MA'AT • Die Gesetze des ewigen Lebens (Papyrus des Nww ca.1500 v. Chr.)

Liebe ꟼlutonia,

ich bin Gsd "auch" ein einfacher Mensch!
Dachte dass es allen bekannt ist, dass z.B. Pyramiden von Gizeh eine "Rechtfertigung" für das von mir geschriebene: "Leben-Nach-Dem-Tot "WAHN" der Altägypter" obwohl es noch ganz viele solche Beispiele in Altägypten gibt. Z.B. Tausende Ibismumien aus der Nekropole Dra Abu el-Naga usw.
Tut mir leid wenn ich arrogant gewirkt habe :((((
Es gibt unzählige Themen, die mir leider sehr fremd sind und selbstverständlich stört mich dann jene/jede Art von Arroganz von den Fachmenschen in/aus diesem Wissensgebiet.
Sorry
Wahrscheinlich bin ich auf die potenzielle Kritik empfindlich oder ich habe Dich falsch verstanden wegen der Sprachbarriere.
(n):giggle::giggle::giggle:
Du hast auf mich nicht arrogant gewirkt.
Es ist leicht, mich zu diesem Thema zu überfragen, weil ich eben auch nicht viel über das alte Ägypten gelernt habe respektive finden konnte, ganz wie du ja bereits angemerkt hattest.

Was mich aber interessiert ist, was es mit mir macht, wenn ich das Leben nach dem Tod ins Auge fasse - mehr noch, wenn ich die Perspektive einnehme, als wäre ich schon dort. Der Tod sagt viel über das Leben. Und wenn er nichts mehr über das Leben zu sagen hätte, dann wäre er auch nicht mehr wichtig.
 
Werbung:
also wenn ich das richtig verstanden habe, folgt MAAT einem Gleichheitsprinzip, einer Wahrheit (selig machend) - deswegen wird das schwierig, einen Sklaven als solchen zu betrachten

ISFET wäre das Pendant, das Chaos, das verleugnende Prinzip, die andere Wahrheit (verdammend)?

Ja beide weiblich.
Isfet oder Apophis wurde als eine Schlange dargestellt. Manche interpretieren es als Chaos im Sinne der Anarchie das durch frei Wille ensteht. Also es existiert nicht für sich, kann aber durch Menschen entstehen.
Indem der Pharao nach den Gesetzen der Ma'at geherrscht hat, hat er die Isfet (den Chaos) "entmachtet".
Oder die Pharaonin.
Auch in der Mythologie war die Rolle der Frau dem Mann in keinem Fall untergeordnet. Und auch Rechtlich hatten ägyptische Frauen einen vergleichbaren Status wie die Männer. In der Familie war die Frau die Herrin des Hauses, anders als in Griechenland oder Rom, wo der Mann der pater familias war. Vom Neuen Reich bis zur Spätzeit ist der Titel der Gottesgemahlin des Amun (Gemahlin, Mütter, Schwester, Tochter oder eine Nebenfrau des Pharaos) bekannt, die teilweise sogar die Herrschaft über Oberägypten (ca.1/2 des Landes) ausübte. Es sind/waren ebenfalls Frauen in Verwaltungsämtern bekannt. Sie stiegen bis zum Wesir und sogar Pharaonenamt auf und begannen vielfach als Regent für den unmündigen Thronfolger.
Junge Ägypterinnen mussten nicht jungfräulich in die Ehe gehen. Die Eheleute lebten in der Regel monogam. Die Polygamie ist bisher mit Sicherheit nur im Königshaus und bei einigen wenigen hohen Beamten bezeugt. Wenn ein Ehepartner stirbt, bekam ein Drittel des gemeinsames Vermögens Ehefrau bzw. Ehemann, zweite Drittel bekamen die Kinder und das dritte Drittel bekamen wieder die Kinder, wenn die älter als 16 waren oder der Ehepartner, der auf die kleine Kinder noch aufpassen soll.

PS: Das Frauenstimmrecht in der Schweiz ab 1971
ca. 4000 Jahre danach
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum spreche ich ständig was von Junkismus?

Ein Junk ist ein abhängiges und sterbliches Wesen, der ohne Nahrung schonmal nicht überleben kann.

Und wie überlebt ein Junk sein Hunger?
In dem er ein anderes Lebewesen umbringt, sein Fleisch oder Grünzeug isst und seine Lebensenergie in die eigene Batterie drauflädt.
Konnte je wer mit Wüstensand als Nahrung überleben? Nein, weil da keine Lebensenergie drin enthalten ist.

Wie soll ein Wesen also, das von Natur aus als abhängiger Junk geboren wird, selber überleben, ohne ein anderes Lebewesen für sein eigenes Überleben zu töten und zu opfern?

Merkt ihr, dass da ein Knick in der Logik ist, wenn man Junks sagt, sie dürfen nicht töten, sonst kommen sie nicht ins Paradies, Nirvana....oder was auch immer?

Wie soll der das machen? Wenn ein Junk tötet, überlebt er selbst und ein anderer Junk stirbt dafür.
Tötet er nicht einen anderen Junk, so tötet er sich selbst wegen Hunger.

Da hat die Logik einen Knick in der Brandung und die, die solche Texte verfassen, wollen nur schaumschlagen und sich selbst im Hinterstübchen als Götter vermarkten.

Die Wahrheit findet man daher nicht in sowas, sondern wenn man selbst gründlich danach sucht und dabei Illusion von Wahrheit unterscheiden lernt.


Servus Jea-International!

Deinen Beitrag finde ich bemerkenswert, besonders wegen der Erweiterung auf „Grünzeug“, was das andere Leben anbelangt.
Geht man vom heutigen modernen Standard aus kommt man unweigerlich zu dem von Dir skizierten Bild – da besteht kein Zweifel.
Aber die Fundamente des Lebens, die keine restlichen Stoffe des Lebens verkommen lassen möchten, dürften sich anders entwickelt haben.

Da müssen wir uns wohl fragen: Ägypten, vor 5000 Jahren, schön; und was war davor?
Setzen wir ganz einfach voraus die Nahrung hat einst aus einem gefundenen Fressen bestanden,
also Früchte im Übermaß, wie im Schlaraffenland, und totes Fleisch; also Aas.
Erstgenanntes findet man in der Obstabteilung und im Bäckerladen im Supermarkt heute noch.
Nur auf das Aas wollte und will der Mensch nicht warten. Aber das widerspricht dem Lebensprinzip in Hinblick auf Nahrungsversorgung.
Geschnittenes Gemüse ist schon grenzwertig, geschlachtetes Weidevieh sowieso.

Von der aktuellen Weltüberbevölkerung noch gar nicht gesprochen.
Vielleicht nur ein alter ägyptischer Hinweis: das kann nicht gut gehen!
Aber warum soll der Hinweis auf diese Unzulänglichkeit so wichtig sein?
Es geht uns in der Wohlstandsgesellschaft aktuell doch ganz prima.

Stimmt schon, nur hat das sehr wenig mit dem allumfassenden Lebensprinzip zu tun.
Wenn wir uns der Frage nähern, was unser Diesseits mit dem Jenseits zu schaffen hat …


Dieses Problem werden wir ohne die Grunderkenntnis alles Leben gehört zusammen nicht lösen können,
abgesehen von einzelnen Teilerfolgen in kleinen Schritten.
Oder unterstützt von gelegentlichen Meldungen von „drüben“,
durch die einem eine weiterführende Existenz nach dem persönlichen Tod nicht nur als hypothetisch gilt,
und Zweifel weitgehend ausgeräumt werden können.
(konkrete Beispiele dazu fehlen mir in diesem Thema)

Etwa so zu verstehen, Anwesende ausgenommen:

„Ich bin gekommen mit einer guten und einer schlechten Nachricht für Dich.
Die gute Nachricht: Ja, es gibt ein Jenseits für die Menschen nach dem Tod.
Die schlechte Nachricht: Nein, Du bist nicht dabei.“


Ich meine, wer macht so etwas, das ergibt doch keinen Sinn?


... und ein :engel:

-
 
Servus Jea-International!

Deinen Beitrag finde ich bemerkenswert, besonders wegen der Erweiterung auf „Grünzeug“, was das andere Leben anbelangt.
Geht man vom heutigen modernen Standard aus kommt man unweigerlich zu dem von Dir skizierten Bild – da besteht kein Zweifel.
Aber die Fundamente des Lebens, die keine restlichen Stoffe des Lebens verkommen lassen möchten, dürften sich anders entwickelt haben.

Da müssen wir uns wohl fragen: Ägypten, vor 5000 Jahren, schön; und was war davor?
Setzen wir ganz einfach voraus die Nahrung hat einst aus einem gefundenen Fressen bestanden,
also Früchte im Übermaß, wie im Schlaraffenland, und totes Fleisch; also Aas.
Erstgenanntes findet man in der Obstabteilung und im Bäckerladen im Supermarkt heute noch.
Nur auf das Aas wollte und will der Mensch nicht warten. Aber das widerspricht dem Lebensprinzip in Hinblick auf Nahrungsversorgung.
Geschnittenes Gemüse ist schon grenzwertig, geschlachtetes Weidevieh sowieso.

Von der aktuellen Weltüberbevölkerung noch gar nicht gesprochen.
Vielleicht nur ein alter ägyptischer Hinweis: das kann nicht gut gehen!
Aber warum soll der Hinweis auf diese Unzulänglichkeit so wichtig sein?
Es geht uns in der Wohlstandsgesellschaft aktuell doch ganz prima.

Stimmt schon, nur hat das sehr wenig mit dem allumfassenden Lebensprinzip zu tun.
Wenn wir uns der Frage nähern, was unser Diesseits mit dem Jenseits zu schaffen hat …


Dieses Problem werden wir ohne die Grunderkenntnis alles Leben gehört zusammen nicht lösen können,
abgesehen von einzelnen Teilerfolgen in kleinen Schritten.
Oder unterstützt von gelegentlichen Meldungen von „drüben“,
durch die einem eine weiterführende Existenz nach dem persönlichen Tod nicht nur als hypothetisch gilt,
und Zweifel weitgehend ausgeräumt werden können.
(konkrete Beispiele dazu fehlen mir in diesem Thema)

Etwa so zu verstehen, Anwesende ausgenommen:

„Ich bin gekommen mit einer guten und einer schlechten Nachricht für Dich.
Die gute Nachricht: Ja, es gibt ein Jenseits für die Menschen nach dem Tod.
Die schlechte Nachricht: Nein, Du bist nicht dabei.“


Ich meine, wer macht so etwas, das ergibt doch keinen Sinn?


... und ein :engel:

-




Bertolt Brecht: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“.
Die Ausreifung der ethischen Elemente innerhalb der ägyptischens Kultur sehen WissenschafterInnen begründet u.a. im "enormen" Versorgungswohlstand (bis zu 3 Ernten pro Jahr) des Landes. Mit Abstand das reichste Land/Gebiet der Erde!

Es wurden nicht nur „Grünzeug“, Opium, Blauer Lotus sondern auch Kokain und Nikotin bei altägyptischen Mumien nachgewiesen was ein Beweis für Kontakte zwischen Amerika und Afrika ist/"sein könnte".
Das Mutterkorn (Claviceps purpurea), der Getreidepilz aus dem man Lysergsäure gewinnt, aus der wiederum die Droge LSD hergestellt werden kann. Als immer wieder unerwünschter Bestandteil des Brotes hat es unsere Geschichte und Religion sehr beeinflusst: von Gottes- oder Satans- bzw. Dämonenvisionen bis zum Hexenwahn im Mittelalter.
Blauer Lotus (Nymphaea caerulea), hatte aufgrund seiner empathischen Wirkung auf die Psyche, eine maßgebliche Rolle in der altägyptischen Religion inne.
Das aus dem Weihrauchbaum gewonnene Harz beinhaltet Incensol, dessen psychoaktive Wirkung einer der Gründe für die in verschiedenen Religionen verbreitete kultische Verwendung sein könnte.
Entheogen wie die Soma oder Haoma, der Rauschtrank der Götter im Hinduismus und im Zoroastrismus. Und natürlich der Wein als das Blut Jesu Christi oder das Marihuana, das dem hinduistischen Gott Shiva zugeordnet ist.


Handelt es sich um einen Scherz?:
"Vielleicht nur ein alter ägyptischer Hinweis: das kann nicht gut gehen!"

"Ich meine, wer macht so etwas, das ergibt doch keinen Sinn?"

Kannst Du mir bitte konkret schreiben was nicht gut gehen kann und was ergibt keinen Sinn?

Danke

LG
 
Klar, das geht nur, wenn man sich mit diesen Sprachen auskennt. Yhwh entsteht deshalb, weil die hebräische Schrift keine Vokale hat, die arabische Schrift ebenfalls nicht. Deshalb dient das „w“ in der Schrift auch als Platzhalter für das „u“.:)
Liebes Siriuskind,

für die Buchstaben E, Qu, V, X und Y hatten die Ägypter keine eigenständige Glyphen. Überhaupt gab es da wenige Regelungen, man bezog sich mehr auf den phonetischen Aspekt.

So hatten das U und O eine gemeinsame Glyphe ähnlich eines Fragezeichens. Ja und das U konnte zusammen mit dem W als Glyphe eines Wachtelküken verbunden sein.

Bei der Maat fällt mir auf, dass sie und Isis gelegentlich mit Schwingen dargestellt wurden. Schwingen beschreiben eigentlich ein göttliches Wesen, das alle Grenzen zwischen dieser und der anderen Welt überwinden können.

Anderseits steht hinter ihren Schwingen auch noch das Gleichnis mit einem Vogel, der sie schützend und wärmend über seine Kinder ausbreitet. Ja und so bereiten zum Beispiel auch die Engel ihre Schwingen über unsere Seelen aus. Zusammenfassend könnte man also die Schwingen als Symbol eines segenbringenden Wesens verstehen.

Auf Maat übertragen symbolisieren die Schwingen also auch den Aspekt ihrer Grenzenlosigkeit zwischen dieser und der anderen Welt. Es gibt da aber bei ihr noch einen weitern Aspekt, den man als eine Hüterin der Lebenskraft umschreiben könnte.

So habe ich gelesen, dass Maat auch die Begleiterin des Schöpfergottes Re gesehen wurde. Deshalb wurde sie auch als dessen Seele “Ka“ verstanden. „Ka“ erfüllte als Seele, den Menschen mit ihrer Lebenskraft.

So habe ich auch Isis mit Schwingen gesehen, die als die Schutzgöttin aller Wesen verstanden wurde. Hier versinnbildlichen die Schwingen als den Aspekt von Zuwendung, Schutz und Geborgenheit verbunden.

Als Glyphe wird sie gerne mit einer in zwei Hörnern gefassten Sonnenscheibe oder einem kleinen Thron auf dem Kopf dargestellt (Hüterin der Pharaonen).

Merlin
 
Es kann nicht sein, dass Dir der ganze Leben-Nach-Dem-Tot "WAHN" der Altägypter nicht bekannt ist.
LG

Auch wenn viel Mühe darauf verwendet wurde, dass es für jeden Menschen (und auch Tieren) im alten Ägypten nach dem Tod gut weiter geht, war das irdische Alltagsleben dadurch nicht behindert. Und außerdem ist die Kultur der alten Ägypter nicht die einzige, die sich sehr gründlich auf das Leben nach dem Tode vorbereitet hat, das findet man in allen Kulturen, nur jeder auf andere Art. Und Du musst bedenken, je länger eine Religion vorhanden ist, desto mehr wird sie zu leeren Zeremonien, weil der tiefere Sinn nicht mehr erfasst wird. Und Ägyptens Hochkultur dauerte schon so um die 3000 Jahre an, die Priester waren dann auch nicht mehr darauf aus, die Menschen spirituell zu unterstützen, sondern wollten ihre Machtstellung festigen. Wie überall auch, sind die Priester die eigentlichen Herrscher eines Landes und nicht der jeweilige König!
Aber die Pyramiden waren mit Sicherheit keine Grabstätten, sondern für andere Zwecke erbaut. Nur hat man noch nicht wirklich herausgefunden, für welchen Zweck und versteift sich auf die Königsgräbertheorie.
 
Handelt es sich um einen Scherz?:
"Vielleicht nur ein alter ägyptischer Hinweis: das kann nicht gut gehen!"

"Ich meine, wer macht so etwas, das ergibt doch keinen Sinn?"

Kannst Du mir bitte konkret schreiben was nicht gut gehen kann und was ergibt keinen Sinn?


Nööö, kein Scherz.

Du kennst doch die aktuelle Nebenbemerkung zum Klimaschutz einerseits und der vakanten Bedrohung aus dem All anderseits:

Zu geringe Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmittel.


Die Menschheit zehrt bereits zur Jahresmitte von ihren Reserven.
Es ist nur so, dem Klimawandel werden wir nicht stoppen, und die Gefahr aus dem All nicht abwenden können.
Aber die Größe der Weltbevölkerung zu Händeln sollte uns möglich sein, über den Tellerrand der weltweiten Hungerbedrohung hinaus.
Vorausgesetzt wir gestatten uns auf die genetische Form des Weiterlebens zu verzichten, wie teilweise in China.

Ja schau!? Jetzt haben wir auch noch Afrika und Asien sowie China dazu gegeben, fehlt nur noch Australien ...


Wir sehen es gerne alles in unserer Umgebung auf den derzeitigen Stand abzugleichen, das ist der Wohlstand der Industriestaaten.
Fremdartig ist die Wurzel der Ernährung des Lebens genau so, wie die Basis unserer Kommunikation.
Das Gespräch mit dem anderen Menschen beginnt dort, wo ich mich mit mir selbst unterhalte.
Trotzdem gibt es das Eine genau so wie das Andere.
Aber in unserer Zeit hat die Besiedlung in Großstädten die Formen und Notwendigkeiten von Religionen schon längst deren Rang abgelaufen.

Unserem hier besprochenen Thema unterstelle ich lediglich in esoterischer Hinsicht komplett blank zu sein
und sich nur auf die LebensGrundsätze zurückzuziehen, um damit den Anschein zu vermitteln,
wissend zu sein woher man kommt und was daher weiterhin Gültigkeit haben sollte, egal ob da jemand ist und "ja" oder "nein" dazu meinen könnte.

Hat die Zukunft jetzt Pause, oder wie?
Dann kommt mir das andalusisch vor (Sevilla, Granada), ich bin draußen , und es geht mit "PLEASE, NO FUTURE" weiter.


... und ein :regen:

-
 
Zuletzt bearbeitet:
.
Die Nähe eines Menschen zur göttlichen Welt war schon immer mit Prestige und Einfluß verbunden. Es gab aber nicht nur Priester, sondern auch einflussreiche Seherinnen. So zum Beispiel die biblische Richterin Debora, aber auch die Seherinnen in unserem Kulturkreis. Dazu schrieb einmal der römische Geschichtsschreiber Tacitus:

Germania VIII [Absatz 2] Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid ...

Mann kann da also unschwer erkennen, dass sie schon damals das letzte Wort haben mussten. :D

Merlin
 
Werbung:
Auch wenn viel Mühe darauf verwendet wurde, dass es für jeden Menschen (und auch Tieren) im alten Ägypten nach dem Tod gut weiter geht, war das irdische Alltagsleben dadurch nicht behindert. Und außerdem ist die Kultur der alten Ägypter nicht die einzige, die sich sehr gründlich auf das Leben nach dem Tode vorbereitet hat, das findet man in allen Kulturen, nur jeder auf andere Art. Und Du musst bedenken, je länger eine Religion vorhanden ist, desto mehr wird sie zu leeren Zeremonien, weil der tiefere Sinn nicht mehr erfasst wird. Und Ägyptens Hochkultur dauerte schon so um die 3000 Jahre an, die Priester waren dann auch nicht mehr darauf aus, die Menschen spirituell zu unterstützen, sondern wollten ihre Machtstellung festigen. Wie überall auch, sind die Priester die eigentlichen Herrscher eines Landes und nicht der jeweilige König!
Aber die Pyramiden waren mit Sicherheit keine Grabstätten, sondern für andere Zwecke erbaut. Nur hat man noch nicht wirklich herausgefunden, für welchen Zweck und versteift sich auf die Königsgräbertheorie.


Ich bitte Sie/Euch um konkrete Anmerkungen.
Sonst werden wir uns gegenseitig "nur" unsere eigenen Geschichten erzählen.

• Wer und warum hat die Pyramiden gebaut? (Ich schetzte, dass Sie an Pyramiden von Gizeh aludieren/verweisen) Ich erinnere dass in Ägyptern nicht nur Pyramiden von Gizeh gibt, sondern unzählige andere kleinere "Pyramiden", Mastabas und sonstige Formen.

• Ich bitte um Namen anderer Kulturen, die in der Masse an Leben nach dem Tod geglaubt haben zu oder zum mindestens vergleichbar. Nicht nur im Sinne von Pyramidenbau. Die Alten Ägypten haben sehr oft eigene Haustiere oder Tiere generell auch mumifitiert. Man musste fast Jahrelang arbeiten um sich ein Totenbuch zu leisten.
 
Zurück
Oben