Liebe auf den ersten Blick...

Denn Liebe ist immer nur das, was wir Menschen instande sind in diesem Sinne zun tun ... denn Liebe ist nichts, wenn sie nicht getan wird ....

Du glaubst an das Eso-Zeug ja nicht :p, aber auch wenn ich auf die Teleempathiesache zurückschaue ist festzustellen, dass Liebe einen nicht (manchmal gefühlt schon, aber darauf kann man nicht ewig bauen, und für Telepathie ist es eben auch zu wenig, denn das erfordert einen echten Fokus) von einer "ätherischen Ebene" affektiert, sondern durch eigene Aufmerksamkeit manifestiert werden muss. Insofern ein aktives Tun auch, ja.
 
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"verliebt sein" wird als etwas Schlechtes hingestellt - weil es anscheinend zuwenig ist. Wieso eigentlich?


Könnte man es nicht auch so sehen:

die Liebe muss ja irgendwo und irgendwann beginnen, und wenn der Beginn der Liebe „verliebt sein“ ist, warum soll das dann schlecht sein?

Eine Beziehung baut sich doch meistens langsam und allmählich auf.

Sicher, es kommt auch vor, dass zwei Menschen von der 1. Sekunde an sozusagen der Blitz trifft, aber diese ganz spontane extrem heftige Zuneigung ist doch sicher eher selten.

Ich persönlich kenne keinen dieser Fälle, habe nur davon gehört.



:blume::blume::blume:
 
Könnte man es nicht auch so sehen:

die Liebe muss ja irgendwo und irgendwann beginnen, und wenn der Beginn der Liebe „verliebt sein“ ist, warum soll das dann schlecht sein?

Eine Beziehung baut sich doch meistens langsam und allmählich auf.

Sicher, es kommt auch vor, dass zwei Menschen von der 1. Sekunde an sozusagen der Blitz trifft, aber diese ganz spontane extrem heftige Zuneigung ist doch sicher eher selten.

Ich persönlich kenne keinen dieser Fälle, habe nur davon gehört.



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Ja - Verknalltsein auf den ersten Blick gibt es natürlich auch. Erst wenn der rosarote Schlüsselreiz im Laufe der Alltags-Zeit Abnutzungserscheinungen aufzuweisen beginnt, kann man aber erkennen, ob sich hinter dem „Hormonschleier“ auch wirkliche personen-/“seelenbezogene“ Liebe „versteckt“ hatte, glaube ich.

Ich selbst war z.B. jedoch in meine große Liebe anfänglich nicht mal im klassischen - Schmetterlinge im Bauch - Sinne verliebt/verknallt - und dennoch fanden wir uns beide, vom allerersten Augen-Blick an - gegenseitig sehr vertraut und anziehend. Was sich dann erst später - vermeintlich „plötzlich“, überraschend als (sich subjektiv offenbarende) wahre Liebe entpuppte.

Leider ist sie zwar als Verkörperung bereits viel zu jung verstorben – Die Liebe zu ihr ist aber unermüdlich, immer noch genauso lebendig, wie damals zu ihren physischen Lebzeiten. Kein Schmerz, nur Liebe.
 
Könnte man es nicht auch so sehen:

die Liebe muss ja irgendwo und irgendwann beginnen, und wenn der Beginn der Liebe „verliebt sein“ ist, warum soll das dann schlecht sein?

Eine Beziehung baut sich doch meistens langsam und allmählich auf.

Sicher, es kommt auch vor, dass zwei Menschen von der 1. Sekunde an sozusagen der Blitz trifft, aber diese ganz spontane extrem heftige Zuneigung ist doch sicher eher selten.

Ich persönlich kenne keinen dieser Fälle, habe nur davon gehört.



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Natürlich könnte man das.
Ich denke nur, dass die Liebe, genauso wie sie irgendwann mal beginnt, auch irgendwann mal enden kann. Und trotzdem war sie. Ich wollte nur etwas gegen diese vielen Anforderungen, die manche Menschen an die Liebe stellen, entgegensetzen.
 
Natürlich könnte man das.
Ich denke nur, dass die Liebe, genauso wie sie irgendwann mal beginnt, auch irgendwann mal enden kann. Und trotzdem war sie. Ich wollte nur etwas gegen diese vielen Anforderungen, die manche Menschen an die Liebe stellen, entgegensetzen.
Es ist in meinen Augen, wie du es schon geschrieben hast: Die Liebe braucht ein aktives Tun und ein emotionales Tun reicht, um sie am Leben zu halten. Im Alltag mag sie auch mal verschüttet werden, aber wenn beide Liebenden bereit sind, sie wieder auszugraben, ihrem Zauber wieder zu erliegen, erlischt sie nicht. Die Liebe lässt sich m. E. auch nicht begrenzen, denn wie könnte ein liebendes Herz/Seele nach einem Ausschliesslichkeitsprinzip funktionieren, wenn die Bereitschaft für tiefe Gefühle da ist. Meiner Erfahrung nach kann die Liebe auch zu einem Selbstläufer werden und aus sich selbst schöpfen, also nicht (mehr) objektbezogen sein, aber das ist hier OT..
 
Gefühle mit den Augen, mit dem 1. Blick sehen? 🤔 Du willst mir jetzt nicht etwa weissmachen, dass du einen Menschen siehst, und ohne mit ihm ein Wort zu wechseln, kommt dieses Gefühl des ewig kennens / Vertrautheit hoch??


Vielleicht erst mal ein erstes „Erkennen“ und wenn man dann mit der Person ins Gespräch kommt, ist diese Vertrautheit, das schon ewig kennen einfach da.:)

So habe ich das bei meinem Mann erlebt. Ich bin früher einmal wöchentlich zum Folkloretanzen gegangen und eines Tages kam mein Mann dazu, er wollte nur schauen. Ich sah ihn von Weitem, er war mit einer jungen Frau dahin gekommen und obwohl ich ihn ja noch gar nicht kannte, war ich witzigerweise eifersüchtig auf diese junge Frau (die beiden waren aber gar nicht zusammen, sie hatte ihm nur den Ort gezeigt, wo das Tanzen stattfand!:lachen:)

Und inzwischen sind wir seit 30 Jahren verheiratet, mit allen Höhen und Tiefen!:);)
 
Es ist in meinen Augen, wie du es schon geschrieben hast: Die Liebe braucht ein aktives Tun und ein emotionales Tun reicht, um sie am Leben zu halten. Im Alltag mag sie auch mal verschüttet werden, aber wenn beide Liebenden bereit sind, sie wieder auszugraben, ihrem Zauber wieder zu erliegen, erlischt sie nicht. Die Liebe lässt sich m. E. auch nicht begrenzen, denn wie könnte ein liebendes Herz/Seele nach einem Ausschliesslichkeitsprinzip funktionieren, wenn die Bereitschaft für tiefe Gefühle da ist. Meiner Erfahrung nach kann die Liebe auch zu einem Selbstläufer werden und aus sich selbst schöpfen, also nicht (mehr) objektbezogen sein, aber das ist hier OT..


Ich hatte mal das Buch „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm gelesen, da war ich vielleicht 15 oder 16 Jahre alt und ein Satz daraus hatte mich sehr beeindruckt und habe mich immer wieder daran erinnert, wenn es beziehungsmässig auch mal schwierig war, da sagte Hr. Fromm, dass die Liebe zu einem Menschen in der Beziehung immer eine Willenssache sei. Ich denke, damit meinte er tatsächlich so ähnlich wie Du es auch ausgedrückt hast, dass man die Liebe wieder ausgraben kann, wenn sie in Alltagsschwierigkeiten untergegangen ist. :)
 
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Ich hatte mal das Buch „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm gelesen, da war ich vielleicht 15 oder 16 Jahre alt und ein Satz daraus hatte mich sehr beeindruckt und habe mich immer wieder daran erinnert, wenn es beziehungsmässig auch mal schwierig war, da sagte Hr. Fromm, dass die Liebe zu einem Menschen in der Beziehung immer eine Willenssache sei. Ich denke, damit meinte er tatsächlich so ähnlich wie Du es auch ausgedrückt hast, dass man die Liebe wieder ausgraben kann, wenn sie in Alltagsschwierigkeiten untergegangen ist. :)

Das Buch haben wohl alle gelesen in unserer Generation ... :D
 
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