„Liebe reicht nicht aus“: 13 harte Wahrheiten einer Paartherapeutin

Ich bin seit über 32 Jahren verheiratet mit einer wundervollen Partnerin.
Und unsere Ehe darf ich ungeniert als GLÜCKLICH bezeichnen.
Da war noch nie ein Wort von Scheidung etc. gefallen, Da wurde noch nie irgendeine Form von Gewalt angewendet.
Aber das Gegenteil davon tausche ich seit dem ersten Tag des Kennenlernens mit meiner Frau aus: Zärtlichkeit, Liebe und Harmonie..
Das ist ein Glücksfall, macht Dich aber dennoch nicht zum Experten für alle und jeden in Punkto Liebe.

Ich war auch 28 Jahre verheiratet. Und wenn der Tod uns nicht getrennt hätte, wären wir es wahrscheinlich heute noch, weil wir einfach zusammengewachsen sind, wie man bei uns so schön sagt.
Aber ich würde mir niemals anmaßen, zu beurteilen, warum es bei anderen nicht so klappt. Zu vielschichtig und einzigartig in ihrer Entwicklung sind die Menschen.

Nicht jede Ehe, die "bis dass der Tod Euch scheidet" dauert, zeugt von "wahrer "Liebe und nicht jede Verbindung, die nur kurz andauert, war ohne Liebe.
Liebe ist immer wahr, egal, wie lange sie anhält. In dem Augenblick, wo man sie spürt, ist sie wahr.

 
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In dem Moment, in dem jemand die Liebe für bedingungslos hält, hat er schon eine Bedingung an die Liebe des anderen gestellt. Nämlich, dass der Partner ihn bedingungslos lieben muss.

Ich bin sicher, dass es eine bedingungslose Liebe nicht gibt. Bedingungslos hätte auch zur Bedingung, keine Bedingung zu haben, von daher geht das nicht.

Und wie schnell ist die "vermeintlich" bedingungslose Liebe weg, wenn der Partner nicht den eigenen Ansprüchen / Wünschen Vorstellungen entspricht.
 
Ich glaube das das auch die Wandlung der Zeit betrifft. Meine Eltern waren zB. 64 Jahre verheiratet. Als ich Kind war war es noch absolut unüblich das man sich Scheiden lies, man hat sich zusammen gerauft und vor allem hatte diese Generation gar keine Zeit für Beziehungsstress weil Wiederaufbau nach dem Krieg und sich gemeinsam etwas zu schaffen vorrangig war.
Es ist natürlich auch so, dass man früher eher aus äußerem Druck, also zwangsweise, eine Beziehung einging und heiratete.
Zu zweit kam man materiell oft besser durchs Leben, vor allem Frauen, denn sie wurden meist in die Küche verdammt, hatten viel weniger Rechte, waren für die Kindererziehung zutändig und mussten sogar ihren Ehemann fragen, wenn sie arbeiten wollten!
Früher galten ledige Frauen nichts!
Doch inzw. agieren Frauen selbstbestimmt, verdienen ihr eigenes Geld, ziehen ihre Kinder - falls nötig - alleine groß.
Ergo: Sie benötigen keine Versorger mehr.
Es sind (bei Verheirateten) meist Frauen, die sich von ihren Männern trennen!

Das war mein Statement zum Internationalen Frauentag ...


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Edit:

 
Ich fürchte du fühlst dich unglücklich.
Eine wissenschaftliche Aussage führst du auf Unglücklichsein zurück ?
Wissenschaft versus Esoterik.
Liebe reicht nicht weil der Mensch eben auf seiner Ebene liebt und das ist immer egoverhaftet.Kann aber eine gewisse Zeit gut klappen wenn 2 Egos sich stimmig begegnen.
 
In dem Moment, in dem jemand die Liebe für bedingungslos hält, hat er schon eine Bedingung an die Liebe des anderen gestellt. Nämlich, dass der Partner ihn bedingungslos lieben muss.
Hallo @Isisi 2.0
wohl war, was du da schreibts, aber hier beziehst du dich auf zwei Menschen und auf deren Miteinander also auf die Partnerschaft, und wenn ich als ein Teil dieser Partnerschaft -die Bedingung stelle - ich will so geliebt werden - dann ist meine Bedingung schon nicht mehr bedingungslos. Es ist immer eine gewisse Erwartungshaltung im Spiel.

Für mich hat diese Aussage - der bedingungslosen Liebe in diesem Bereich eigentlich Garnichts zu tun , denn es würde wie richtig dargestellt eine Gegenleistung erwartet werden. Ich denke es ist ein Gedanke der eher aus dem spirituellem kommt.
Einzig wo ich hier einen Moment der bedingungslosen Liebe im Realen sehen würde, ist der Moment, wenn eine Mutter ihr Neugeborenes im Arm hält.

LG Rea
 
In dem Moment, in dem jemand die Liebe für bedingungslos hält, hat er schon eine Bedingung an die Liebe des anderen gestellt. Nämlich, dass der Partner ihn bedingungslos lieben muss.
Nein hat er nicht. Er hat die lebrenfigeErfahrung gemacht und macht diese täglich und hat es nie nötig gehabt Bedingungen zu stellen. Diese Annahme entspringt deiner Phantasie.
 
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Nein hat er nicht. Er hat die lebrenfigeErfahrung gemacht und macht diese täglich und hat es nie nötig gehabt Bedingungen zu stellen. Diese Annahme entspringt deiner Phantasie.
bedingungsloseliebe ist total unabhämgig was der endere macht,
erst wenn der andere etwas macht was man nicht mag , dann wird sich herauskristallisieren, ob es bedingungslose liebe war oder einfach nur eine beziehung im einklang
 
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