Machen uns die elektronischen Medien dümmer?

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Das ist genau das Problem, wenn man neue Technologien kritiklos anwendet, bevor sie ihre Tauglichkeit bewiesen haben.

wenn ich denke wie viele Dinge erfunden und angewendet werden ohne dass man die Konsequenzen kannte, dann wird diese Liste ziemlich lang werden.
- Amalgan
- Abgase der Autos und Flugzeuge
- Medikamente allgemein
- Händymasten und Handy
- ich reg mich nur auf, deshalb lass ich die Liste hier enden, es hat eh keinen Sinn mehr.
 
das musst du mir erklären

Ganz einfach. Bei richtigen Fotos ist das Bild durch einen chemischen Prozess in der Filmschicht "fixiert", und praktisch kaum mehr veränderlich. Auch nicht durch Feuchtigkeit, auch kaum mehr durch UV-Licht. Trägermaterial ist ein sehr zäher und haltbarer Kunststoff (Negativ) bzw. am Papierbild ebenfalls chemisch beschichtetes (Foto)Papier.

Beim digital ausgedruckten Foto ist es aber anders ... da haben wir nur simple Druckfarbe auf meistens eher sogar low quality Papier. D.h. sowohl das Trägermaterial als auch das Bild sind nicht eingebrannt sondern nur aufgedruckt. Je nach Qualität der Druckfarben ud des Papiers können Farben ausbleichen, das Papier zerfallen etc. ... das Schlimme ist, wir wissen es heute noch nicht.

Das Gleiche wie bei Viedobändern, wo ja auch jeder geglaubt hat, ich nehme einfach auf, und das ist dann für ewig auf dem Band ....
 
Mehrere 1000 Jahre alte Höhlenmalereien können wir heute noch sehen, seit dem Anbeginn der Fotografie in den 1820ern können wir alle Fotos die nicht mutwillig zerstört wurden noch heute ansehen. Ganz anders aber in der digitalen Welt.
So ist es. Anfangs dachte man vielleicht, digitale Daten sind für "immer". In der Realität sieht es anders aus. Wenn man etwa einen Festplatten-Crash hat können sie gar in der nächsten Minute weg sein.

Auch die erwähnten Datenspeicherungsverfahren reichen nur ein paar Jahre. Danach muss alles umkopiert werden, was dann oft wohl auch nicht gemacht wird.

Schliesslich braucht man zum Einlesen von DVDs etc. auch immer einen Computer sowie Strom. Auch hier gibt es eine ganze Reihe Bedingungen zu beachten. Wenn die Daten in einem bestimmten Format vorliegen muss man die richtigen Programme und Betriebssysteme haben um diese zu benutzen. Auch hier ändert sich vieles ständig. Wenn man etwa viele Bilder im PCX Format hat kann es schon jetzt schwierig werden.

Wird es überhaupt immer Strom geben und auch 220 Volt? Auch das weiss jetzt niemand sicher. Schon morgen könnte das aus sein. Dann kann man DVDs vielleicht mit Hilfe von Batterien einlesen.

Das heisst, die ganze digitale Datenspeicherung ist sehr viel unsicherer als man denkt. Bei Behörden benutzt man auch heute oft noch die alten Aktenordner, eben weil es sicherer ist. Da kann man auch in 100 Jahren schnell mal etwas heraussuchen ohne sich überlegen zu müssen ob das mit dem aktuellen Computer überhaupt geht.

Noch ein anderes Thema ist die Qualität der Daten im Netz und die ist durchaus unterschiedlich. Oftmals muss man sich durch seitenweise leeres Gerede kämpfen bis man dann auf eine klare Aussage stösst. Bei Bildern und Scans sind die Möglichkeiten zur Fälschung so angewachsen, dass man sich oft nicht völlig darauf verlassen sollte. Dann können weitere Recherchen erforderlich werden.
 
Oder besser: ein Bild ist ein Bild ist ein Bild.

Egal welche Technik.

Nö, eben nicht, weil ein Bild ein Speichermedium braucht. Und letztlich hängt die Dauerhaftigkeit des Bildes von der Dauerhaftigkeit des Speichermediums ab. Und - da ja ein Bild viel Information enthält - auch von der degradierung dieser Information über die Zeit und durch eigene und fremde Einflüsse.

Z.B. eine Fotoplatte zerstört sich kaum. Daher können wir die alten B/W-Fotos aus 18-irgendwas noch anschauen. Dagegen wenn ich vor 20 Jahren mein Kind auf Video aufgenommen habe, habe ich heute schon einen gravierenden Qualitätsverlust ... und als Erwachsener wird sich mein Kind seine Kindheit kaum mehr anschauen können .... Weil das Video eben degradiert, durch den magnetischen Abdruck der übereinander liegenden Bandschichten und den Verlust der Magnetisierung.
 
Der große Einstein sagte einmal:
Zwei Dinge gibt es, die Unendlich sind;
die menschliche Dummheit und das Universum, wobei ich
mir beim Universum noch nicht ganz sicher bin.
Wenn die menschliche Dummheit aber unendlich ist, dann ist eine Steigerung nicht mehr möglich.
 
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Der große Einstein sagte einmal:
Zwei Dinge gibt es, die Unendlich sind;
die menschliche Dummheit und das Universum, wobei ich
mir beim Universum noch nicht ganz sicher bin.
Wenn die menschliche Dummheit aber unendlich ist, dann ist eine Steigerung nicht mehr möglich.

Na ja, ich denk' mal, Einstein hat da eine andere Facette der Dummheit gemeint ... aber grundsätzlich hat er ja recht, die Menschheit hat immr nur von einzelnen Menschen mit "Geistesblitzen" gelebt ... in sich war sie noch nie sonderlich intelligent. Was sich immer dann zeigt, wenn sich grosse Menschenmassen zusammenrotten ... dann sinkt der Summen-IQ immer drastisch.
Was aber Google auch klar zeigt:

IQ Wert Bedeutung Prozentanteil
90 – 109 Durchschnitt 50 %
110 – 119 hoch 16,1 %
120 – 129 sehr hoch 6,7 %
130 - 159 hochbegabt. Bei Kindern ist eine gesonderte Förderung nötig. 2,2 %
 
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