Liebe und Nähe

  • Ersteller Ersteller urany
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Mütter, die ihre Söhne nicht loslassen.
Ihnen bis zur 8. Klasse den Schulranzen tragen.
Über ihr Studienfach bestimmen.
Mit 30 noch die Bettwäsche auswählen. Und die Ehefrau.
Die energetisch und emotional immer präsent sind, subtil Druck ausüben und massiv einwirken auf die Privatsphäre eines erwachsenen Mannes. Die erwarten und sich bis zum Tode versündigen, weil sie die Freiheit ihres Kindes beschneiden.

Und Söhne, die die Nabelschnur auch als Erwachsener nicht durchtrennen, weil ihnen dann der Entzug der großen Mutterliebe droht.
Ist es dies was du in einer oder mehreren Beziehungen erlebt hast?
Hast du Kinder?
Manchmal liegt es auch daran, dass ich mich zurück gesetzt fühle, da ich zu wenig Selbstwertgefühl habe, und bedingungslos die alleinige Liebe meines Mannes für mich selbst haben will?
Dabei ist die Liebe eines Mannes zu seiner Frau eine ganz andere wie zu seiner Mutter.
 
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Nein. Leider gar nicht.

Und damit bin ich wirklich raus! :blume:

Vielleicht liegt deine Sichtweise auch daran, dass du berufsbedingt in der Regel nur die "Problemfälle" zu sehen bekommst?
Natürlich gibt es all das was du beschreibst, aber ich kenne auch genügend "gesunde" Menschen und Beziehungen, bzw. solche die an sich arbeiten wenn es zu Schwierigkeiten kommt.
 
Wenn ich neben meinem Job täglich 100 km Fahrrad fahre, erwarte ich von meiner Partnerin offenbar, dass sie das akzeptiert. :)
Ich als Frau würde mich nach dem Kennenlernen eines solchen Mannes fragen, wovor er eigentlich davon fährt.
Ein Hobby, das eine Partnerschaft auf Augenhöhe ausschließt.
Ein Mann, der für mich nie in Frage käme.
Steht ja hinter dieser vollen Tagesplanung etwas ganz anderes.

Nunja, wenn du lieber einen unsportlichen Mann möchtest, dann ist das dein gutes Recht, aber jemand, der viel trainiert hat mitunter ein besseres psychisches und physisches Befinden als untätige Personen und muss vor gar nichts davonfahren, sondern spürt vielleicht nur gerne seinen Körper, die Muskeln und geht über seine Grenzen.

Das Problem beginnt eher da, wo Frauen ihr Glück von der Anwesenheit bzw. ihr Unglück von der Abwesenheit des Mannes abhängig machen. Das ist für mich eine Form der negativen Fixierung und Abhängigkeit, die weit weg vom Seelenfrieden führt und überhaupt nix mit Liebe zu tun hat.
 
Wenn man sich den Thread, bzw. die letzten Seiten so durchliest, ist es wieder mal sehr amüsant. Das größte Themen für viele Frauen scheint "der Mann" zu sein.Entweder der Mann, wie sie ihn gerne hätten oder der Mann, wie er dann wirklich ist und ihnen deshalb nicht genügt bzw. Probleme bereitet.

Ich persönlich bin ja dafür, sich vorwiegend mal andere Themen zu suchen, gibt viele interessante, ich denke nicht besonders oft über Männer nach und schon gar nicht darüber wie sie sind und ob das nun gut oder schlecht für mich ist. Bringt auch wenig, denn man bekommt sie ohnehin nur so wie sie sind und entweder passt es für einen oder nicht, mehr gibt es dazu meiner Meinung nach gar nicht zu schreiben.

Beziehungen wären wahrscheinlich oft glücklicher, wenn man fähiger wäre sich dem Ist-Zustand anzufreunden, Menschen sind nicht perfekt, der Mann ist es nicht, die Frau auch nicht, wir wurschteln uns alle so dahin und niemand muss den anderen glücklich machen, das schaffen wir entweder nach und nach für uns, weil wir mit uns ins Reine kommen oder eben auch nicht, aber mit der Beziehung selbst hat das wenig zu tun.

Weniger Erwartungen und mehr Akzeptanz und jeder darf so sein wie er/sie ist. Ganz ohne weiteres Drama. :)
 
Wenn ich neben meinem Job täglich 100 km Fahrrad fahre, erwarte ich von meiner Partnerin offenbar, dass sie das akzeptiert. :)
Ich als Frau würde mich nach dem Kennenlernen eines solchen Mannes fragen, wovor er eigentlich davon fährt.
Ein Hobby, das eine Partnerschaft auf Augenhöhe ausschließt.
Ein Mann, der für mich nie in Frage käme.
Steht ja hinter dieser vollen Tagesplanung etwas ganz anderes.
Kenne auch so jemanden, der täglich 100 km Rad fährt, in der Zwischenzeit wohnen sie beide in einer eigenen Wohnung im gleichen Haus, sind jedoch nicht geschieden und verkehren freundschaftlich mit einander.
Da er sie aus einem Land weit, weit weg von Deutschland zu sich geholt hat.
Sie haben sich durch den Beruf kennen gelernt.
 
Wenn ich neben meinem Job täglich 100 km Fahrrad fahre, erwarte ich von meiner Partnerin offenbar, dass sie das akzeptiert. :)
Ich als Frau würde mich nach dem Kennenlernen eines solchen Mannes fragen, wovor er eigentlich davon fährt.
Ein Hobby, das eine Partnerschaft auf Augenhöhe ausschließt.
Ein Mann, der für mich nie in Frage käme.
Steht ja hinter dieser vollen Tagesplanung etwas ganz anderes.
Ich stimme dir zu. In besagtem Fall kam das Rad fahren ja zusätzlich zu einem Vollzeitjob dazu. Also 8 Std. Arbeit plus vllt. eine Std. Anfahrtsweg plus 2 Std. Rad fahren macht 11 Std. tgl. Danach ist der Gute erschöpft vom Tag und mit ihm ist nichts mehr anzufangen. Will er überhaupt nochmal auch nur einen Satz sagen? Man weiss es nicht. Zeit für gemeinsame Erledigungen oder gar Freizeitgestaltung = Fehlanzeige.
Hobbys? Ja, bitteschön - aber o.g. ist kein Hobby mehr in dem Sinne, sondern ein Zeitklauer. Wer Zeitklauer bevorzugt, kann mantürlich gern so leben - dagegen würde ich mich auch nicht aussprechen, aber wenn ich schon einen Partner habe, dann will ich auch etwas von ihm sehen, mit ihm etwas erleben u.s.w. Für mich gilt das so. Wer darin eine Abhängigkeit erkennt, darf sie gern für sich behalten.
 
Der zeitliche Faktor spielt also auch eine Rolle für partnerschaftliches, gemeinschaftliches Erleben?
Dem kann ich beipflichten. Selbst wenn es nicht primär mit der erlebten Nähe zu tun hat. Sondern eher vielleicht damit, dass man diese Nähe auch miteinander kreativ leben möchte?
Ich zum Beispiel finde es schön, mit einem Partner zusammen zu kochen und zu essen. Ist aber nur ein Beispiel, gibt ja noch viele andere Sachen.
 
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Der zeitliche Faktor spielt also auch eine Rolle für partnerschaftliches, gemeinschaftliches Erleben?
Dem kann ich beipflichten. Selbst wenn es nicht primär mit der erlebten Nähe zu tun hat. Sondern eher vielleicht damit, dass man diese Nähe auch miteinander kreativ leben möchte?
Ich zum Beispiel finde es schön, mit einem Partner zusammen zu kochen und zu essen. Ist aber nur ein Beispiel, gibt ja noch viele andere Sachen.
Ja, genauso meine ich es. Der Wille, die Zeit gemeinsam gestalten zu wollen, die sich einem bietet, sollte vorhanden sein.
 
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