Luzifer im magischen Kontext

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vielen Dank, das war mir gänzlich fremd. Das macht Sinn.


Verstehe allerdings noch nicht ganz, was mit Form gemeint ist. Das Sichtbare?
Ich meine mit Form alles magisch Manipulierbare, das muss also nichts Sichtbares sein, kann aber.
Die Jahre der Praxis bringen es mit sich, das auch der eigene Aufwand für den Zauberakt nachlassen darf, man also weniger Hilfsmittel (Formen wie Altar, Robe, Zauberstab, astrologische Aspekte, Götter, usw.) verwendet. Auch diese Art der Identifikation lässt nach.
Luzifer ist für mich die letzte und höchste Identifikation einer Form. Die Identifikation mit ihm schafft die aufwandsärmste Zauberei. Nur muss halt der eigene Geist an möglichst nichts mehr glauben und alles für möglich halten, dann übernimmt man sein Spiel und Tanz.
 
Luzifer ist mitnichten Cernounnos/der Gehörnte Gott der Kelten. Diese zwei Archetypen unterscheiden sich ganz klar voneinander. Einer der offensichtlichsten Unterschiede ist: Cernounnos ist kein Lichtträger, sondern der, der den Lebensfunken hat und gibt! und es wird ihm nachgesagt, dass er der einzige Gott ist, der durch seine Gnade und in besonderen Fällen mit diesem Lebensfunken einen Toten auferwecken kann (obwohl er das sehr sehr selten tut). Ich verwahre mich dagegen Cernounnos mit Luzifer zu synonymisieren, da ich mit dieser Wesenheit (Cernounnos) sehr wohl Erfahrung habe und der Gehörnte Gott der Fruchtbarkeit und des Lebens eher gar nicht in Erscheinung und mit Menschen selten in Kontakt tritt, wenn man sich nicht explizit mit ihm verbindet, das zudem nicht so einfach ist, da er eigentlich selten daran interssiert ist, da sein Wirkungsbereich nicht primär der Mensch ansich ist, sondern die gesamte Natur. Und hier wäre der nächste Unterschied auszumachen, da das Luziferische nur auf Mensch fixiert ist und auch nur da wirkt.

Luzifer ist auch nicht gehörnt. Das ist bloß christliches Bild/Darstellung, bzw. die Verballhornung des Luzifer, bzw. Vermischung des Gehörnten Gottes mit Luzifer, irwelchen Teufeln, Baphomet, usw.... >>Welche, jeder für sich, eigenständige Archetypen sind, die, wie ich schon mal im anderen Fred schrieb, durchaus auch gewisse Überschneidungen aufweisen. Das ist eine Betrachtungsebene.

Eine Andere ist ....... das Luziferische als rein geistigen Prozess zu betrachten. Durchaus auch im magischen Sinne, obwohl seine Domäne mitnichten darauf beschränkt ist, da man sein Wirken überall erkennen kann. Er wirkt ein im Prozess der eigenen Kognition. Man erkennt das Luziferische Wirken im eigenen Denken, Intellekt, Intelligenz und auf der Verstandesebene. -- Und insofern bin ich in diesem Punkt deiner Ansicht, @.:K9:.
Wer von der Form beeindruckt ist, den verwirrt er, wer vom Spiel begeistert ist, dem zeigt er seine Kunst.
Wobei, wer was als Kunst definiert wiederum eher vom Individuum abhängig ist, was dieses Individuum darunter versteht/wertet. Sowie das luziferische Wirken im eigenen Denken, Intellekt, Intelligenz und der Verstandesebene immer von den Predispositionen (Veranlagung, Neigung, Anfälligkeit, Empfänglichkeit, Geneigtheit) des jeweiligen Individuums abhängig ist. Deswegen ist die Gefahr einer Korrumpierung durch und auch Verherrlichung des Luziferischen so groß.

Du versuchst eine Erfahrung zu beschreiben/zu erklären, die ansich kaum zu erklären möglich ist, da sie eben von den Predispositionen und Paradigma jedes Individuums abhängt und sich darin manigfaltig äußern kann und somit dazu verleitet dem Luziferischen zuviele "Eigenschaften" bzw. auch Macht zu zuschreiben (eben weil sich das Luziferische in vielen Bereichen des Lebens und Wirkens äußern kann). Dabei ist das Prinzip selbst hingegen wiederum sehr einfach.

Eindrücke, die du beschreibst, entsprechen mehr Informationen über das Wirken, wenn Jemand den linkshändigen Pfad "begeht" und dem Paradigma der FS, denn dem Luziferischen und sagen nur aus, wo und wie das Luziferische in deinem Universum wirkt. Der Eindruck für mich ist, dass du von der Wirkung mehr beeindruckt und verklärt bist, sodass du diesem Prinzip alles mögliche zuschreibst, was damit, m. E. n. null zu tun hat, sondern mehr mit dir selbst. Genauso, wie das von dir verlinkte, dem du zu 2 Drittel zustimmst, nicht selten Beispiele gibt, Vergleiche anstellt oder Schlüsse zieht, die Streckenweise an den Haaren herbeigzogen sind (zb.: den von Gregorius). Das ist, meiner Ansicht nach, nur der "Ort" und wie/wo es sich bei dir äußert, aber nicht das Prinzip ansich.

Das Prinzip an sich äußert sich schlicht im Intellekt, auf der Verstandesebene und im "zweifeln" oder hinterfragen (oder besser, im Antinomismus und Antagonismus, wobei Letzterer ja die Grundlage des linkshändigen Pfades ist).

ABER..... das luziferische Wirken kann sich überall und in jedem Paradigma äußern und das ist der Punkt, warum ich das schreibe und nicht, um dich zu ärgern. Abgesehen davon, dass ich finde, dass du diesem Prinzip verfallen und m.E. nicht frei bist.
Luzifer ist für mich die letzte und höchste Identifikation einer Form. Die Identifikation mit ihm schafft die aufwandsärmste Zauberei. Nur muss halt der eigene Geist an möglichst nichts mehr glauben und alles für möglich halten, dann übernimmt man sein Spiel und Tanz.
Angesichts dessen, welchen Aufwand du betreibst, um das zu erlangen, finde ich diese Aussage mehr als paradox. Dein Aufwand, den du in deinem Leben betreibst, ist fern jedes Tanzes und Spielerischen.
 
Luzifer hat nichts mit der umgebenden Natur zu tun, er verachtet grundsätzlich alle Formen, er spielt mit ihnen wie ein Kind Sandkuchen macht, nur ,um sie hinterher kaputt zu schlagen.
Seine Kunst ist unnatürlich, weil sie seine Verzerrungen enthält.
Er ist ist gut um Selbsterkenntnis zu erlangen, damit man die Nichtigkeit in eigenen Anschauungen erkennt, da im Grunde nichts wirklich wahr ist.
In der Hinsicht hat er mir sehr geholfen.
Aber er prüft, indem er das Ego füttert, fällt man drauf rein, hat man ihn nicht verstanden.
Seine Kraft liegt darin den Dualismus zu überwinden, indem er ihn zuvor extrem verstärkt.
 
Luzifer ist mitnichten Cernounnos/der Gehörnte Gott der Kelten. Diese zwei Archetypen unterscheiden sich ganz klar voneinander. Einer der offensichtlichsten Unterschiede ist: Cernounnos ist kein Lichtträger, sondern der, der den Lebensfunken hat und gibt! und es wird ihm nachgesagt, dass er der einzige Gott ist, der durch seine Gnade und in besonderen Fällen mit diesem Lebensfunken einen Toten auferwecken kann (obwohl er das sehr sehr selten tut). Ich verwahre mich dagegen Cernounnos mit Luzifer zu synonymisieren, da ich mit dieser Wesenheit (Cernounnos) sehr wohl Erfahrung habe und der Gehörnte Gott der Fruchtbarkeit und des Lebens eher gar nicht in Erscheinung und mit Menschen selten in Kontakt tritt, wenn man sich nicht explizit mit ihm verbindet, das zudem nicht so einfach ist, da er eigentlich selten daran interssiert ist, da sein Wirkungsbereich nicht primär der Mensch ansich ist, sondern die gesamte Natur. Und hier wäre der nächste Unterschied auszumachen, da das Luziferische nur auf Mensch fixiert ist und auch nur da wirkt.

Luzifer ist auch nicht gehörnt. Das ist bloß christliches Bild/Darstellung, bzw. die Verballhornung des Luzifer, bzw. Vermischung des Gehörnten Gottes mit Luzifer, irwelchen Teufeln, Baphomet, usw.... >>Welche, jeder für sich, eigenständige Archetypen sind, die, wie ich schon mal im anderen Fred schrieb, durchaus auch gewisse Überschneidungen aufweisen. Das ist eine Betrachtungsebene.

Eine Andere ist ....... das Luziferische als rein geistigen Prozess zu betrachten. Durchaus auch im magischen Sinne, obwohl seine Domäne mitnichten darauf beschränkt ist, da man sein Wirken überall erkennen kann. Er wirkt ein im Prozess der eigenen Kognition. Man erkennt das Luziferische Wirken im eigenen Denken, Intellekt, Intelligenz und auf der Verstandesebene. -- Und insofern bin ich in diesem Punkt deiner Ansicht, @.:K9:.

Wobei, wer was als Kunst definiert wiederum eher vom Individuum abhängig ist, was dieses Individuum darunter versteht/wertet. Sowie das luziferische Wirken im eigenen Denken, Intellekt, Intelligenz und der Verstandesebene immer von den Predispositionen (Veranlagung, Neigung, Anfälligkeit, Empfänglichkeit, Geneigtheit) des jeweiligen Individuums abhängig ist. Deswegen ist die Gefahr einer Korrumpierung durch und auch Verherrlichung des Luziferischen so groß.

Du versuchst eine Erfahrung zu beschreiben/zu erklären, die ansich kaum zu erklären möglich ist, da sie eben von den Predispositionen und Paradigma jedes Individuums abhängt und sich darin manigfaltig äußern kann und somit dazu verleitet dem Luziferischen zuviele "Eigenschaften" bzw. auch Macht zu zuschreiben (eben weil sich das Luziferische in vielen Bereichen des Lebens und Wirkens äußern kann). Dabei ist das Prinzip selbst hingegen wiederum sehr einfach.

Eindrücke, die du beschreibst, entsprechen mehr Informationen über das Wirken, wenn Jemand den linkshändigen Pfad "begeht" und dem Paradigma der FS, denn dem Luziferischen und sagen nur aus, wo und wie das Luziferische in deinem Universum wirkt. Der Eindruck für mich ist, dass du von der Wirkung mehr beeindruckt und verklärt bist, sodass du diesem Prinzip alles mögliche zuschreibst, was damit, m. E. n. null zu tun hat, sondern mehr mit dir selbst. Genauso, wie das von dir verlinkte, dem du zu 2 Drittel zustimmst, nicht selten Beispiele gibt, Vergleiche anstellt oder Schlüsse zieht, die Streckenweise an den Haaren herbeigzogen sind (zb.: den von Gregorius). Das ist, meiner Ansicht nach, nur der "Ort" und wie/wo es sich bei dir äußert, aber nicht das Prinzip ansich.

Das Prinzip an sich äußert sich schlicht im Intellekt, auf der Verstandesebene und im "zweifeln" oder hinterfragen (oder besser, im Antinomismus und Antagonismus, wobei Letzterer ja die Grundlage des linkshändigen Pfades ist).

ABER..... das luziferische Wirken kann sich überall und in jedem Paradigma äußern und das ist der Punkt, warum ich das schreibe und nicht, um dich zu ärgern. Abgesehen davon, dass ich finde, dass du diesem Prinzip verfallen und m.E. nicht frei bist.

Angesichts dessen, welchen Aufwand du betreibst, um das zu erlangen, finde ich diese Aussage mehr als paradox. Dein Aufwand, den du in deinem Leben betreibst, ist fern jedes Tanzes und Spielerischen.
Ich habe ganz bewusst den Thread mit „im magischen Kontext“ genannt und aus dieser Perspektive geschildert. Natürlich gibt es auch den Aufklärerischen und den von unserer Gesellschaft geschätzten Intellekt bedient. Das ist kein Widerspruch, nur eine andere Ebene. Die Schnittmenge ist das Trennende entgegen der paradiesisch/göttlichen Einheit. Der Intellekt funktioniert durch Trennung, Zwei-fel und die Magie braucht ebenfalls ein Gegenüber.
Ich wüsste nicht, das Du irgendetwas von meinem Aufwand weißt .
Der magische Zugang ist sehr aufwandsarm hergestellt, wenn denn der Geist des Magiers entsprechend Platz bietet. Das Platzschaffen ist die Leidensphase, menschlich gesehen ist das aufwendig,ja.Da gehts aber nicht ums Machen, sondern ums Aufgeben.

Es ist tatsächlich nicht ganz einfach zu beschreiben.
Wie sich das genau praktisch zeigt und auf welche Weise ich den Kontakt herstelle ist tatsächlich persönlich. Soviel ich weiß gibts dazu mit Ausnahme eines miserablen Buches auch nichts zu lesen ( „Das Luzifer-Ritual“ heißt es glaube ich)
Bzgl. der Fruchtbarkeitskulte hab ich mich ähnlich geäußert, es hat allerdings Berührungspunkte, in welchem Luzifer der Geschäftsführer des Dachverbandes ist, wo eben auch die Lust durch die Trennung ihre Räumlichkeiten hat. Über die weibliche Seite, seiner Mutter der Morgenröte kommt dieser Aspekt mit ins Boot, würde nur allein seinem Wesen nicht gerecht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe ganz bewusst den Thread mit „im magischen Kontext“ genannt und aus dieser Perspektive geschildert. Natürlich gibt es auch den Aufklärerischen und den von unserer Gesellschaft geschätzten Intellekt bedient. Das ist kein Widerspruch, nur eine andere Ebene. Die Schnittmenge ist das Trennende entgegen der paradiesisch/göttlichen Einheit.
Ganz deiner Ansicht.
Der Intellekt funktioniert durch Trennung, Zwei-fel und die Magie braucht ebenfalls ein Gegenüber.
Genau. Und genau das ist aber primär die Philosophie des linkshändigen Pfades. Da kann zwar das Luziferische besonders gut wirken, aber ist meiner Ansicht nach nicht mit Magier=Luzifer und linkshändigem Pfad synonym. Der Eindruck entsteht aber aus deinen Beschreibungen. Leute, die von der Philosophie des linkshändigen Pfad wenig oder keine Ahnung haben werden so einiges, dass du geschrieben hast, dem Luziferischen zuordnen und darauf will ich hinweisen.

Dem Magier sein Wesen ist zwar magisches Wesen, aber nicht synonym mit Luzifer. Darauf bestehe ich!:D
Denn es kann sich mit vielen Wesen verbinden und so sein wie sie. Bzw. sie evo.- u. invozieren und da sowohl die Kräfte und Mächte in sich selbst erwecken, harmonisieren....what ever.

Ich wüsste nicht, das Du irgendetwas von meinem Aufwand weißt .
Nicht? Mal abgesehen davon, was du hier schon so alles erzählst, eigentlich recht viel.
Einer deiner größten Aufwände ist zu vermeiden, ja nirgends anzuhaften, sich nirgends und an niemand zu binden und das Streben nach "angstlosem Sterben", was im Prinzip das Selbe ist, wie das Erste.:)

Natürlich kann man subjektiv viel verlieren, wenn man subjektiv gesehen viel "hat", aber spielerisch ist für mich eher nicht das vermeiden etwas "zu haben" (wobei haben hier nicht unbedingt nur als haben ansich gemeint ist von mir (ich habe, besitze, usw.....), sondern auch Sein (Erfolgreich sein, usw......), sondern haben/sein können und nicht daran so anhaften, dass es Einen völlig lahmlegt, wenn man da was verliert (also auch scheitern können, aber nicht gescheitert bleiben^^).
Der magische Zugang ist sehr aufwandsarm hergestellt, wenn denn der Geist des Magiers entsprechend Platz bietet.
Ja.
Das Platzschaffen ist die Leidensphase, menschlich gesehen ist das aufwendig,ja.Da gehts aber nicht ums Machen, sondern ums Aufgeben.
Es ist eben nicht für Jeden eine Leidensphase. Es soll Leuts geben, die befreien sich eher agnz bewußt von Balast und das voller Freude und sind danach erleichtert.

(Lies das Nachstehende unter der Prämisse, dass es sich da um meinen Eindruck handelt.)
Deswegen ist das auch nur in deiner Erfahrung Leidensphase und aufwendig, deswegen schreibst du darüber so viel und deswegen schwingt das immer mit, bei deinen Beschreibungen. Ich will jetzt nicht sagen, dass es keinen gibt, derdie das genauso erlebt, aber erzwungene Leichtigkeit und spielerisches Tun, also das Streben danach, so viel wie möglich aufzugeben, genauso wie ein ständiges Vermeiden von "Etwas Haben und Etwas Sein", um Leichtigkeit und spielerisches Tun zu erlangen, ist nun mal genau das Gegenteil von Leichtigkeit und spielerischem Tun.

Aber das soll keine Kritik in dem Sinne an deinem Tun und Streben sein, denn jeder soll meiner Ansicht nach machen, was ihnsie glücklich macht oder befriedigt, sondern eher der Hinweis, das es auch anders laufen kann. Und die Philosophie des linkshändigen Pfades propagiert nirgends restloses Aufgeben, sondern das Aufgeben von Störenden und Begrenzenden zum eigenen Erfolg. Was jeden Erfolg und auch durchaus weltlichen Erfolg mit einschließt. Was die Philosophie allerdings ebenso zuläßt ist allerlei echt Krudes. Aber das nur Nebenbei.
Es ist tatsächlich nicht ganz einfach zu beschreiben.
Wie sich das genau praktisch zeigt und auf welche Weise ich den Kontakt herstelle ist tatsächlich persönlich. Soviel ich weiß gibts dazu mit Ausnahme eines miserablen Buches auch nichts zu lesen ( „Das Luzifer-Ritual“ heißt es glaube ich)
Bzgl. der Fruchtbarkeitskulte hab ich mich ähnlich geäußert,
(y) ja, das kannst du auch kaum Jemandem nahe bringen und ja, das hab ich gelesen.
es hat allerdings Berührungspunkte, in welchem Luzifer der Geschäftsführer des Dachverbandes ist, wo eben auch die Lust durch die Trennung ihre Räumlichkeiten hat. Über die weibliche Seite, seiner Mutter der Morgenröte kommt dieser Aspekt mit ins Boot, würde nur allein seinem Wesen nicht gerecht.
Nja, was die Geschäftsführung anbelangt, da mag ich dir ein wenig, aber nur ein wenig zustimmen, im Weiteren eher.
Aber da bin ich selber zu sehr eingenommen vom Wesen des Cernounnos, als absolut obersten Boss der Fruchtbarkeitskulte (is halt mein Liebling).

Ich find auch cool, dass du diesen Thread angeleiert hast, denn ich konnte für mich da auch was klar machen. Nämlich ein Paradoxon, das du zu Anfang auch schon so leicht angedeutet hast. Keine Ahnung, ob es wem mehr aufgefallen ist.
Auf der einen Seite wirkt das Luziferische in seiner Folge aufklärerisch, (du beschriebst das im EP und dann nochmal hier zu Anfang wo etwas brachialer), aber auf der anderen Seite schlägt es einen sehr leicht in seinen Bann und wirkt süchtig machend. Hier liegt m.E.n. die Gefahr. Und dann ists nicht mehr spielerisch. Ich mein, das ahnte ich schon, aber hier halt ne schöne Bestätigung erfahren.
 
Luzifer hat nichts mit der umgebenden Natur zu tun, er verachtet grundsätzlich alle Formen, er spielt mit ihnen wie ein Kind Sandkuchen macht, nur ,um sie hinterher kaputt zu schlagen.
Seine Kunst ist unnatürlich, weil sie seine Verzerrungen enthält.
Er ist ist gut um Selbsterkenntnis zu erlangen, damit man die Nichtigkeit in eigenen Anschauungen erkennt, da im Grunde nichts wirklich wahr ist.
In der Hinsicht hat er mir sehr geholfen.
Aber er prüft, indem er das Ego füttert, fällt man drauf rein, hat man ihn nicht verstanden.
Seine Kraft liegt darin den Dualismus zu überwinden, indem er ihn zuvor extrem verstärkt.
Aber er prüft, indem er das Ego füttert, fällt man drauf rein, hat man ihn nicht verstanden.
Seine Kraft liegt darin den Dualismus zu überwinden, indem er ihn zuvor extrem verstärkt.
Super Beschreibung! Zu 99,9% deiner Ansicht.

Die einzige, ich bin nicht der Ansicht, das im Grunde nichts wirklich wahr ist.
 
Die einzige, ich bin nicht der Ansicht, das im Grunde nichts wirklich wahr ist.

Ja, auf unsere Ebene lässt sich das nicht 1:1 übertragen, wir leben im Dualismus, deswegen hinterlässt all unser Tun Wirkungen.
Es gibt hier natürlich Wahrheit und Lüge.

Außerhalb dieser Ebene ist alles relativ, alles ist Maya.
https://vedanta-yoga.de/maya-kraft-des-scheins-das-grose-mysterium/


Das Spiel innerhalb und mit dieser "Maya" nennt sich Lila.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lila_(Hinduismus)
 
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Ganz deiner Ansicht.

Genau. Und genau das ist aber primär die Philosophie des linkshändigen Pfades. Da kann zwar das Luziferische besonders gut wirken, aber ist meiner Ansicht nach nicht mit Magier=Luzifer und linkshändigem Pfad synonym. Der Eindruck entsteht aber aus deinen Beschreibungen. Leute, die von der Philosophie des linkshändigen Pfad wenig oder keine Ahnung haben werden so einiges, dass du geschrieben hast, dem Luziferischen zuordnen und darauf will ich hinweisen.

Dem Magier sein Wesen ist zwar magisches Wesen, aber nicht synonym mit Luzifer. Darauf bestehe ich!:D
Denn es kann sich mit vielen Wesen verbinden und so sein wie sie. Bzw. sie evo.- u. invozieren und da sowohl die Kräfte und Mächte in sich selbst erwecken, harmonisieren....what ever.


Nicht? Mal abgesehen davon, was du hier schon so alles erzählst, eigentlich recht viel.
Einer deiner größten Aufwände ist zu vermeiden, ja nirgends anzuhaften, sich nirgends und an niemand zu binden und das Streben nach "angstlosem Sterben", was im Prinzip das Selbe ist, wie das Erste.:)

Natürlich kann man subjektiv viel verlieren, wenn man subjektiv gesehen viel "hat", aber spielerisch ist für mich eher nicht das vermeiden etwas "zu haben" (wobei haben hier nicht unbedingt nur als haben ansich gemeint ist von mir (ich habe, besitze, usw.....), sondern auch Sein (Erfolgreich sein, usw......), sondern haben/sein können und nicht daran so anhaften, dass es Einen völlig lahmlegt, wenn man da was verliert (also auch scheitern können, aber nicht gescheitert bleiben^^).

Ja.

Es ist eben nicht für Jeden eine Leidensphase. Es soll Leuts geben, die befreien sich eher agnz bewußt von Balast und das voller Freude und sind danach erleichtert.

(Lies das Nachstehende unter der Prämisse, dass es sich da um meinen Eindruck handelt.)
Deswegen ist das auch nur in deiner Erfahrung Leidensphase und aufwendig, deswegen schreibst du darüber so viel und deswegen schwingt das immer mit, bei deinen Beschreibungen. Ich will jetzt nicht sagen, dass es keinen gibt, derdie das genauso erlebt, aber erzwungene Leichtigkeit und spielerisches Tun, also das Streben danach, so viel wie möglich aufzugeben, genauso wie ein ständiges Vermeiden von "Etwas Haben und Etwas Sein", um Leichtigkeit und spielerisches Tun zu erlangen, ist nun mal genau das Gegenteil von Leichtigkeit und spielerischem Tun.

Aber das soll keine Kritik in dem Sinne an deinem Tun und Streben sein, denn jeder soll meiner Ansicht nach machen, was ihnsie glücklich macht oder befriedigt, sondern eher der Hinweis, das es auch anders laufen kann. Und die Philosophie des linkshändigen Pfades propagiert nirgends restloses Aufgeben, sondern das Aufgeben von Störenden und Begrenzenden zum eigenen Erfolg. Was jeden Erfolg und auch durchaus weltlichen Erfolg mit einschließt. Was die Philosophie allerdings ebenso zuläßt ist allerlei echt Krudes. Aber das nur Nebenbei.

(y) ja, das kannst du auch kaum Jemandem nahe bringen und ja, das hab ich gelesen.

Nja, was die Geschäftsführung anbelangt, da mag ich dir ein wenig, aber nur ein wenig zustimmen, im Weiteren eher.
Aber da bin ich selber zu sehr eingenommen vom Wesen des Cernounnos, als absolut obersten Boss der Fruchtbarkeitskulte (is halt mein Liebling).

Ich find auch cool, dass du diesen Thread angeleiert hast, denn ich konnte für mich da auch was klar machen. Nämlich ein Paradoxon, das du zu Anfang auch schon so leicht angedeutet hast. Keine Ahnung, ob es wem mehr aufgefallen ist.
Auf der einen Seite wirkt das Luziferische in seiner Folge aufklärerisch, (du beschriebst das im EP und dann nochmal hier zu Anfang wo etwas brachialer), aber auf der anderen Seite schlägt es einen sehr leicht in seinen Bann und wirkt süchtig machend. Hier liegt m.E.n. die Gefahr. Und dann ists nicht mehr spielerisch. Ich mein, das ahnte ich schon, aber hier halt ne schöne Bestätigung erfahren.
Klar sind meine Beschreibungen aus einem Umfeld, was zusätzlich wie ein Brennglas wirkt und ich zudem einen Seitenwechsel hinlegen musste.Es ist tatsächlich überhaupt kein Gesetz, das man erst durch die Hölle muss. Es gibt Menschen, welche sowieso ihrem „ Wahren Willen“ nahe sind und diese haben es leichter, zudem fehlt das Brennglas eines heftig aufgeladenen Kraftfeldes, welche die natürliche Distanz aufhebt.
Auch wenn’s hier weniger um mich geht, aber doch durch meinen Filter gelaufen ist sei erwähnt, das ich bestimmt nicht mit einem Mönch verwechselt werden sollte, wenn ich über Anhaftungen schreibe. Wer verzichten muss, haftet reichlich an, sonst müsste er nicht verzichten.
An der Stelle wirkt dann eben Luzifer süchtig machend. Deswegen passt das Bild des Tanzes gut, das Spielerische. In dieser Lockerheit liegt die Macht, der „eigene Erfolg“
Der hauptsächliche magische Pfad ist der rechte, weil er gesellschaftskonform(er) ist. Da gehts um die göttliche Ordnung und in dem Zusammenhang klingt die Beschreibung Luzifers natürlich ein wenig anders.

Schön auch die links( :clown: ) von @Wanadis , da werden die Tricksterqualitäten Luzifers klar ( und an der Stelle die Verwandtschaft zu Loki/Shiva, passt eben doch:p)
 
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