Leben nach dem Tod? Logische Ableitung

G

Gisbert Zalich

Guest
Kann man das Leben "nach" dem Tod logisch ableiten?
Ich versuch´s:

Stell dir vor, heute wirst du "geklont".
Nicht dass eine Samenzelle mit deiner genetischen Codierung hergestellt wird, die erst mal zu einem Menschen wachsen und geboren werden muss.
Ich meine eine 1:1-Kopie der Molekularstruktur und Quantenzustände von dir. Mit all deinen Lebenserfahrungen.
Setzen wir bitte voraus, dass das zumindest theoretisch geht. Ht. natürl. noch nicht.

"Klonierung" beendet - die 1:1-Kopie steht.
Was empfindest du? Nämlich das, dass dein 'Klon" eine außenstehende Person ist, so wie jede andere auch, eine eigenständige Person, die an jetzt ein eigenständiges Leben führt, aber zu 99,9999...% das gleiche Schicksal in sich trägt wie du.
Und deine 1:1-Kopie?
Die denkt und fühlt genauso wie du, und wird annehmen, dass du der Klon bist, wenn ihm nichts anderes gesagt wurde.

Und jetzt passiert´s:
Ihr geht raus auf die Straße, du wirst angefahren: tot!
Was wird geschehen?
Dein Leben fährt aus deinem Fleisch, damit hast du nichts mehr zu tun.
Aber du hast doch noch diese Kopie.
Du wirst aus deiner Kopie sehen und erleben: Oh, mein Klon (was er ja meint) ist jetzt tot!

Oder geht das nicht, weil die Kontinuität zwischen dir und deiner Kopie mit der Kopierung gebrochen würde, und sie unwiderbringlich eine andere Person geworden ist?

Vergessen wir nicht_: Die "Klonierung"/Kopierung hatte deine Person zum Zeitpunkt ihrer Vollendung verdoppelt.
Ihr ward zwei, wobei der eine den anderen als außenstehend wahrnehmen musste! Du nimmst Dein Ich als Ich als außenstehend wahr!

Du lebst in der Kontinuität deines Ich weiter.
Aber deine Kopie lebtauch in der Kontinuität deines Ich weiter!
Nein? Was wäre, wenn du dich jetzt in ´ner Kneipe volllaufen lassen würdest, statt dieses Posting zu lesen? Du lebtest in der Kontinuität deines Ich dein Leben weiter. Aber anders als jetzt.

So geht das auch deiner Kopie. Es ist du .
Nur dass unsere (individual)körperbezogenen Sinne uns verwerhren, das so zu empfinden.

Bestimmte Materialstrukturen und Quantenzustände tragen unser Bewußtsein. Und wenn diese Strukturen anderswo vokommen, dann auch!
Und ich nehme jetzt an:
Identische lebens- und bewußtseinsfähige Teilstrukturen tragen auch identische Teile unseres Bewusstseins in sich.
Überall wo Leben ist, sind Materialstrukturen anzutreffen, die sich mit den unseren überlappen. Das ist ein Hinweis auf das (teilweise) Durchkopiertsein unseres Bewusstseins durch die ganze Existenz!

Die Marge zwischen Kopierung und Tod würdest du als unser "Original"-Beispiel (in unserem "Klon"-Beispiel) nicht in die Kopie übertragen. Es gibt für diese Erleben keine Kopie.

Der Tod wird die Erinnerung an dieses Leben löschen.
Aber Lebensstrukturen (auch marginal[st]e Erinnerungsstrukturen [denke an die déjà-vu-Erlebnisse nach C.G. Jung]), die dein Lebn auch ausmachen und erst in Gang bringen, die sind tauschend- und millionenfach kopiert!
Etwas von dir ist überall!
Aber dieses Etwas ist alles im Verhältnis zu deinem Nichts (Tod).
Du kannst das vergangene Leben nicht erinnern. ABER DU BIST DA!

GZ
 
Werbung:
Dein letzter Satz zuerst.
An die Erinnerungen des letzten Lebens kann man sich
nicht nur Erinnern, sondern man kann diese Erinnerungen
mit in das neue Erdenleben mitbringen. Und nicht nur das!
Man kann alle vergangenen Erdenleben und seine
Erinnerungen wie auch Erkenntnisse und Fähigkeiten mit
zur Erde bringen. Das kann ich sagen, weil das so bei mir
geschah. Eine Einschränkung muss ich aber machen, denn
in den Erdenleben, wo ich als Frau zur Geburt kam, konnte
ich keine wesentlichen Erinnerungen abrufen, aber das
sehe ich nur als eine mir noch fehlende Fähigkeit an,
die ich bisher noch nicht ausreichend entwickelt habe.
Herzlichen Gruss von Alwin
 
Hi Gisbert,

es ist nicht nötig zu warten bis es geklonte Menschen gibt um deine These nachzuforschen. Es gibt so etwas Heute und es heißt eineiige Zwillinge.

Es gibt sehr viel wissenschaftliche Forschung darüber die mehr Klarheit bringt aber gleichzeitig genau so viele neue Fragen generiert. Ich empfehle dass du über solche Forschungsergebnisse nachliest. Ich glaube du werdest vielleicht danach deine These oder diese Klone- Gleichung etwas ändern.

Ich habe der Eindruck dass eine Hauptsäule von deine These ist die Annahme dass es nur eine physikalische Körper gibt. So wie ich sie lese, deswegen kommst du nicht zu einen klaren Ergebnis.

Ich habe deine Website gerade besucht. Es ist auch wichtig zu begreifen dass der Wissenschaft nur ein Glaubens System ist genau wie jede andere Religion.

Apropos der Hinweis auf deinen Website auf der Spielfilm “Vier lieben Dich” (Englisch "Multiplicity", USA 1996) danach habe ich endlich verstanden warum ich Pizza mag! :D

Liebe Grüße, John
:)
 
Original geschrieben von alwin
Dein letzter Satz zuerst.
An die Erinnerungen des letzten Lebens kann man sich
nicht nur Erinnern, sondern man kann diese Erinnerungen
mit in das neue Erdenleben mitbringen. Und nicht nur das!
Man kann alle vergangenen Erdenleben und seine
Erinnerungen wie auch Erkenntnisse und Fähigkeiten mit
zur Erde bringen. Das kann ich sagen, weil das so bei mir
geschah.

Ja. diese Erfahrungswerte, die eingentlich nur kommunizierbar sind mit Leuten, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben....
Also, ich hab schon Leute getroffen, die meinten, Jesus sei ihnen erschienen. Sie wirkten vollkommen normal.
Ich habe mal eine Frau getroffen, die (ernsthaft) behauptete, auf 20 m Entfernung ein UFO mit Außerirdischen gesehen zu haben. Aus sie war eigentlich eine wache Erscheinung.
Dann gibt es noch diese Marienerscheinungen, die aber nur Katholiken haben.
Dann gab es ja diesen Mohhamed, der in den Bergen seine Gottes- und Erzengelerscheinungen hatte, die ihn dazu veranlassten, die chritliche Religion zu ersetzen.

Wahrheit ist oft geschmälert durch Interpretation.
Du sagst, mir: "Ich habe es erlebt!" Ich weiß, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, von denen wir nicht einmal etwas ahnen. Und ich möchte dir das auch glauben.
Aber vor dem Hintergrund all der Übersinnlichkeits-Erfahrungen, die mir angetragen worden sind und mir in sich widersprüchlich scheinen, muss ich sagen: Was ist das nur, ich weiß es nicht, würde es gerne wissen. Aber Deine Interpretationen vermag ich nicht anzunehmen!
Das soll nicht heißen: Ich habe recht - und du nicht!

Grüße aus Bremen!

Gisbert
 
Original geschrieben von John Olford
Hi Gisbert,
es ist nicht nötig zu warten bis es geklonte Menschen gibt um deine These nachzuforschen. Es gibt so etwas Heute und es heißt eineiige Zwillinge.

Da warte ich auch nicht drauf, ich wollte mit diesem Beispiel nur auftun, was es möglicherweise auch ohne "Klone" (also nicht die Samenzellen, die 1:1-Kopien) schon gibt.

Ich habe der Eindruck dass eine Hauptsäule von deine These ist die Annahme dass es nur eine physikalische Körper gibt. So wie ich sie lese, deswegen kommst du nicht zu einen klaren Ergebnis.
Ja, das nehme ich an, dass der physikalische Körper auch die "Seele" trägt. Bestimmte Strukturen des Körpers und Quantenzustände, genauer gesagt. Ist ja auch nichts Verkehrtes dran. Die Ewigkeit resp. die Unendlichkeit bringt diese Strukturen auch ewig hervor. Deshalb gibt es auch als Materialist eigentlich keinen Grund anzunehmen, dass mit dem Tod alles empty ist.

Ich habe deine Website gerade besucht. Es ist auch wichtig zu begreifen dass der Wissenschaft nur ein Glaubens System ist genau wie jede andere Religion.
Was ist schon "beweisbar", zu 100 %? Gebe ich dir recht. Aber Religion setzt ihre Thesen nicht der substanziellen Kritik aus sondern spricht sie heilig und isoliert sie von der Gegenrede. Die Wissenschaft hingegen lebt von der Gegenrede und kippt ihre als wahr geglaubten Thesen, wenn der Stand der Erkenntnis das hergibt. Das ist ein Unterschied!

Grüße aus Bremen von

Gisbert!
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Was ist schon "beweisbar", zu 100 %? Gebe ich dir recht. Aber Religion setzt ihre Thesen nicht der substanziellen Kritik aus sondern spricht sie heilig und isoliert sie von der Gegenrede. Die Wissenschaft hingegen lebt von der Gegenrede und kippt ihre als wahr geglaubten Thesen, wenn der Stand der Erkenntnis das hergibt. Das ist ein Unterschied!

Grüße aus Bremen von

Gisbert!

Hi Gisbert,

mit der Wissenschaft es gibt leider ein großer Unterschied zwischen die Theorie (was du hier beschrieben hast) und der Praxis.

Es gibt zwei Art von Wissenschaftler. Die wenigen die offen denken können und in die Lage sind dadurch etwas völlig neu zu entdecken, und die Mehrheit die danach diese neue Entdeckungen dokumentieren und konsolidieren. Also, die Mehrheit ist in die zweite Kategorie und betrachtet die Entdecker eher als ein Störfaktor auf ihre Routine Arbeit. Jede neue Erkenntnis die vielleicht ihren Ruf oder Forschung in die Frage stellen könnte trifft massive und meist unsachliche Ablehnung von den meisten etablierten Wissenschaftlern. Sie identifizieren sich durch ihre Forschungs- Ergebnisse und wenn jemand stellt dies im Frage fühlen Sie sich persönlich angegriffen. Das ist vielleicht menschlich zu verstehen aber ist keine Wissenschaftliche Vorgehensweise.

Deswegen wird die Medialität von der Mehrheit dem etablierten Wissenschaftler abgelehnt. Und dadurch ist der Wissenschaft nicht anders als ein Glaubenssystem genau wie aller anderen Religionen.

Liebe Grüße, John
 
John, am Kern Deiner Aussage über die Wissenschaft ist natürlich etwas dran, es gibt sicher viele die mit Scheuklappen durch die Gegend rennen. Trotzdem ist das Grundprinzip der Wissenschaftlichkeit richtig und hat sich langfristig auch immer durchgesetzt - sonst würden wir wohl heute noch glauben die Erde sei eine Scheibe :)
 
Hi Walter,

wir müssen gut der Ablauf von einen neue wissenschaftliche Erfindung überlegen um diese Prinzip zu verstehen.

Zu erst bekommt irgendein Wissenschaftler eine inspirierte Idee oder Vermutung. Er schreibt es zusammen als eine neue These und es wird veröffentlicht. Viele Wissenschaftler lesen diese neue These. Manche lehnen es als "dummes Zeug" sofort ab und Anderen denken darüber nach. Manche davon überlegen wie sie diese These empirisch beweisen können. Manche füllen sich davon bedroht und versuchen mit Zitaten aus alten Büchern oder sogar durch eigenen empirische Methode zu beweisen dass es "dummes Zeug" ist. Aber, wenn genügend Wissenschaftler alle daran glauben, ist es nur eine Frage der Zeit bis eine davon in die Lage ist diese neue These zu bestätigen. Aus die These wird einen Gesetz und dann glauben alle Wissenschaftler daran. Die schreiben alle Bücher darüber um diese neue Wahrnehmung durch ihre wiederholten Affirmationen, Mantras und Symbole zu befestigen.

Natürlich deswegen will kein "Wissenschaftler" zu geben dass durch die Gedanken das Ergebnis von einen Experiment beeinflussbar ist.

Liebe Grüße, John:) ;)
 
Original geschrieben von John Olford


Hi Gisbert,

mit der Wissenschaft es gibt leider ein großer Unterschied zwischen die Theorie (was du hier beschrieben hast) und der Praxis.

Es gibt zwei Art von Wissenschaftler. Die wenigen die offen denken können und in die Lage sind dadurch etwas völlig neu zu entdecken, und die Mehrheit die danach diese neue Entdeckungen dokumentieren und konsolidieren. Also, die Mehrheit ist in die zweite Kategorie und betrachtet die Entdecker eher als ein Störfaktor auf ihre Routine Arbeit. Jede neue Erkenntnis die vielleicht ihren Ruf oder Forschung in die Frage stellen könnte trifft massive und meist unsachliche Ablehnung von den meisten etablierten Wissenschaftlern. Sie identifizieren sich durch ihre Forschungs- Ergebnisse und wenn jemand stellt dies im Frage fühlen Sie sich persönlich angegriffen. Das ist vielleicht menschlich zu verstehen aber ist keine Wissenschaftliche Vorgehensweise.

Deswegen wird die Medialität von der Mehrheit dem etablierten Wissenschaftler abgelehnt. Und dadurch ist der Wissenschaft nicht anders als ein Glaubenssystem genau wie aller anderen Religionen.

Liebe Grüße, John
Hallo John,
leider muss ich dir recht geben.
Ich teile diese Wissenschaftler in Schulwissenschaftler und Kreative. Aber gottseidank: diese Kreativen gibt es auch! Deswegen bin ich nicht dafür, die Wissenschaft per se in Schutt und Asche zu hausen, wir brauchen die Wissenschaft. Oder sollte es andere Methoden zur Erkenntnisgewinnung geben?
Und wissenschaftlich arbeiten- mit Rede und Gegenrede mit dem Bemühen , die Gegenposition zu verstehen - das könnten die Esoteriker doch auch! (dann müsse jedoch der Bergriff "Esoterik" irgendwann fallen...)

Ansonsten: Danke für den Tipp, mich mal mit den telepathischen Verbindungen zwischen eineiigen Zwillingen zu beschäftigen. Das werde ich auch tun.

Machs gut!

Gisbert
 
Werbung:
Hi Gisbert,

ich danke dir für deinen Beitrag. Ehrlich gesagt, macht es mir nicht besonders glücklich dass du mir darüber Recht geben muss. Es ist einfach eine traurige Tatsache die auch auf andere Glaubensysteme übertragbar ist. Ich bin aber trotzdem froh dass es der Wissenschaft gibt, weil sonst wir nicht einfach so miteinander kommunizieren könnten. Wenn etwas auf die Erde nicht richtig klappt hängt es oft an menschliche Schwächen davon ab eher als etwas wie Schicksal oder Karma oder Zufall. Ich habe selber eine wissenschaftliche Studium hinter mir und ich hoffe mindestens ab und zu damit kreativ damit um zu gehen!

Liebe Grüße, John
:)
 
Zurück
Oben