dann wartest du.
schiebst gründe vor. und angst.
deine und seine.
damit entziehst du ihm die verantwortung.
er ist aber in der gebenden kraft.
du in der empfangenden.
möchtest du dir seine liebe einbilden?
oder wäre es nicht besser zu sprechen und danach auch zu handeln?
männer, die nicht reden, wo sie reden müssten, wollen nicht.
ich weiß, wie sehr frauen dazu neigen, das "besser zu wissen".
es gibt keine aussichtslosen, nicht änderlichen situationen.
auch wenn ich das selbst sehr lange glaubte.
Nein. Ich warte nicht. Mein Leben, lebe ich weiter. Die Welt ist nicht stehengeblieben.
Ich werde ihm ab morgen wieder in meinem Alltag begegnen und für mich ganz klar so tun, als wäre da gar kein Streit gewesen. Lieb mit ihm reden, ihn umarmen, wenn er da ist. Wenn wir uns begegnen. Also alles ganz normal halten. Von Herzen, weil ich ehrlicherweise keine negativen Gefühle mehr habe. Nur positive.
Ich will nichts klären, keine schweren Gespräche führen. Aber mit offenem Herzen wahrnehmen, ob der gemeinsame Fluss noch fließt. Unweigerlich werden wir Beide damit konfrontiert.
Wir haben sooo viel geredet und dabei, dass eigentliche Genießen verdrängt. Das Genießen, des sich Verstehens und einer seelischen Verbindung. Das Genießen einer Freundschaft, indem zuviel hinterfragt wurde. Das will ich nicht mehr.
Zu Anfang war ich komplett intuitiv und habe mich dann aber selbst blockiert, als die blöde Denkerei dazu kam. Denken und absolute Intuition beißen sich. Denken ist wichtig. Hier stört es aber.
Wenn es immer noch so ist, wie bisher, dann klärt sich alles bei einer Begegnung. So war es immer. Wir sind uns nach einem Streit immer zufällig begegnet, in die Arme gefallen und alles war irgendwie wieder gut.
Nein, ich warte nicht. Ich agiere mit Intuition und dem Verlauf der nächsten Begegnung. Und zwar mit Vertrauen.
Und das ist für mich persönlich ein gutes Gefühl, dem Lauf des Lebens und dem eigenen Gefühl wieder zu vertrauen.
Er sagte mal, unsere Verbindung wäre „Gottgegeben“. Und etwas was Gottgegeben ist, dass wird sich auch irgendwie finden. Das heißt nicht, dass ich vor die Haustür laufe und warte, dass er jetzt gleich um die Ecke kommt. Oooohm!

Könnte passieren, er wohnt nicht weit weg. Aber... Du verstehst schon, was ich meine.
Nein... Ich nehme die Situationen jetzt, wie sie kommen und sind. Gemeinsame Gelegenheiten kommen wieder. Soviel ist sicher. Und dann werde ich entsprechend offen und mit Liebe, auch reagieren. Denn die bleibt und geht nicht. Die trage ich in mir.
Morgen sehe ich ihn wieder und übermorgen und überübermorgen. Worauf ich mich ehrlich und unvoreingenommen freue.
Back to the roots, weg von der Schwere.