Macht der Gedanken

@ Cayden, blöde Frage: das hat nicht jeder??? :confused:

Ich dachte, so subjektiv verschränkend nehmen Menschen generell die Welt wahr. Sollte das nicht so sein, frage ich mich, wie ein Kind ansonsten lernt?
Meine Vokabeln haben immer "gelebt", anders konnte ich die mir unmöglich einprägen. Und Gedichte habe ich zwar auch auswendig lernen müssen... aber über die Bilder sowie Metaphern ging das wohl relativ schnell (sagte man mir).
Für mich ist übrigens Gold warm und Silber kalt...
:)


Lies mal was Fuchs schreibt, er hat damit nicht unrecht.

Das was da beschrieben ist (unter Synästhetiker), ist scheinbar aus der Norm, wobei ich mir nicht sicher bin, ob so einigen Kindern das in ihrer Kindheit abgesprochen wird (wie üblich Vieles das außerhalb einer bestimmten gesellschaftlichen Norm abgesprochen wird). Es steht ja auch dort, dass es eine Dunkelziffer gibt.
 
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Lies mal was Fuchs schreibt, er hat damit nicht unrecht.

Das was da beschrieben ist (unter Synästhetiker), ist scheinbar aus der Norm, wobei ich mir nicht sicher bin, ob so einigen Kindern das in ihrer Kindheit abgesprochen wird (wie üblich Vieles das außerhalb einer bestimmten gesellschaftlichen Norm abgesprochen wird). Es steht ja auch dort, dass es eine Dunkelziffer gibt.

Klar lese ich das, was Fuchs schreibt. Ich sagte ja nur, dass ich ihm nicht mehr antworte.

Das ist gut möglich, dass manch Erwachsener Kindern das Lernen ver"gällt". Vllt. fällts manchen Kindern aber auch gar nicht ein. Ich werde mal darauf achten und das verstärkt hinterfragen.:)
 
:D natürlich, wenn Du dein Modell wie eine Religion betrachtest, und so kommt es mir schon ein wenig vor, muss es auch so sein.

Wie schon gesagt, ich finde es toll Modelle zu haben, wo ich alles mit erklären und hinein passend machen kann. Das beruhigt mich ungemein. Dann ist alles um mich herum so schön einzuordnen, sortierbar, alles ist gut. JEde Situation, alles, was geschieht, alles, was ich erfahre.

Und ich glaube, die Bestrebungen des Menschen alles erklärbar machen zu müssen liegt auch in seiner Natur. Ich empfinde es weitaus schwieriger, Erfahrbares stehen und wirksam werden zu lassen.

:umarmen:

LG
Any

... eher wie eine "Anti-Religion" (ich mag ja keine Religionen!!!) oder wie eine andere Perspektive ...

Deinen zweiten Satz kann ich absolut unterstreichen, aber erst, seitdem ich diesen Ansatz kenne und als gut befinde.

Das alles hat eine lange Geschichte (jeder von uns hat seine persönliche Geschichte ... :)) und ich bin mir sicher, daß wir inhaltlich viel näher beisammen sind als es erstmal aussieht.

:umarmen:
 
Dazu ist es ja auch nicht unbedingt konträr zu. Ich rede auch nicht von irgendwelchen Konstrukten von Liebe, Romatik und Zuneigung.

Rationalität setzt Denken und Vernunft voraus. Denken und Vernunft ist Trennung. Liebe ist Aufhebung der Trennung. Wenn da ein Handeln entsteht, das von jemandem Anderen (als Beobachter) als rational eingestuft wird, so ist es das Denken des Anderen es als rational zu bezeichen.

Wenn du das nicht verstehst, kannst du es nicht erfasst haben, so wie du immer sagst, dass du es hast.

Nehmen wir ein Beispiel zur Liebe:

Wenn eine Person frisch verliebt ist (das kennt gewiss jeder) befindet sich das Gehirn in einem "Spezialzustand" (herrlich! ;)).

Diese Verliebtheit wird zwischen sechs Monaten und zwei Jahren dauern und dann idealerweise einer anderen Form/ Qualität von Liebe weichen oder leider auch nicht.

Viele Beziehungen scheitern, weil "sich was verändert hat", weil "das alte, supertolle Gefühl weg ist" usw..

Und so gibt es Menschen, die alle zwei/ drei/ vier Jahre neue Beziehungen eingehen und immer wieder aufs neue glauben, DAS wärs jetzt aber "wirklich" ... .

Um aus dieser anfänglichen Verliebtheit tiefe Liebe werden zu lassen - das funzt meist nicht automatisch ... (das, was viele "alte Paare" leben sieht von außen betrachtet oft so gar nicht nach Liebe aus ... :D) und nur wenige Menschen erleben diese "tiefe, reife Liebe".

Erst, wenn Mensch diese ganz natürlichen Zusammenhänge kennt, kann er damit umgehen, ansonsten bleibt es eine "Lotterie".

Noch mal zur anfänglichen Verliebtheit:
auch wenn Mensch sich noch so in den "Wallungen" der Verliebtheit befindet ist er in der Lage, diese (halbwegs) zu reflektieren, z.B. wenn er sich mit nem Freund/ ner Freundin trifft und darüber berichtet.

War es jetzt das, was Du meintest oder bin ich am Thema vorbei?
 
Ich könnte mir denken, das hat sie gemeint: diese Vehemenz in deinen Worten, wenn es um RK geht, ist jedenfalls nicht zu überlesen.:):umarmen:

Ich bin schon auf euren "guten Willen", meine Aussagen verstehen zu wollen, angewiesen ... . ;)

Da für mich jede Form von Religion/ gutem Glauben/ vagen Erkenntnissen obsolet ist und alles "Hand und Fuß" haben muß ... bin ich mitunter ein unangenehmer Zeitgenosse (ich kann in anderen wissenschaftlichen Ansätzen auch ordentlich schwelgen ... :D, aber das ist der mit der größten Freiheit ...).

:umarmen:
 
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Nehmen wir ein Beispiel zur Liebe:

Wenn eine Person frisch verliebt ist (das kennt gewiss jeder) befindet sich das Gehirn in einem "Spezialzustand" (herrlich! ;)).

Diese Verliebtheit wird zwischen sechs Monaten und zwei Jahren dauern und dann idealerweise einer anderen Form/ Qualität von Liebe weichen oder leider auch nicht.

Viele Beziehungen scheitern, weil "sich was verändert hat", weil "das alte, supertolle Gefühl weg ist" usw..

Und so gibt es Menschen, die alle zwei/ drei/ vier Jahre neue Beziehungen eingehen und immer wieder aufs neue glauben, DAS wärs jetzt aber "wirklich" ... .

Um aus dieser anfänglichen Verliebtheit tiefe Liebe werden zu lassen - das funzt meist nicht automatisch ... (das, was viele "alte Paare" leben sieht von außen betrachtet oft so gar nicht nach Liebe aus ... :D) und nur wenige Menschen erleben diese "tiefe, reife Liebe".

Erst, wenn Mensch diese ganz natürlichen Zusammenhänge kennt, kann er damit umgehen, ansonsten bleibt es eine "Lotterie".

Noch mal zur anfänglichen Verliebtheit:
auch wenn Mensch sich noch so in den "Wallungen" der Verliebtheit befindet ist er in der Lage, diese (halbwegs) zu reflektieren, z.B. wenn er sich mit nem Freund/ ner Freundin trifft und darüber berichtet.

War es jetzt das, was Du meintest oder bin ich am Thema vorbei?

Ich differenziere zwischen 'verliebt sein' (nutze es, wenn überhaupt, nur noch automatisiert - ich 'liebe dich') und Liebe.

Tach :D:kiss4:
 
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