Du kannst deine Wut und deinen Zorn transformieren in positive Energien!
Ich verwandle meinen Wut und Zorn mal in Verständnis und Mitgefühl, mal in Kreativtät und manchmal einfach nur in Energie um mich aufzuraffen und etwas gegen den Hass zu unternehmen, ohne selbst dem Hass zu erliegen.
Aber im Grund gibt es da ein sehr gutes Buch und zwar von
Thich Nhat Hanh - Ärger: Befreiung aus dem Teufelskreis destruktiver Emotionen
Ich möchte hier nicht Werbung für das Buch machen, aber alle die Interesse daran haben den Wut und Zorn in positive Energien zu verwandeln statt in Hass, dem kann ich das Buch empfehlen (kostet glaub ich auch nicht so viel, 7 Euro oder so).
Alles Liebe
Linya
Danke, und schon mal der Titel des Buches verspricht viel!
Aber wie sich bei dir die Verwandlung von Hass in Mitgefühl vollzieht, bleibt jetzt hier leider doch offen, denn das Buch habe ich grad nicht zur Verfügung.
Aber vllt eine eigenen Erfahrung:
Ich bin schon mal in der Situation gewesen, unermesslich tief zu hassen. Das führte zur Überlegung, mich zu töten, bevor ich das tat, was meine Kreativität sich überschlagend an Gewalttaten nur vorzustellen in der Lage war. Gräueltaten, die man noch nie gelesen hat, ich war selbst erschrocken, über meine Schattenseiten.
Und als die Vorstellungen im Geiste mich wahnsinnig zu machen drohte, war plötzlich das Erkennen da, dass ich selbst der Nährboden für diesen Hass darstellte. Keine Gründe, die ich im anderen erfuhr, waren sie auch nicht von Tisch, sind sie nur der Auslöser für etwas, das in mir ist. Also schaute ich auf mich.
So fand ich zur Meditation, denn immer, wenn ich konfrontiert war, mit bestimmten Problemen, setzte ich mich für wenige Momente in ein stille Eckchen und ließ diesem Hass in mir seinen Raum und immer kürzer wurde die Zeit, des sich "Aufblähens" bist zum Platzen der Emotion Hass.
Ich fand dahinter eine Gesetzmäßigkeit, auf die ich mich verlassen konnte. So verbot ich mir den Hass auch nicht mehr und brauchte aber auch keine Angst mehr vor ihm haben. Er verlor so seine Macht über mich. So fand ich auch Hingabe, denn ich gab mich in der Meditation völlig meinen Emotionen hin und konnte vertrauen, denn auch das Vertrauen stellte sich ein, dass ich dem Hass, aber auch allen anderen Gefühlen nicht hilflos ausgesetzt bin.
Schließlich dezimierte sich der Hass mit der Erfahrungen in den Meditationen, dass ich da sowieso nur mit einem Lächeln über mich selbst, aus dem Prozess heraus komme, soweit, dass sich der Hass schon im Ansatz, des Bewusstwerdens erübrigt hatte. Ihm war der Boden genommen, er war nur noch Ballast und als solches hatte er sich erledigt.
Ich sehe es heute so, dass es auf die Tiefe der Emotion ankommt, denn auch die Transformation reicht nur in eine gewisse Tiefe. Sicher abhängig von der Bewusstheit während der Meditation, der Besinnung im Alltag ( was auch Meditation ist, so wie die Meditation, den Alltag völlig ausfüllen kann)
Will sagen, ich weiß nicht, ob die Tiefe mal zu unterschreiten ist und ich dann auch mal wieder in Hass verfalle, aber alles, was mir der "normale" Alltag bescheren kann, wird mich wohl nicht mehr zum Hassen verleiten können.
Das meine ich ernst!