Langeweile

ich finde langeweile ab und zu sogar wichtig für mich. zum einen entstehen da öfters neue ideen oder ich komme mehr in kontakt mit mir selbst wo das eine oder andere in mir auftaucht, auch fades. ich empfinde langeweile deshalb nicht unbedingt als negativ. einfach mal sich hängen lassen, sich mal anders spüren können :)
 
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mir wird die zeit lange, wenn ich mich innerlich leer fühle -
einen zustand des inneren stillstands erlebe.
dann ist auch äußerlich nichts los.
es fühlt sich für mich an, wie die ruhe im inneren eines orkans.
ich empfinde sie nicht als angenehm, habe aber (einigermaßen) gelernt diese leere stille ruhe anzunehmen -
in ruhe und gelassenheit.
die erfahrung lehrt - sie ist nur die ruhe vor dem nächsten sturm - in form des nächsten energieschubes.

Ja...schön ausgedrückt Magdalena...ähnlich empfinden ich das auch.

Wie ein kreative Schöpferpause...Sonntagsfeeling...:)
 
Ja...schön ausgedrückt Magdalena...ähnlich empfinden ich das auch.

Wie ein kreative Schöpferpause...Sonntagsfeeling...:)
hmm, ich hab' nochmal drüber nachgedacht -
es ist auch so -
wenn ich mich innerlich unrund fühle, dann ist ein energieverlust damit verbunden - oder/und umgekehrt.
wechselwirkung.
wenn die energie wieder da ist, kann mir nicht langweilig werden - unabhängig von äußerlichen aktivitäten.

ja - sagst du schön so - kreative schöpferpause.:)
ich hab's allerdings noch nicht so wirklich dazu gebracht es in positiver form als sonntagsfeeling zu bezeichnen.
der verstand sagt zwar - pause braucht's -
die noch nicht so ganz abgebaute ungeduld meines herzens will aber keine pausen.
 
Langeweile kann ich kaum aushalten....aber sie immer wieder zu verdrängen macht mich nur hektisch. Also lade ich die Langeweile ein.

Ich decke den Tisch, ich räume auf, ich backe Kuchen....huch....wie kann da die Langeweile kommen, wenn ich soooo tätig bin?

Also hinsetzen. Hände auf den Schoß. Nichts tun.
Oh nein, meine Hände werden so flatterig. Sie wollen nicht ruhen.
Meine Gedanken spielen Karussel!

Weshalb ist Langeweile nur so schwer auszuhalten?
Und weshalb ist es noch schwieriger, sie einzuladen?
 
Es gibt Langeweile, die mich zur Kreativität anspornt.

Es gibt Langeweile, zum Beispiel auf der Arbeit oder bei eintönigen Tätigkeiten, die gibt mir das Gefühl zu sterben.
 
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hmm, ich hab' nochmal drüber nachgedacht -
es ist auch so -
wenn ich mich innerlich unrund fühle, dann ist ein energieverlust damit verbunden - oder/und umgekehrt.
wechselwirkung.
wenn die energie wieder da ist, kann mir nicht langweilig werden - unabhängig von äußerlichen aktivitäten.

ja - sagst du schön so - kreative schöpferpause.:)
ich hab's allerdings noch nicht so wirklich dazu gebracht es in positiver form als sonntagsfeeling zu bezeichnen.
der verstand sagt zwar - pause braucht's -
die noch nicht so ganz abgebaute ungeduld meines herzens will aber keine pausen.


Um nicht missverstanden zu werden Magdalena...wohl fühle ich mich noch nicht in den Schöpferpausen...da tut sich oft ein Graben auf....ein Wissens - Gewissensfaktum...eine Wollenskollision....dieses was will ICH...ist einfach uninspiriert...liegt danieder.

Auch von Außen kommendes wirkt nicht einladend...eher störend.

WU WEI schweigt sich aus....und erscheint als HU WIE o_O:

Las ich gerade:

"Der gewöhnliche Gebrauch des Willens ist in Wirklichkeit eine Kontraktion im Körper. Diese ist eine harte Stelle in uns, die wir als Sprungbrett für unser Handeln benutzen. Wenn Menschen sagen, sie hätten ihren Willen, dann meinen sie eine bestimmte Härte im Körper, von der sie das Gefühl haben, daß sie von ihr aus handeln können; sie können hinausgehen und sich bei ihrem Handeln unterstützt fühlen; oder sie haben das Gefühl, daß sie etwas unter ihren Füßen haben und daß sie nicht fallen werden.

Wenn man diese Härte aber aus der Nähe betrachtet, dieses Sprungbrett, kann man sie als eine Spannung im Körper identifizieren. Ihr habt vielleicht das Gefühl, daß ihr euer Leben ohne diese Spannung nicht leben könnt; ihr habt gelernt, einen bestimmten Teil von euch in der Nähe des Herzens zusammenzuziehen, um eine kleine Verhärtung zu machen, und ihr habt das Gefühl, daß ihr von dieser kleinen Verhärtung aus handeln könnt.

Ihr habt das Gefühl, daß ihr, wenn diese Verhärtung nicht da wäre, vollkommen leer wäret und einfach fallen würdet, unfähig irgend etwas zu tun. Aber eigentlich bewirkt die Kontraktion letztlich, daß sich euer Herz verschließt und damit Freude und Befriedigung ausschließt. Wenn man falschen Willen benutzt, dann geht das immer gegen das Herz."

Almaas

Wenn ich das lese...und wie wahr...darum geht's...komm ich mir vor wie ein konditionierter Köter, der einen Knochen hinter her läuft...obwohl er weiss das dieser Knochen gar nicht exisitiert...noch irgendwie zu frieden macht...

Manchmal kommt mir meine Lageweile vor, wie eine Verweigerung oder Antwort des Widerstands auf dieses auf oktroierte Funktionieren müssen ... .

So eine eingefleischte Trotzreaktion....(n)
 
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