das auge sieht es nicht - ihr nennt es unsichtbar
das ohr hört es nicht - ihr nennt es unhörbar
die hand faßt es nicht - ihr nennt es unfaßbar
dreifach trotzt es dem verstand
denn es ist eines, in sich selbst verwoben
oben ohne licht
unten ohne dunkelheit
es dehnt sich hin unendlich, namenlos
und strömt zurück in das nichtdingliche
so nenn ich es gestaltlose gestalt
ding der nichtdinglichkeit
nennen mag man es formlos, nebelhaft
entgegentretend sieht man nicht sein gesicht
ihm folgend nicht den rücken
haltet fest am Dau der alten
mit ihm zu leiten da neue
den uranfang erkennen
nenn ich leitspur des Dau
http://home.pages.at/onkellotus/TTK/German_Schwarz_TTK.html#Kap14
Es ist etwas was der Mensch nicht fassen kann, das Tao TSE14 beschreibt es eigentlich sehr gut.

Ich kann es Dir so beschreiben, wenn Du einen Schock hast und fällst, dann fängt Dich was auf, irgendwann wird Dir alles egal und Du wirst gefangen, dass ist die Erleuchtung, Du weisst es gibt was, Du kannst es nicht fassen, aber es ist was da, weil man es gar nicht fassen kann, ist es NICHTS.
Die sogenannte Erleuchtung ist wenn man durchdreht und nicht mehr kann und sich dermassen fallen lässt, bis man gefangen wird, das gefangen werden Durch das NICHTS ist die Erleuchtung. Ich habe das schon erlebt, es ist ein spirituelles Erlebnis, mehr nicht, man kann es nicht in Worte fassen.
Wer es erlebt hat, weiss wie es ist, aber eben, man kann es nicht fassen in Worte oder wie auch immer es ist einfach, ... .
Ich würde mir aber nie solche Dinge anmassen, dass ich sowas erzählen würde wie es viele hier (scheinbar) Erleuchtete tun.
Also ich schreibe es jetzt wie es ist, man erlebt was und ist dermassen damit überfordert bis man durchdreht und eigentlich sterben möchte, man lässt sich fallen, irgendwann kommt der Punkt wo einem alles egal ist, dass was einem fängt dort, ist eigentlich die Erleuchtung, ... .
Das braucht aber kein Mensch, denn es ist nicht nötig für das Leben, ,... .
Deshalb wenn man Erleuchtung definieren möchte, dann kann man eigentlich ganz einfach sagen, Es gibt Nichts und man stellt es fest.
Also ist man Film auf einer Leinwand des NICHTS und solange man ist, solange ist man eben MENSCH und somit kann man erst LEINWAND oder göttlich werden, wenn man sich aufgelöst hat in nichts.
lg
Cyrill