Liebt Gott die schlimmsten Sadisten?

[Mönch-David]

Wie ich die Sache sehe ist das Selbst ausschlaggebend was man von der Welt geerbt bekommt. Das ist unfair weil manche Menschen gesegnet sind und andere verflucht. Aber jede Seele hat die Möglichkeit seine natürliche Liebe zu kultivieren oder zu Gott um Göttliche Liebe zu beten. Damit kann man alles zum Guten wenden, wenn man hartnäckig bleibt. Es ist von Gott gegeben, das jeder Mensch seine eigene natürliche Liebe pflegen kann oder um Göttliche Liebe betet.

 

[Heather]

Letztlich wissen wir nicht was passiert.

Korrekt.

Wenn irgendein Gott es so sehen würde, dass wir alle seine Kinder sind, und nur Liebe uns gut macht, und Strafen keinen Erfolg haben (bzw. bestenfalls wird jemand "gut" aus Angst vor Strafe), dann könnte es auch so laufen. Natürlich müsste man sich dann aber fragen warum so ein gütiger Gott diese Verbrechen zulässt, freier Wille hin oder her. Eltern auf dieser Erde würden ihre Kinder ja auch beaufsichtigen, um wirkliche Tragödien zu verhindern.

In Afghanistan wird gerade wieder im Namen eines Gottes (religiöse Auslegung) rund die Hälfte der Bevölkerung entrechtet.
Das ist im übrigen auch kein anderer Gott, als der, über den hier in blumigen Worten von Vergebung und Strafe gesprochen wird. Inkl. was man sich so alles darunter vorstellt.

Ist allerdings sowieso nicht meine Position. Ich denke schlicht nicht, dass ein ethisch handelnder Gott, oder selbst ein explizit ethisches Prinzip wie Strafkarma existiert.

Auch das sind alles nur erdachte Vorstellungen einer übergeordneten Instanz, die als eine Art Richter fungiert.

Insofern ist weder zu erwarten, dass irgendwer Diktatoren in der Hölle schmoren lässt, noch im Kuschelbettchen hin und her schaukelt oder gar belohnt. Das macht für mich weder empirisch Sinn (Welt ist nihilistisch und unfair), noch wird es durch meine eigenen Magie- und Telepathieerfahrungen unterstützt (zum Beispiel ist der gefühlte Gott in Gruppengebeten schlicht Gruppenbewusstsein aller Beteiligten).

Vorstellungen daran, Gott werde es schon richten sind so eine Art Trostpflaster für all die Ungerechtigkeiten, die ungesühnt bleiben.
Magie, die keine Veränderung im Leben auf der materiellen Ebene bewirkt, ist reine Zeitverschwendung.

 

[Mönch-David]

Vorstellungen daran, Gott werde es schon richten sind so eine Art Trostpflaster für all die Ungerechtigkeiten, die ungesühnt bleiben.
Magie, die keine Veränderung im Leben auf der materiellen Ebene bewirkt, ist reine Zeitverschwendung.

Die Bestrafung von bösen Menschen macht dich auch nicht glücklich. Ich habe die positive Erfahrung gemacht, kümmere dich um dein eigenes Seelenheil, alles andere ist außerhalb deiner Verantwortung. Wenn du siehst dass du helfen kannst, dann helfe aber ansonsten kümmere dich nur um dich selbst. Durch Nicht-Verurteilung geht man viel Bullshit aus dem Weg.

 

[PsiSnake]

In Afghanistan wird gerade wieder im Namen eines Gottes (religiöse Auslegung) rund die Hälfte der Bevölkerung entrechtet.
Das ist im übrigen auch kein anderer Gott, als der, über den hier in blumigen Worten von Vergebung und Strafe gesprochen wird. Inkl. was man sich so alles darunter vorstellt.

Ich propagiere hier ja, dass wir besser dafür sorgen, dass sich diese Religion hier nicht weiter ausbreitet.
Klar wird oft gesagt, dass es der gleiche Gott sein soll, aber letztlich haben sie nicht einmal die selbe heilige Schrift.

Nichtsdestotrotz ist die Bibel auch voller fragwürdiger Stellen, wobei die zentrale Figur Jesus dann doch friedfertiger herüberkommt als der Heerführer Mohammed, was eventuell auch einen Einfluss darauf hatte, dass das Christentum sich eher modernisieren konnte. So oder so bin ich aber auch kein Christ, und ist mir recht, wenn die Leute sich davon lösen.

Advaita Vedanta macht für mich am meisten Sinn, Buddhismus ist aus meiner Sicht letztlich mehr oder weniger das selbe.
Bin ein Pantheist.

Auch das sind alles nur erdachte Vorstellungen einer übergeordneten Instanz, die als eine Art Richter fungiert.

Ja, empirisch betrachtet ist KEIN personaler Gott (inklusive Richter) schlicht die Ausgangshypothese. Dass ich dennoch von einem Bewusstsein ausgehe, dass in pantheistischer Weise das Universum manifestiert, hat philosophische (Philosophie des Geistes), durchaus auch physikalische (Beobachter in der Quantenmechanik) und vor allem auch subjektiv empirische Gründe (Telepathie usw.). Das Ergebnis ist dann quasi, dass ich auf die selbe Lösung komme wie die Vertreter des Advaita Vedanta zuvor. Ich sehe mich nicht als (blinden) Gläubigen, ich unterstütze es schlicht, weil ich es auch so sehe. Letztere glauben an Reinkarnation (welche ich nicht selber belegen kann), und wenn ich da schon soweit zustimmen kann aus eigener Erfahrung/Philosophie mag daran (auch wegen Reinkarnationsberichte) auch was dran sein.

Vorstellungen daran, Gott werde es schon richten sind so eine Art Trostpflaster für all die Ungerechtigkeiten, die ungesühnt bleiben.

Ja, das sehe ich auch so.

Magie, die keine Veränderung im Leben auf der materiellen Ebene bewirkt, ist reine Zeitverschwendung.

Klar, darum sollte sie ja auch Veränderungen hervorrufen.

Und ich bin weiter sehr zufrieden mit dem was ich hinbekommen habe.

Übrigens denke ich nicht, dass man meine Aussagen hier (über die Jahre) einfach kaufen soll. Ich weiß, dass es nicht für andere belegt ist, es sei denn es handelt sich um Leute, die mit mir telepathiert haben damals. Einige andere mag es interessieren (und sie könnten es ernst nehmen), wenn meine Berichte ihnen bekannt vorkommen, und der Rest hat ein gutes Recht da skeptisch zu sein. Wobei man durchaus auch philosophisch (Idealismus) darauf kommen kann (minus explizite Telepathie vielleicht).

 

[Mönch-David]

Wahren Frieden findet man im buddhistischen Nirwana, völlig losgelöst von allem in der Leere außer noch zusätzlich Liebe.

 

[Loop]

***Ich verschiebe den Thread ins Religions-Unterforum, hier gehört er nicht hin. ***

 

[Yogurette]

***Ich verschiebe den Thread ins Religions-Unterforum, hier gehört er nicht hin. ***

möpp, keiner will ihn haben.

 

[Tiefensucher]

möpp, keiner will ihn haben.

 

[Loirut]

Was denkt ihr hat es mit Sadismus auf sich/ wie wird ein Mensch so? Wie meint ihr denkt Gott darüber? Hat jeder von uns eine sadistische Seite? Und hat jemand irgendwelche Quellen, wo spirituelle Menschen sich mit dem Thema Sadismus auseinandersetzen?

Hey Regentänzerin!

Kenne Debbie Ford leider nicht.
Sie schreibt also, dass:
"Jeder -alle Fähigkeiten der dunklen Seite in sich trägt "!?

Das stimmt meiner Meinung nicht so ganz.
Das Potential für alle Fähigkeiten(ob dunkel oder hell) ist bei "allen" vorhanden. D.h. aber nicht, dass sich die Fähigkeiten bei allen entwickeln werden/(müssen).
Ich gehe auch davon aus, dass kein Mensch vor seiner Geburt eine Wahl hat - wo er geboren, wie er aussieht, wie gesund, wie geschickt er wird und wer oder was ihm etwas beibringen darf/soll.
Die entscheidende Rolle spielt die "Umgebung" in der sich ein Mensch(Kind) "entwickeln" darf
(und zu der Umgebung in der er/es lernen darf/"muß", gehören nicht nur Menschen die ihm was "beibringen")

Das negative das der Mensch genetisch mitbringen kann- ist: kein optimaler "Gesundheitszustand" -
(bei dem er durchaus auch anders "ticken" kann als jemand ohne gesundheitliche Beschwerden) -
doch garantiert bringt er nicht sowas wie Mordlust, Sadismus, sexuelle Verdrehtheit, Suizidalität etc. mit. -
(Das könnte er nur erlernen..)

Der Mensch hat sozusagen keine Wahl- wenn er sich zu jemanden entwickelt der sadistisch, "böse" - helfend, "gut" (und was auch immer) ist.
Seine Waage -mit den erlernten Gefühlen- entscheidet das.

Wie Gott oder Götter darüber denken?
- da muß ich passen..
Er/Die müssten doch viel mehr Zeit gehabt haben um das zu "bedenken"/zu bearbeiten.
Ich pers. würde aber z.B. einen (süchtigen)Mörder nicht verurteilen. Doch würde ich "alles mögliche" in Bewegung ziehen um ihn(bei gegebener Option) von anderen Menschen fern zu halten.


mfg

 

[Loirut]

Auch das Göttliche kann Liebe nicht erzwingen, wie es Sadismus nicht verhindern kann. Ansonsten wäre der Mensch nicht frei.

hi.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Sind "wir" den immer Frei?

Ich zertrampelte "gerne" kleine Tierchen als Kind - bis jemand(ob göttlich oder nicht. k.a.)
auf mich einredete und mir etwas vermittelt hat. Plötzlich spürte ich Mitleid mit den Wesen und nachfolgend fing ich an die Natur zu lieben und zu schätzen- ganz ohne Zwang.
Da war schluß mit meiner Freiheit- begriff ich später..

mfg