Liebe dich selbst und es ist ...

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Sogar die im Weg liegenden Schuhe, über die ich immer stolpere, laß ich durchgehen :D

Schon klar, manchmal verschwimmen die Grenzen. Da kommts dann halt auf die Intensität der Macke an...

Gruß
Kinny

genau, die Intensität machts aus. Einmal am Tag stolpern geht grad noch durch :D

Belle schrieb:
*gg* kann man den Namen auf was zurückführen? :D
 
Macke sind kleine Angewohnheiten die zwar nerven können, aber irgenwie auch schwer wegzubringen sind, ... .
Aber die sind oft unbewusst die Macken, dh. Kleinigkeiten im Alltag, ... .
Beispw.
- Schubladen offen lassen, ... .
aber nur eine ganz bestimmte, in der küche...warum auch immer *schäm*
- Bett am morgen nicht machen, ... .
nochmal schäm...aber, esmuß ja erst auslüften :D und morgens halb fünf fehlt die lust zum bett machen
- Alles im letzten Moment machen, ... .
wieder schäm...bin morgens immer auf n letzten drücker, egal wie früh ich aufstehe...bin ein trödeli um dann zu hetzten
Also kleine Dinge wo man damit sich abfinden kann, je nach Charakter, ... .
lg
Cyrill
ich hab mich dran gewöhnt :) aber das witzige, mein sohn erklärte mir heut warum er nicht mag das ich mit ihm aufstehe wenn ich frei hab. ich nerve ihn nämlich mit irgendwelchen sachen die ich bei ihm als macke ansehe und selbst aber auch habe :D ja, wir sind da seeehr ähnlich...liegt vielleicht auch daran das ich ja weiß wie streßig son morgen werden kann wenn man erst trödelt und dann hetzen muß, nix schafft oder nur auf n letzten drücker...
lg jessey
 
In meinen Augen nicht. Macke, da ist für mich immer noch was liebenswertes drin. An einem Kerl, der sich betrinkt und Frau und Kind sich selbst überläßt, ist für mich nix mehr liebenswert.

Achja, und einen Partner und seine Wünsche gewohnheitsmäßig zu mißachten, fällt durchaus unter den Sammelbegriff Gewalt. Nicht physische. Psychische ist schlimmer.

Radikal grüßend
Kinny

ein ganz entschiedenes NEIN.

Mißbrauch und Gewalt läßt sich SO nicht *rechnen* und *wiegen*.

trotzdem nicht ganz so radikal grüßend
Nizuz ;)
 
ich hab mich dran gewöhnt :) aber das witzige, mein sohn erklärte mir heut warum er nicht mag das ich mit ihm aufstehe wenn ich frei hab. ich nerve ihn nämlich mit irgendwelchen sachen die ich bei ihm als macke ansehe und selbst aber auch habe :D ja, wir sind da seeehr ähnlich...liegt vielleicht auch daran das ich ja weiß wie streßig son morgen werden kann wenn man erst trödelt und dann hetzen muß, nix schafft oder nur auf n letzten drücker...
lg jessey

Ja immer diese Trödler, ... :D
Na ja, ich denke jeder Mensch hat die einte oder andere Macke, ... .
lg
Cyrill
 
ein ganz entschiedenes NEIN.

Mißbrauch und Gewalt läßt sich SO nicht *rechnen* und *wiegen*.

trotzdem nicht ganz so radikal grüßend
Nizuz ;)

Nein, sie läßt sich nicht wiegen. Es kommt jeweils auf die Situation an.

Aber in langsam wachsender ERfahrung auf einschlägigem Selbsthilfe-Gebiet wage ich die folgenden Grund-Schlußfolgerungen aus dem, was ich lese und höre von vielen (viel zu vielen) Opfern partnerschaftlicher Gewalt. Psychische Gewalt ist schwerer erkennbar. Keine sichtbaren Verletzungen, die man einem Polizisten zeigen könnte im Bedarfsfall. Erklärungsnotstand, wenn der "Täter" es versteht, überall als Strahlemann dazustehen. Die Hiebe in die Seele gehen tiefer. Die Heilung braucht länger... und all das unsichtbar. "Was hast du denn, stell dich nicht so an..." bekommt das Opfer zu hören...

Deshalb meine Einschätzung. Gestützt durch eigene bittere Erfahrung. Die blauen Flecken der Schläge, die der Partner mir angedeihen ließ, sind verheilt, und die Sache ist verabschiedet. Die seelischen Schatten, die er und der Psycho-Gewalt-"Freund" mir zufügten, durch Worte, die wie Keulen waren, sind lebendig, nach wie vor - und Gegenstand täglicher Arbeit, um sie endgültig zu verabschieden. (Ich hätte es nicht geglaubt - aber ich erlebe es.)

Gruß
Kinny
 
Keine sichtbaren Verletzungen, die man einem Polizisten zeigen könnte im Bedarfsfall. Erklärungsnotstand, wenn der "Täter" es versteht, überall als Strahlemann dazustehen. Die Hiebe in die Seele gehen tiefer. Die Heilung braucht länger... und all das unsichtbar. "Was hast du denn, stell dich nicht so an..." bekommt das Opfer zu hören...

Das mag ein wesentliches Problem sein. Vieles ist, wird nicht sichbar.
Erst recht oft zunächst nicht für den, wohl öfters die Betroffene selbst. Oder die Kinder. Eben weil ja auch noch emotionale Bindungen, Verbindungen, eben Liebe oder was man darunter zu verstehen glaubt, mitspielt. Und das, so gesehen durchaus auch zudecken mag. Was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Ist doch Liebe... war's zumindest mal.

Die zweite Seite ist natürlich, dass der Täter ja auch angeschlagen, verletzt ist. Und durch diesen "Stellvertreterkrieg" auf seine Wunden aufmerksam machen will. Leider durchaus destruktiv.
Womit er aber zugleich das Opfer mitunter sogar im mitspielenden, erduldenden Verständnis zu halten vermag. Eben auch aus Liebe.
Bis man das eigene Leiden nicht mehr erträgt, der Schmerz zu groß wird. Weil auch innerhalb eines derartigen Kreislaufs jedenfalls ohne beiderseitige Einsicht, letzlich wohl auch Threapie, kaum mehr konstruktive Veränderungen möglich sind.
 
(...) in langsam wachsender Erfahrung auf einschlägigem Selbsthilfe-Gebiet wage ich die folgenden Grund-Schlußfolgerungen aus dem, was ich lese und höre von vielen (viel zu vielen) Opfern partnerschaftlicher Gewalt. Psychische Gewalt ist schwerer erkennbar. Keine sichtbaren Verletzungen, die man einem Polizisten zeigen könnte im Bedarfsfall. Erklärungsnotstand, wenn der "Täter" es versteht, überall als Strahlemann dazustehen. Die Hiebe in die Seele gehen tiefer. Die Heilung braucht länger... und all das unsichtbar. "Was hast du denn, stell dich nicht so an..." bekommt das Opfer zu hören...

Deshalb meine Einschätzung. Gestützt durch eigene bittere Erfahrung. Die blauen Flecken der Schläge, die der Partner mir angedeihen ließ, sind verheilt, und die Sache ist verabschiedet. Die seelischen Schatten, die er und der Psycho-Gewalt-"Freund" mir zufügten, durch Worte, die wie Keulen waren, sind lebendig, nach wie vor - und Gegenstand täglicher Arbeit, um sie endgültig zu verabschieden. (Ich hätte es nicht geglaubt - aber ich erlebe es.)

Gruß
Kinny

Ich schliesse mich dieser Meinung an.

Manche Gestörte bringen es fertig dass du dich auch noch schuldig fühlst, dabei bist DU der/die Geschädigte.

Mein erster fester Freund war physisch gewalttätig, war durch ihn mehrere Male im Frauenhaus bis ich ihn los war (2 Tage, 3 Wochen, 8 Monate).

Mein erster Mann war psychisch gewalttätig, das ist subtiler, da kannste nicht mal kurz weglaufen, es ist kein Beweis da u. schämen tust du dich auch weil du nicht paroli bieten kannst.

Mein jetziger Mann ist seeehr lieb, ich aber auch mit ihm, u. wir haben beide unsere Macken. Verdient habe ich ihn nicht, da hat wer im Himmel od. sonstwo es gut mit uns gemeint.

Sich selbst lieben u. daher JEDEN in diese Liebe (als Lebenspartner) einschliessen können ist meines Erachtens Gutmenschengerede und Wunschdenken.

Wünsche euch allen hier einen schönen Tag,
Lele
 
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Mein erster fester Freund war physisch gewalttätig, war durch ihn mehrere Male im Frauenhaus bis ich ihn los war (2 Tage, 3 Wochen, 8 Monate).

Mein erster Mann war psychisch gewalttätig, das ist subtiler, da kannste nicht mal kurz weglaufen, es ist kein Beweis da u. schämen tust du dich auch weil du nicht paroli bieten kannst.

Die Frage die sich mir bei sowas natürlich stellt ist, warum suchen sich Frauen solche Männer überhaupt aus? Oder bleiben bei ihnen, kehren doch zu ihnen zurück, decken sie noch, zeigen Verständnis? Zumindest für eine Weile.

Was läuft da in einer Frau? Warum? Und wieso wird dem kein Einhalt geboten oder Hilfe gesucht? Oder erst recht spät. Würde ich wirklich gerne besser verstehen.
 
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