Liebe allein kann Krebs nicht heilen

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Müsste man sich dann nicht eher von den Menschen distanzieren, die einem das antun? Ich meine, was kann Gott dafür?


Ja, natürlich sollte man sich von solchen Leuten distanzieren, man sollte sich überhaupt vor dieser Aussage distanzieren.


Gott ist wurscht ....


:)
Frl.Zizipe


Das mit den Göttern ist ein andere Sache
 
Machst du dich eigentlich gerade irgendwie lustig darüber oder ist das ernst gemeint, was du schreibst? Das ist oft das Problem, bei deinen Beiträgen ...

Dem Smiley nach ist's wohl eher eine Veralberung.


Wie du merkst nehm ich so eine Haltung nicht ernst, aber ich hab schon Menschen getroffen, die das wirklich glauben ...


:)
Frl.Zizipe
 
Hier wird über Medizin hergezogen, weil sie noch nicht imstande ist Krebs zu heilen. Ja, vielleicht ist hier die Medizin noch nicht so weit.

Aber ihr seid doch auch sicher alle froh, dass die Medizin es geschafft hat schwarze Poken, Cholera, Pest etc. in den Griff zu kriegen. Oder meint ihr, das ist mit bloßer wirklicher Liebe passiert?


:confused:
Frl.Zizipe
 
Gestern stand ich auf der Heimreise nach dem Freibad kurz im Stau und hab ein riesen Plakat an der Wand gesehen. Ein trauriges Kind darauf und drüber in großen Buchstaben: Liebe allein kann Krebs nicht heilen. Eine Werbung vom St. Anna Kinderspital. Jetzt würde mich interessieren, was die Menschen in diesem Forum dazu sagen. Mir ist klar, dass sie Geld brauchen für die schulmedizinische Betreuung von Krebspatienten, aber diese Überschrift finde ich doch recht heftig.

Alles Liebe
Hannes

diese Überschrift appeliert an das Gewissen der Menschen. Diese suggeriert den Menschen das "Geld" heilen kann.

Was nicht von der Hand zu weisen ist, oder?

Denn Geld ist notwendig für die Forschung, für die Medikamente, etc. Ohne Geld keine Heilung.

Doch was bewirkt den Krebs, wirklich und was heilt diesen wirklich?

*g Seyla
 
Noch mal kurz für dich: Ich bin's garantiert. Ich kann mit Menschenmassen um mich herum nicht umgehen, bin kein Gruppenmensch, halte kaum Kontakte aufrecht und noch so einiges mehr. Es war also anders gemeint, als du es letztendlich hier ausgelegt hast. ;)


Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du da sehr stolz drauf bist, dass du mit Menschen nicht gut kannst und sie nicht besonders magst und wie man lesen kann auch nicht besonders schätzt ....


:confused:
Frl.Zizipe
 
Liebe Geli, danke für deinen Beitrag aus der Realität.
Gesnau so siehts nämlich aus, wenn Krebs diagnostiziert wird, dann ist zunächst handeln angesagt und Vertrauen in die schulmedizinischen Maßnahmen.
Bei vielen Krebspatienten stellt sich dann ganz natürlich eine Auseinandersetzung mit sich sich selbst und dem bisher Gelebtem ein. Dabei kann es dann zu erstaunlichen Einsichten kommen, die viel zum "Heilwerden" beitragen.

Zitat von Isisi
Ich bin also im Falle einer tödlichen Krankheit immer die Dumme.

Ja, ich denke darauf läufts letztlich hinaus....
Eigenverantwortung für seinen Körper, seine Psyche und seine Seele. Nicht die Verantwortung für sich selbst an Ärzte oder irgendwelche Gurus abgeben, sondern die Erkenntnisse der Schulmedizin (be-)nutzen.
Nicht die Verantwortung für sich selbst an einen Guru abgeben oder an Gott, der mit bedingungsloser Liebe heilen soll.
Der Angelpunkt liegt immer in uns selbst, nicht bei Gott, den Ärzten oder Heilern, nicht bei Pharmafirmen u.s.w. - dabei ist das - warum - für mich bedeutungslos und führt doch nur dazu Wertungen abzugen. Ob jemand Krebs bekommt, weil er geraucht und gesoffen hat, verstrahlt wurde oder genetisch vorbelastet ist, völlig egal, jeder Betroffene muss einen Weg aus selbst heraus finden. Dann bestehen wohl gute Chancen "heil" zu werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Chancen weniger gut stehen, wenn ich die Krankheit als nicht zu mir gehörig, von außen kommend ansehe und mich (egal mit welcher Methode) behandeln lasse, im Sinne von passiv geschehen lassen.

lg
Gabi
 
Hallo an Alle

jetzt muss ich auch mal :-)

Ich bin selbst mit diesem Thema betroffen (gewesen) - Krebs mit Metastasen. Und aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass mir persönlich nicht viel Zeit blieb damals für Entscheidungen, überhaupt für Informationen suchen, alternative Möglichkeiten ... und eigentlich hat zuerst mal die Schulmedizin für mich entschieden. Darüber bin ich ... auch heute noch froh und ich war Gott-sei-Dank in guten Händen.
Die Situation ist also erstmal, in welchem Stadium man mit dieser Diagnose konfrontiert ist, denke ich .... ob noch Zeit bleibt für anderes, aber ich denke, man kann dann nicht wirklich vernünftig nachdenken und macht das Naheliegendste.

Was aber sicher wichtig ist, nach dem ersten Chaos .... sich auseinandersetzen, schauen, was einem seelisch fehlt, sich selbst viel Liebe geben (wobei wir beim Thema wären :-) ) seine Wünsche in sich finden und zum Ausdruck bringen. Ich glaub´ der Wunsch danach kommt automatisch (zumindest bei mir), weil man in solcher Situation das Leben besonders zu lieben beginnt, das Leben und die Liebe.

Für mich persönlich war diese Erkrankung ein Wendepunkt, das (krasse) Zeichen, mich endlich um mich selbst wirklich zu kümmern und mein Leben neu zu ordnen.

Krebs ist heute die zweithäufigste Erkrankung in Österreich und vermutlich (bis auf die Südländer) auch in Europa und für mich das bedenkliche Zeichen, dass wir nicht nach unseren Bedürfnissen leben, Gefühle wegsperren und uns brav an die Gesellschaft anpassen .... bis sich unser eigenes Immunsystem gegen uns wendet, um uns zu warnen.

Ich habe großes Glück gehabt und die Chance zur Wende ... für ein neues Leben mit viel Liebe für so vieles.

Liebe braucht es .... Geli


Das nächstliegende war auch hier in deinem Fall die Schulmedizin, sie hat dir letztendlich geholfen gesund zu werden und ohne sie wären die nachträglichen Kontrollen nicht möglich, bishin zu andauernden Medikamenten-Einnahmen solche Fälle gibt es auch.

Klar, das Leben danach ist nicht dies dass davor der Krebs u. die Erfahrung damit verändert den Menschen mitunter auch die Einstellung zum gegenwärtigen Leben.
Und die Selbstliebe ist "ja" ein wichtiger Bestandteil währenddessen vor allen Dingen der Wille, Kraft u. Stärke aber auch dass interne Umfeld sei es die Familie und die Mediziner dies alles in der Gesamtheit lässt den kranken Menschen immer hoffen.

lg
 
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Wie du merkst nehm ich so eine Haltung nicht ernst, aber ich hab schon Menschen getroffen, die das wirklich glauben ...


:)
Frl.Zizipe

Ja, war irgendwie auch klar ...

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du da sehr stolz drauf bist, dass du mit Menschen nicht gut kannst und sie nicht besonders magst und wie man lesen kann auch nicht besonders schätzt ....


:confused:
Frl.Zizipe

Wundert dich das, schon allein bei so manchen Beiträgen wie diese hier zu lesen sind? In der realen Welt ist es nicht anders. Eigentlich eine blöde Frage, weil, dich wird es sicher nicht weiter wundern, sonst wäre es ja nicht so, wie es ist.

Stolz? Warum sollte ich darauf stolz sein? Ich komme gut alleine klar. Und ich meide einfach so einiges an Menschen, wenn es geht, um mir sowas wie teilweise das hier zu ersparen. Und auch weil ich wie gesagt Probleme mit Menschenmassen habe, kein Gruppenmensch bin.
 
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