MA'AT • Die Gesetze des ewigen Lebens (Papyrus des Nww ca.1500 v. Chr.)

Ich weiss leider nicht was Deine Aussagen mit der ursprünglichen Frage (#29, #1) und dem Sinn dieses Threads zu tun haben. Es wäre mir lieber schließlich nicht ganz woanders zu landen.
LG

Du meine Güte! Das ist doch rasch erklärt.
Im alten Ägypten gab es eine Balance zwischen dem Pharao und der Priesterschaft.
Je nachdem wer mehr das Sagen hatte im Reich wurde von Zeit zu Zeit entweder der Regent größer dargestellt (z.B.: Ramses II)
oder die jeweils protegierte Gottheit in Tiergestalt (z.B.: Chnum/Widdergott) auf dem Zufahrtsweg zu Karnak (Luxor).

Allgemein gilt jedoch die Position der Religion als der Ort der politischen Opposition - wenn die Demokratie nicht vorhanden ist.
Hier wurde Kritik an der Regierung offen dargestellt und unterbreitet.

Davon hatte der Engländer freilich keine Ahnung, als er sagte:

"Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, aber ich kenne keine bessere."


... und ein :weihna1

-
 
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Du meine Güte! Das ist doch rasch erklärt.
Im alten Ägypten gab es eine Balance zwischen dem Pharao und der Priesterschaft.
Je nachdem wer mehr das Sagen hatte im Reich wurde von Zeit zu Zeit entweder der Regent größer dargestellt (z.B.: Ramses II)
oder die jeweils protegierte Gottheit in Tiergestalt (z.B.: Chnum/Widdergott) auf dem Zufahrtsweg zu Karnak (Luxor).

Allgemein gilt jedoch die Position der Religion als der Ort der politischen Opposition - wenn die Demokratie nicht vorhanden ist.
Hier wurde Kritik an der Regierung offen dargestellt und unterbreitet.

Davon hatte der Engländer freilich keine Ahnung, als er sagte:

"Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, aber ich kenne keine bessere."


... und ein :weihna1

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Ich weiss leider nicht was Deine Aussagen mit der ursprünglichen Frage (#29, #1, #111) und dem Sinn dieses Threads zu tun haben. Es wäre mir lieber schließlich nicht ganz woanders zu landen.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte es sein, dass diese damalige Gesellschaft (teilweise natürlich) wirklich nach diesen ethischen Standards gelebt hat?


Nein.

Als es für Moses Zeit wurde von Gott die 10 Gebote zu erhalten stieg er auf den Heiligen Berg und meditierte.
Danach stieg er wieder vom Berg herab und verkündete seinem Volk:


"Ich habe für Euch eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist, es gelang mir den Herrn auf 10 Gebote herunter zu handeln.
Aber die schlechte Mitteilung bedeutet, "Ehebruch" ist leider noch immer dabei ... "


... und ein :cool:

-
 
...weil ich nicht anders könnte und weil es ein romantischer Trost war/ist.
Nein bin keine Masochistin vllt bisschen Devot (wie meiste weibchen Tiere, bin leider keine Hyäne). Wie kann ich/man/"frau" keine "Devotin" sein, wenn ihr so Toll seid! (ich vermute, dass du ein Mann bist)

Ich weiss nicht, ob ich soooo toll bin, Toll ist relativ....zumindest bin ich kein Mann.

Jedem Neuling auf dieser Welt wird viel Falsches eingeredet, um ihn willig zu machen, hier jeden Dreck mitzumachen. Das ist gang und gäbe hier. Dann sagt die eine Religion, man müsse die Last des Lebens, die dem Neuling aufgebürdet wird, tragen, weil er ein Sünder ist , wiederum andere sagen, dass er sein Karma zu tragen habe.......wer weiss, welche Lügen es noch so alles gibt..........?
Bla, bla, blaaaa...........................................

Dass du dich romantisch selber tröstest, ist nicht schlecht. Tun sehr viele hier.
 
Servus Jea-International!

Deinen Beitrag finde ich bemerkenswert, besonders wegen der Erweiterung auf „Grünzeug“, was das andere Leben anbelangt.
Geht man vom heutigen modernen Standard aus kommt man unweigerlich zu dem von Dir skizierten Bild – da besteht kein Zweifel.
Aber die Fundamente des Lebens, die keine restlichen Stoffe des Lebens verkommen lassen möchten, dürften sich anders entwickelt haben.

Da müssen wir uns wohl fragen: Ägypten, vor 5000 Jahren, schön; und was war davor?
Setzen wir ganz einfach voraus die Nahrung hat einst aus einem gefundenen Fressen bestanden,
also Früchte im Übermaß, wie im Schlaraffenland, und totes Fleisch; also Aas.
Erstgenanntes findet man in der Obstabteilung und im Bäckerladen im Supermarkt heute noch.
Nur auf das Aas wollte und will der Mensch nicht warten. Aber das widerspricht dem Lebensprinzip in Hinblick auf Nahrungsversorgung.
Geschnittenes Gemüse ist schon grenzwertig, geschlachtetes Weidevieh sowieso.

Von der aktuellen Weltüberbevölkerung noch gar nicht gesprochen.
Vielleicht nur ein alter ägyptischer Hinweis: das kann nicht gut gehen!
Aber warum soll der Hinweis auf diese Unzulänglichkeit so wichtig sein?
Es geht uns in der Wohlstandsgesellschaft aktuell doch ganz prima.

Stimmt schon, nur hat das sehr wenig mit dem allumfassenden Lebensprinzip zu tun.
Wenn wir uns der Frage nähern, was unser Diesseits mit dem Jenseits zu schaffen hat …


Dieses Problem werden wir ohne die Grunderkenntnis alles Leben gehört zusammen nicht lösen können,
abgesehen von einzelnen Teilerfolgen in kleinen Schritten.
Oder unterstützt von gelegentlichen Meldungen von „drüben“,
durch die einem eine weiterführende Existenz nach dem persönlichen Tod nicht nur als hypothetisch gilt,
und Zweifel weitgehend ausgeräumt werden können.
(konkrete Beispiele dazu fehlen mir in diesem Thema)

Etwa so zu verstehen, Anwesende ausgenommen:

„Ich bin gekommen mit einer guten und einer schlechten Nachricht für Dich.
Die gute Nachricht: Ja, es gibt ein Jenseits für die Menschen nach dem Tod.
Die schlechte Nachricht: Nein, Du bist nicht dabei.“


Ich meine, wer macht so etwas, das ergibt doch keinen Sinn?


... und ein :engel:

-

:ROFLMAO:

Erst einmal.......Früchte sind auch Lebewesen. Sie sterben, wenn man sie pflückt oder wenn sie vom Baum oder Strauch abfallen.
Isst man sie, so absorbiert der Körper die Lebensenergie aus den Früchten und lädt sie in die eigene Batterie. Ist also auch nichts anderes als Junkismus.

Vom Junkismus kommt man nicht runter, wenn man wartet, bis so ein Beere von selbst vom Strauch fällt. Das überlebt kein Mensch.

Das hier ist aber der Hammer:

Ich bin gekommen mit einer guten und einer schlechten Nachricht für Dich.
Die gute Nachricht: Ja, es gibt ein Jenseits für die Menschen nach dem Tod.
Die schlechte Nachricht: Nein, Du bist nicht dabei.“


Ich meine, wer macht so etwas, das ergibt doch keinen Sinn?

:D :thumbup:

Wer den Zustand kennt, der weiss, was damit gemeint ist.
 
bei Wiki gefunden:

Der Papyrus des Nu ist einer der wichtigsten Totenbuchpapyri aus dem alten Ägypten. Er datiert in die 18. Dynastie und befindet sich heute im Britischen Museum. Er wurde wahrscheinlich 1888 oder 1889 von diesem Museum angekauft und soll aus Theben stammen. Er trägt die Inventarnummer BM EA 10477. Der Papyrus ist heute 19,9 m lang und 34,5 cm hoch, wobei der Anfang der Rolle teilweise zerbröselt ist, so dass er ursprünglich sogar länger war.

Als Eigentümer wird der „Hausvorsteher des Schatzmeisters“ Nuu (Nww) genannt. Seine Eltern heißen Amenhotep und Senisenebu. Nu war wahrscheinlich ein mittlerer Beamter, der dem Schatzmeister Sobekhotep diente, da eine Person mit dem Namen Nu und vergleichbarem Titel im Grab des Sobekhotep (TT63) genannt wird. Der Papyrus ist mit 133 Kapiteln des Totenbuches beschrieben. Es handelt sich damit um einen der längsten, aber auch am besten erhaltenen Totenbuchpapyri aus der 18. Dynastie und aus Ägypten überhaupt. Entgegen späteren Sitten sind nur wenige der Kapitel bebildert. Der Papyrus begann wahrscheinlich mit Kapitel 17 des Totenbuches, wobei als Anfang nur noch drei Fragmente erhalten sind, die Nu vor dem Totengott Osiris zeigen. Die folgenden Kapitel sind meist unbebildert, nur am Ende finden sich wieder Darstellungen, darunter der Tote auf einem Schiff (Kapitel 99) oder ein Ba-Vogel (Kapitel 85).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Papyrus_des_Nu
 
:ROFLMAO:

Erst einmal.......Früchte sind auch Lebewesen. Sie sterben, wenn man sie pflückt oder wenn sie vom Baum oder Strauch abfallen.
Isst man sie, so absorbiert der Körper die Lebensenergie aus den Früchten und lädt sie in die eigene Batterie. Ist also auch nichts anderes als Junkismus.

Vom Junkismus kommt man nicht runter, wenn man wartet, bis so ein Beere von selbst vom Strauch fällt. Das überlebt kein Mensch.

Das hier ist aber der Hammer:

"Ich bin gekommen mit einer guten und einer schlechten Nachricht für Dich.
Die gute Nachricht: Ja, es gibt ein Jenseits für die Menschen nach dem Tod.
Die schlechte Nachricht: Nein, Du bist nicht dabei."

Ich meine, wer macht so etwas, das ergibt doch keinen Sinn?

:D :thumbup:

Wer den Zustand kennt, der weiss, was damit gemeint ist.


Servus @Jea-International!


Aus meiner Perspektive habe ich in früheren Zeiten in der Kommunikation folgendes propagiert:

„Es hilft dem Menschen nur der Mensch, und sonst nichts und niemand.“

An dieser Meinung hat keine Veränderung stattgefunden. Wie denn auch?!

Mit Stand von heute darf man sogar behaupten unsere Spezies könnte mit Chemie ihre lebensnotwendigen Stoffe aus den anorganischen Elementen selbst produzieren, in Pillen und Tropfen gestalten, ein paar Ballaststoffe dazu und fertig ist die Versorgung! Das tun wir jedoch nicht. Warum? Aus Bequemlichkeit. Sowie aus der Überlegung heraus es könnte dadurch zur unverantwortlichen Verschwendung von bereits vorhandenen Produkten in der Nahrungskette des Lebens kommen …

Tendenzen zu veganer Ernährung sind meiner Ansicht nach in diesem Zusammenhang lediglich Verschiebungen auf eine niedere Ebene,
weniger der Ansatz zu einer praktikablen Lösung.

Dass wir uns jedoch allgemein vorgaukeln eine sehr naturverbundene Einstellung zu pflegen und lediglich auf Früchte und Aas reflektieren, dafür verwenden wir den Umweg über den Fleischhauer und die Pflückerin, machen die eigentlich zum „Sündenbock“, während jeder Konsument sein Schnitzel oder Steak aus dem kühlen Regal nimmt, sozusagen das Aas mit Frischhalteablaufdatum, etwas keimtötendes Feuer dazu – und fertig ist die letzte Mahlzeit, denn gefressen will der Mensch nicht werden.

Dieses Nichtverkommen des eigenen Köpers macht auch Sinn. Denn nur durch ihn wird der weitere Bestand gesichert.
Es ist jedoch so, dabei handelt es sich um den anderen nahen lebenden menschlichen Körper beim Sterben, nicht um den eigenen.
Hier war dem Ägypter eine Fehlbewertung unterlaufen. Obwohl seine Tendenz eigentlich in die richtige körperliche Richtung gegangen ist.

Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang den Umgang der Ägypter mit ihren Bauwerken.
Einerseits wurden Tempel an unpraktischen Orten abgetragen und andere Tempel damit an stark frequentierten Orten erbaut.
Anderseits verwendete man enorme Mengen von Bausteinen, errichtete Pyramiden als Grabstätten,
ohne diese in späterer Zeit an anderer Stelle für einen ähnlichen Zweck des Pyramidenbaus zu verwenden – zumindest ist dies bisher nicht bekannt geworden.
Demnach waren die alten Ägypter zwar auf dem richtigen Weg, sind jedoch nicht am Ziel angekommen.


Darum heißt es wohl im moderneren Teil der Bibel dazu sinngemäß:

„Wenn Ihr Glauben hättet nur so groß wie ein Senfkorn (oder eine Straußenfeder?),
dann könntet Ihr Berge versetzen (und den Lebensbaum).“



… und ein ;)

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