weisst Du, dass ich richtig glücklich bin, heute nicht mehr die Rolle "Heimchen am Herd" zu spielen? Ich danke der Emanzipation (an der ich rein altersmässig gar nicht beteiligt gewesen bin), dass ich die Wahl habe, MEIN Leben zu leben und nicht nach irgendwelchen Rollen zu schielen, die ich nicht erfüllen möchte...
 
Hallo Empyrium,

weisst Du, dass ich richtig glücklich bin, heute nicht mehr die Rolle "Heimchen am Herd" zu spielen? Ich danke der Emanzipation (an der ich rein altersmässig gar nicht beteiligt gewesen bin), dass ich die Wahl habe, MEIN Leben zu leben und nicht nach irgendwelchen Rollen zu schielen, die ich nicht erfüllen möchte...

Auch wenn Mann und Frau gesetzlich und allgemein gleich behandelt werden müssen, ist es in der Realität nicht so und wird auch nicht so sein. (In den nächsten paar Jahren)

Deshalb ist die Zeit der Emanzipation m.E. nach in der zivilisierten Welt schon lange vorbei.

Menschen wie Alice Schwarzer werden uns auch nicht weiter bringen.
(Vielleicht wenn sie verheiratet ist und Kinder hat... :lachen:)
 
Hallo Empyrium,

weisst Du, dass ich richtig glücklich bin, heute nicht mehr die Rolle "Heimchen am Herd" zu spielen? Ich danke der Emanzipation (an der ich rein altersmässig gar nicht beteiligt gewesen bin), dass ich die Wahl habe, MEIN Leben zu leben und nicht nach irgendwelchen Rollen zu schielen, die ich nicht erfüllen möchte...

@hallihallo Ahorn

und ich finde das ist sehr positiv, weil jeder Mensch die Wahl hat sich zu leben.
Ich habe ja deswegen auch den Titel so gewählt und bewusst Ausdrücke wie starkes Geschlecht und schwaches Geschlecht verwendet um auf Rollen der Gesellschaft hinzuweisen. Natürlich kann eine Rolle durchaus auch Sinn machen, nur darf es nicht sein, dass die Gesellschaft oder irgendein Mensch verlangt, der Mensch ist die Rolle und alles andere wird mit Verachtung und Spott beantwortet. Ganz am Anfang hatte jeder Mensch die gleichen charakterlichen Vorraussetzungen unabhängig vom Körper in dem die Eigenschaften stecken, der Mensch selber hat begonnen, Charaktereigenschaften in die Körper im Laufe der vielen Jahrhunderten zu transpotieren. Der Mensch an sich hat das schon erkannt und für sehr viele Menschen schon ist der Weg zu sich ein grosses Thema geworden und viele beginnen danach auch ihr Leben zu ändern, irgendwie auch der Weg zu einer neuen Epoche nach dem Motto die neue Rolle als ich selbst. :)
 
Auch wenn Mann und Frau gesetzlich und allgemein gleich behandelt werden müssen, ist es in der Realität nicht so und wird auch nicht so sein. (In den nächsten paar Jahren)

Deshalb ist die Zeit der Emanzipation m.E. nach in der zivilisierten Welt schon lange vorbei.

Menschen wie Alice Schwarzer werden uns auch nicht weiter bringen.
(Vielleicht wenn sie verheiratet ist und Kinder hat... :lachen:)

Die Emanzipation ist erst vorbei, wenn es entweder eine vollkommene Gleichberechtigung und -wertigkeit der Geschlechter gibt oder wenn wieder alle Frauen am Herd gelandet sind, weil sie nicht ihre Möglichkeiten leben (oder an den Herd gezwungen werden).
 
@Urajup:

Warum ich aber die Schuld an der Entwicklung unserer Gesellschaft der
Frau gebe? weil sie dank der Emanzipation die Wahl gehabt hätte etwas
wirklich zum besseren zu wenden. Der Mann kann noch so verkommen, dumm,
verlogen und versoffen sein , Frau hat die Wahl ob sie von ihm Kinder haben
will. Und weißt du was? Verdammt viele Frauen, besonders junge Frauen,
wählen diese Art Mann und vermehren seine Gene.

Das ist das Eine, das Andere ist die enorm hohe Scheidungsrate die ebenfalls
ungemein oft von Frau ausgeht. Heute lässt man sich wegen jeder Kleinigkeit
Scheiden, Frauen verlieren oft einfach nur die erste Verliebtheit und schon
sehen sie eine Scheidung gerechtfertigt. Ein anderer Poster hat mir hier
Alternativen zu unserer klassischen Familie aufzeigen wollen, aber wie gesagt
entwickeln sich Gesellschaftsformen durch den Menschen und der Mensch kann nicht einfach eine alternative Form des sozialen Zusammenlebens aus anderen Kulturen übernehmen. Dass also die alleinerziehende Mutter für die neuen Generationen die einzige Form von Familie ist die sie kennen, schädigt sie enorm.

Das was ich hier schreibe ist eine auf Fakten basierende Gesellschaftskritik meinerseits und die Tatsache, dass es die Frauen sind, die zur Zeit ganz große Scheisse bauen, macht micht nicht Frauenfeindlich. Wie gesagt, dank der Emanzipation hattet ihr die Macht etwas zu verändern aber ihr habt euch für die subtile Rache am Mann entschieden und jetzt weist ihr jegliche Verantwortung von euch ab und fühlt euch kein bisschen schuldig für das was in dieser verkommenen Gesellschaft falsch läuft.

Eine wirklich intelligente und emotional starke Frau würde sich von meinen
Beiträgen nicht im geringsten angegriffen fühlen. Sehr viele intelligente Frauen entscheiden sich ja auch dafür, keine Kinder zu kriegen und damit meine ich jetzt nicht die Karriere-Emanze.

Ich sage nicht Frau an sich macht etwas Falsch, sondern DIE Frau, die etwas
falsch macht, macht etwas falsch (gaaanz weiser Satz :D). Und ja, ich benutze Verallgemeinerungen, ich schreibe "ihr macht dasunddas..." "ihr seid soundso.." Diese Verallgemeinerungen sprechen aber im Grunde immer die an die sich auch angesprochen fühlen sollen, von daher sehe ich da kein großes Problem drin, zumal ich eben genauso bei Männern verallgemeinernd schreibe. Das ist einfach mein Schreibstil könnte man sagen und nicht dass ich wirklich jeder Frau diesen Vorwurf mache, genauso wenig wie ich denke, dass jeder Mann ein schwacher, lügender Loser ist.

Empyrium!!!
Bist Du ein sehr junger oder sehr alter Mann (ohne Sarkasmus!!!).
Ich habe eine solche Meinung noch nie life erlebt!!! Ist das WIRKLICH Dein Ernst oder eine kleine, feine Retourkutsche???

Bei uns würde man dazu sagen: wer so etwas sagt - der zündet auch Häuser an und frißt kleine Kinder (natürlich nicht wörtlich, sondern sinngemäß).
 
Hallo Ritter,

ich finde es sehr hilfreich, die Geschlechterrollen zu hinterfragen und zu schauen, was MIR entspricht - unabhängig davon, ob ich nun Frau oder Mann bin.
Und die traditionelle Rollenverteilung entspricht mir nicht, zum Glück gibt es auch Männer, die es nicht nötig haben, der traditionellen Männerrolle zu entsprechen...
 
Die Emanzipation ist erst vorbei, wenn es entweder eine vollkommene Gleichberechtigung und -wertigkeit der Geschlechter gibt oder wenn wieder alle Frauen am Herd gelandet sind, weil sie nicht ihre Möglichkeiten leben (oder an den Herd gezwungen werden).

Es gibt keine Gleichberechtigung, jedenfalls nicht in den Köpfen der Menschen.

Die gibt es erst wenn Frauen gleich und gleichverpflichtet sind wie Männer und auch gleich behandelt werden.

Aber dann sinds keine Frauen mehr. :D
 
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Auch Männer sollten Ihren Anteil an Pflichten übernehmen, die traditionell von den Frauen getragen werden.
Und wenn Du die Wehrpflicht ansprichst, dann bin ich für BEIDE Geschlechter dagegen - auch Männer sollten nicht morden müssen!
 
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