Das Wesen eines Menschen erkennt man, so man ihm Macht verleiht, mit den engelhaften Wesen verhält sich das ganz ähnlich:
Lucifer ist kein Lichtbringer; er ist, oder besser gesagt war seines Ranges her - ein Lichtträger...vom Jobprofil her hätte das auch ein menschlicher Wasserträger (besser) geschafft...aber...weils halt so eine wichtige Aufgabe war...
Ein göttliches Licht tragen, sehr geil...wer möchte das nicht? Einmal so ein bedeutsamer Job im Jadepalast und dann die Überlegung, was man sonst so alles damit anstellen könnte, mit diesem göttlichen Licht...es ist doch eine Verschwendung, es nur von A nach B zu tragen, ohne es zu nutzen.
Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gibt Dinge, die sind nicht erschafffen worden, um verstanden zu werden. In Asien wird das göttliche Wesen als Gewebe ohne Weber umschrieben.
Es gibt keinen Gott und dennoch ist alles...göttlich...auch Lucifer, in seiner ringenden Beschränktheit, die in jedem menschlichen Wesen mit der Geburtsstunde innewohnt. Das Dunkle ist nicht Böse, aber es kann dich korrumpieren, wenn dein Vertrauen in das göttliche Wesen schwach ist.
Ich befürworte es grundsätzlich, Spielregeln zu brechen. Es gehört eine gewisse Intelligenz dazu, Spielregeln zu erkennen, denn erst danach kann man diese brechen.
Kinder die schummeln, sind klug.
Lucifer ist nicht dumm; aber es fehlt was...
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt...
...und damit endet dieses simple Spektakel...
Ob die Dinge, die einem im Leben zufallen oder nicht, einfach oder kompliziert sind, hängt von keinen Göttern oder etwaigen oppositionellen Kontrahenten ab...
Derartige Kräfte müssen in einem selbst erkannt werden, nur dann sind sie wirksam, ins alltägliche Leben integriert.
Ausserdem wäre es langweilig nur ein Farbspektrum durchzuexerzieren...ich bevorzuge den Handlungsspielraum zwischen teuflisch bösartig und göttlich liebevoll
Amituofo, Tiger