Loslassen - Befreiung der Seele

Könnt ihr Loslassen?

  • Ja

    Stimmen: 61 59,2%
  • Nein

    Stimmen: 32 31,1%
  • Habe es bisher nie versucht

    Stimmen: 10 9,7%

  • Umfrageteilnehmer
    103
die frage ist:
was kann ich loslassen?

es kommt darauf was man loslassen haben möchte.
objekte kann ich ohne probleme loslassen, aber subjekte nicht.

und der clou am ganzen loslassen ist:

man kan sich nicht zwingen das subjekt/objekt los zu lassen.
es sollte alleine gehen.. verschwinden.
 
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Wie ich Arne verstanden habe, arbeitet er so, daß er trennt zwischen Eindrücken aus der Wahrnehmung von außen und der dabei auftauchenden Wahrnehmung von inneren Bildern, Assoziationen und Gefühlen - und das halte ich für einen hervorragenden Ansatz.

Liebe Grüße Inti
 
Loslassen ist eine Tugend, die in jeder Entscheidung einer jeden Sekunde in unserm Leben eine Rolle spielt.
 
:-) der Thread, der mir eine Richtung weiste und immer noch ist er in meinem Kopf seit damals. Wieviel sich bewegt hat, wieviel sich seither sich verändert hat und das Loslassen hat mich befreit von vielen selbst auferlegten Einschränkungen. Habe wirklich viel losgelassen die letzten Monate...einfach wunderschön :liebe1:
Alles liebe wolky
 
wolky schrieb:
:-) der Thread, der mir eine Richtung weiste und immer noch ist er in meinem Kopf seit damals. Wieviel sich bewegt hat, wieviel sich seither sich verändert hat und das Loslassen hat mich befreit von vielen selbst auferlegten Einschränkungen. Habe wirklich viel losgelassen die letzten Monate...einfach wunderschön :liebe1:
Alles liebe wolky


Möge es auch immer so bleiben! :liebe1:
 
JeaDiama schrieb:
Wie viel von dem, was wir im Leben wollen, bekommen wir auch tatsächlich??
na alles, was sonst? Nur beherrschen wir nicht die Technik, die gewollten Dinge auf der Ebene zu materialisieren, auf der wir sie uns wünschen. Aber alles, was sich durch Wollen in uns ausdrückt- durch ein gedachtes Wort oder durch ein gesprochenes- gibt eine Information in unsere Geist-Körper-Seele und informiert das Universum über unser "Wollen". Und weil universale Energie immer im Ausgleich ist, bekommen wir auch notwendigerweise Kontakt mit den gewollten Inhalten. Nur können wir sie eben nicht erkennen. Wenn ich z.B. denke: "wäre mein Partner doch nur anders", dann werde ich ohne Zweifel immer einenn Partner haben, den ich als "anders" empfinde :-)
JeaDiama schrieb:
Buddha sagt: „Wenn du loslässt, dann hast du beide Hände frei.“
Zwei leere Hände sind ja gut und schön,…aber wenn sie so leer bleiben, dann hat man doch nichts davon.
Wer ist "man"? Schau doch bitte mal, wie "man" heute lebt, es kommt einem da das kalte Grausen, je nachdem wo man hinguckt. Keiner hat etwas davon, wenn wir hier irgendetwas in den Händen haben und zeitgleich Kinder verhungern. Das muß man aber sehen wollen und danach ist es dann gut, zwei leere Hände zu haben, denn die bräuchte man um für eine Veränderung einzutreten. Wenn man nämlich die Taschen selber voll hat und man ebenfalls nur darauf bedacht ist, sich das Säckel zu füllen, dann wird sich niemals etwas ändern.
JeaDiama schrieb:
Wie ist aber ein Leben in einer zivilisierten Gesellschaft ohne Anhaften möglich?
Zivilisierte Gesellschaft? Wo ist denn die heute noch vorhanden? Nirgends, deshalb geht es ja auch so zu. Witzigerweise haften die Leute, die nichts haben, auch selten an etwas an. Die Menschen, die irgendwo in den Schwellenländern ärmlich hausen, sind ja ganz offensichtlich wesentlich glücklicher als wir "zivilisierten", die wir unsere Kinder mit Psychopharmaka vergiften lassen, uns nicht gegenseitig zuhören, weil wir immer im inneren nach Bestätigung für ein selbstgemachtes Selbst suchen, daß- wenn man zivilisiert wäre- sich gar nicht erst aus dem Bewußtsein abspalten müßte.
JeaDiama schrieb:
Der Gedanke ist mir manchmal sehr unangenehm. Ja, es bedrückt mich recht oft sogar.
Wo ist der Sinn?
Der Sinn liegt in meinen Augen darin, das Unangenehme des Gedankens zu spüren und in's Hier und Jetzt zu kommen.
JeaDiama schrieb:
Ich habe es aber ausprobiert: Es stimmt! Je mehr man eine Sache festzuhalten versucht,
umso unglücklicher wird man dabei.
So richtig frei und glücklich ist man, wenn man nichts hat, worauf man laufend eine Pupille drauf werfen
muss.
Was bedeuten dann aber Eigentum, Besitz, Hab und Gut, wenn man sie nicht halten darf;
aber auch nicht so richtig loslassen kann, weil man in diesem System
so ganz ohne sie auch nicht weit kommt.
Man kann ja eh nichts halten, nach dem körperlichen Tod erübrigt sich alles Halten-Wollen, es ist einfach nur eine große Dummheit der Menschen, ihr Zusammenleben auf Besitz zu gründen. Das sorgt nur für Neid, Mißgunst, Ärger. Wettbewerb ist ja vielleicht etwas Schönes beim Sport, aber da kann er meinethalben bleiben. Wenn nicht mal eine "Einheit", ein Land zum Beispiel, aus dem globalen Trend der Weltwirtschaft aussteigt, dann wird das nie etwas :-)
JeaDiama schrieb:
Was ist die Alternative?
Eben dieses "Aussteigen", das ja bisher schon von Individuen praktiziert wird. Das Witzige heute ist doch: es stehen sämtliche Alternativen ja zur Verfügung. alternative Energiequellen, Benzinfreie Autos, alternative Methoden in Erziehung, Heilung etc.- alles ist vorhanden. Aber es interessiert die PolitikerInnen nicht, weil die ja Ameisenmenschen sind. Die wollen eben nur Besitz mehren und nicht Lebensqualität. Solange das Leben so verstanden wird, daß Lebensqualität durch Geld entsteht, wird das alles nichts geben. Das ist eben ein weitverbreiteter Irrtum. Da müßte einfach mal eine breitere Masse der Bevölkerung "aufstehen" und sagen: wir wollen nicht "mehr" Geld, wir wollen unsere Ruhe vor dem Geld und wollen so leben, wie die Technik es heute erlaubt und nicht, wie PolitikerInnen sich von den Geldbossen der Welt lenken lassen.

Liebe Grüße, Christian
 
Christian schrieb:
Eben dieses "Aussteigen", das ja bisher schon von Individuen praktiziert wird. Das Witzige heute ist doch: es stehen sämtliche Alternativen ja zur Verfügung. alternative Energiequellen, Benzinfreie Autos, alternative Methoden in Erziehung, Heilung etc.- alles ist vorhanden. Aber es interessiert die PolitikerInnen nicht, weil die ja Ameisenmenschen sind. Die wollen eben nur Besitz mehren und nicht Lebensqualität. Solange das Leben so verstanden wird, daß Lebensqualität durch Geld entsteht, wird das alles nichts geben. Das ist eben ein weitverbreiteter Irrtum. Da müßte einfach mal eine breitere Masse der Bevölkerung "aufstehen" und sagen: wir wollen nicht "mehr" Geld, wir wollen unsere Ruhe vor dem Geld und wollen so leben, wie die Technik es heute erlaubt und nicht, wie PolitikerInnen sich von den Geldbossen der Welt lenken lassen.

Alle haben im Prinzip Angst davor!? Gestern wieder mit meiner Mutter diskutiert, es kommt immer nur der Geldgedanke - grmpf!!! Mir kommt jetzt schon die Kotze hoch, wir haben nämlich im Oktober/November Nationalratswahlen und man kann NICHTS wählen!!! Am besten wäre alle Parteien einzustampfen, es ist echt zum grmpffen!!! Aber die meisten Menschen meinen "es ist halt so", oder "was sollen wir denn tun?" - da könnte ich auch kurz in die Luft fahren. Angst, Angst und nochmals Angst!!!! Wovor?????????
 
Ja wovor, das frag ich mich auch. aber wenn es immer mehr Menschen werden, die sowieso schon kein Geld mehr haben, dann dürfte sich die Angst vor Geldlosigkeit wohl mit und mit verringern und die Wut erhöhen.
Was ich wohl auch bemerke ist, daß meine Mutter überhaupt nicht für Veränderungen zugänglich ist. Die kümmert sich auch nicht darum und "findet es nur schlimm", daß jetzt die Bürgersteige voll sind mit bettelnden RentnerInnen. Sie fährt weiter in Urlaub und hofft wahrscheinlich, daß sie ohne Schmerzen sterben kann. Diese Generation hat sich wohl mit Schmerz nie abhscließend beschäftigen können, nehme ich mal an. Da ist zuviel Dunkles in naher Vergangenheit gewesen, das man innerlich lieber nicht beleuchtete.

Aber man kann sich einfach als junger Mensch, der man die Aufgabe hat, zu gestalten und "das Neue" auf die Erde zu bringen, das einem der liebe Gott eben mitgegeben hat, nicht immer von dem Geseiere der Älteren abbringen lassen. Die 68er haben gezeigt, wie es nicht geht und habe damit eigentlich zu einer Spaltung dieser Generation auch noch beigetragen. Ach, was soll's, die Rente ist ja sicher. Für unsere Alten noch auf den Kanaren, für uns dann am Straßenrand... Wir Jungen stecken doch heute schon über beide Ohren in Schulden. Tja, "Umverteilung" ist das Stichwort, nehme ich mal an. Aiii, das tut weh, aber so weiter zu machen tut noch mehr weh.
 
Bis vor kurzem war ich noch teilzeitbeschäftigt bei einer Bank, bin dort raus - da ja jetzt die Selbstständigkeit ansteht und eine mittlerweile Ex-Kollegin meinte zu einer anderen (die mir dies dann anschl. erzählte), dass ich nicht mehr lange Zeit habe mir einen Job zu suchen!!!! Dies muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!!! Bin nun 37 und sie meinte ab 40 bekommt man keinen Job mehr, aber sie ist nie auf meine bevorstehende Selbstständigkeit eingegangen, weil sie davor Angst hatte. Sie konnte nicht akzeptieren, dass ich nicht mehr in dieses "Arbeitssystem" hinein möchte. Die Menschen haben leider noch immer dieses Abschnittsdenken - Kind, Schule, Arbeiten, Familiengründung, Pension, Tod!!!!
 
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Man muß sich dieses "Aussteigen" mit etwa eigenem auch regelrecht erlauben, finde ich. Ich mach das ja auch gerade jetzt im Moment. Ich könnte hier gar nicht meine Inhalte schreiben, wenn ich in Arbeitszusammenhängen stecken würde, mein Geist wäre dann viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, die es zu "überwinden" gilt. Und das geht mir so auf den Keks, daß alle Welt heute voneinander verlangt, sich selber zu überwinden dadurch, daß man an schizophrene Arbeitsplätze geht, die Dienstleistungen und Produkte abwerfen, die keiner mehr haben will. Innerhalb der herkömmlichen Arbeitsmenge ist ja auch gar kein Platz mehr für alle die Leute, die heute auf der Straße stehen. Sich selber überwinden ist ja schön und gut, aber bitte doch die Angst und nicht die Leere im Geldbeutel. Frag mal einen lebenden Menschen ohne Geld: er wird Dir sagen, daß er immer etwas zu essen gahabt hat. Sonst wäre er ja nicht befragbar, weil tot. Und dann noch ein Dach über dem Kopf, das wäre schön. Mehr braucht kein Mensch nicht, aber die Werbung transportiert leider heute ganz anderes. Naja, da ist ja auch die Kuh lila. hab neulich noch einen Jungen getroffen, der das total blöde fand, weil Kühe nun mal nicht lila seien. der Knabe hat begriffen, worum es geht: die Augen wieder auf zu kriegen bei all dem Medien- und Nahrungszusatzzinnober heute. Und den Geist wieder zum Gestalten gebrauchen und nicht zum aneinander Rumkritisieren.
 
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