1. Er stört ohnehin nicht, weil er ja nicht greifbar ist und als arbeitsfläche gar nicht (mehr) vorhanden ist. Allerdings sind wellen da. Wenn du dem stein (bsp. viren) die ursache für krankheit verweigerst, bleibst du dadurch automatisch gesund? Ich denke dir gehts um ein radikales übernehmen von verantwortung, kausalität wird damit ausgeschaltet. Erinnert mich an die diskussion über die naturgesetze, wo man es als massenphänomen erlebt, dass ein stein eben nach unten fliegt und man demnach 'feststellen' kann, dass es nicht so ist (eigene erfahrungen machen (vom vor- zum feststellen) und sich nicht von denen anderer beeindrucken lassen). Also, wenn alle die grippe kriegen, muss sie mich nicht auch treffen. An der tatsache, dass das influenza virus dafür verantwortlich ist, kann ich wohl kaum rütteln.....
2. Ich anerkenne beispielsweise viren als ursache für krankheit und 'arbeite' dann mit dieser schlussfolgerung. Ich kann nicht sehen, dass es dadurch mehr oder höhere wellen geben soll. Ich trage weiterhin die verantwortung für mein gesund, bzw. nicht krank werden.
Wenn der stein eine ursache ist, aber man ihn im wasser lässt, mit der begründung, ihm diesen status zu verweigern, ändert das ja nichts daran, dass u.a. durch sein hineinfallen wellen entstehen, die bewegen. Man kann die wellen ignorieren oder sagen, dass sie vom stein unabhängig seien. Da sind sie trotzdem.
Geht es nicht darum, das, was
ist für einen persönlich
wirksam zu machen? So können verschiedene weltbilder parallel nebeneinander existieren, ohne dass sie sich gegenseitig auf die füsse treten. Deinen letzten satz verstehe ich nicht.